25.08.2011 13:12

Landesliga


Aufsteiger-Duell unter Flutlicht! HSC will Freitag gegen OSV punkten

Erstes Heimspiel: SSG Halvestorf gegen Schliekum unter Zugzwang / Büchler: „Wollen und müssen das Spiel gewinnen“

HSC Tündern – OSV Hannover (Freitag, 20 Uhr).

Nach dem Punktgewinn beim Tuspo Schliekum will der HSC BW Tündern nun mit einem Heimsieg gegen den Mitaufsteiger OSV Hannover am Freitag auf der Kampfbahn in Hameln weitere Akzente in der Landesliga setzen. „Unsere Mannschaft hat sich bislang in jedem Spiel weiterentwickelt. Natürlich musste sie sich erst wieder an die gesteigerten Anforderungen, die schnelle Spielweise und die Cleverness der anderen Teams in der neuen Spielklasse gewöhnen. Aber sie ist auf dem richtigen Weg. Der Einsatz unserer Spieler stimmt. Jetzt brauchen wir nur noch das Erfolgserlebnis", hofft HSC-Trainer Siegfried Motzner auf den ersten Dreier. Und der soll im Spiel gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt erzielt werden. „Dass dies wieder ein hartes Stück Arbeit wird, wissen unsere Spieler. Sie haben in den letzten Spielen bereits die Erfahrung gemacht, dass schon geringe Nachlässigkeiten knallhart bestraft werden und sie ihrerseits nicht leichtfertig mit eigenen Torchancen umgehen dürfen, da man sonst automatisch das Nachsehen hat“, berichtet HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Im Spiel gegen den OSV Hannover haben die Blau-Weißen in erster Linie zwei Zielsetzungen. Einerseits wollen die Gastgeber im Gegensatz zu den anderen Partien möglichst in Führung gehen, um damit den Grundstein zum Erfolg zu legen und den Anschluss an das Mittelfeld zu halten. Andererseits wollen die „Schwalben“ dadurch auch die Hannoveraner auf Distanz halten und natürlich auch Kraft für die kommenden Aufgaben schöpfen. „Somit ist es für uns erneut eine ganz wichtige Begegnung mit richtungweisendem Charakter. Allerdings hat der OSV mit Sicherheit ähnliche Vorsätze. Und das macht die Partie wiederum so spannend“, so Leonhart weiter. Denn schließlich war der OSV Hannover mit 78 Punkten der beste Aufsteiger aller vier Bezirkslisten und hatte mit 98 erzielten Toren gleichzeitig die zweitbeste Offensivformation. Dennoch hatte der Verein im Vorfeld der Saison eine schwierige Situation zu bewältigen. Denn Trainer Jörg Goslar, mit dem der Aufstieg geschafft wurde, verabschiedete sich kurzfristig. Da war es für den Verein ein Glücksfall, dass „Trainerfuchs“ Peter Rühmkorb zur Verfügung stand. Auch wenn die Zeit drängte, konnte man dennoch so namhafte Verstärkungen wie Timo Sandrock und Nico Behrendt (beide TSV Stelingen) sowie Stefan Roggelin vom Mitaufsteiger Tuspo Schliekum verpflichten. Langfristig ist sogar die Oberliga das Ziel. Doch zunächst geht es für Rühmkorb darum, den Klassenerhalt zu schaffen. In den bisherigen drei Partien musste auch seine Mannschaft ebenfalls noch Lehrgeld bezahlen und ging dabei stets als Verlierer vom Platz. Im Auftaktspiel gegen Arminia Hannover (0:3), in Wunstorf (1:4) und gegen den SV Bavenstedt (2:3) mussten sich die Hannoveraner jeweils geschlagen geben. „Wir sind gewarnt. Auch hier benötigen wir vermutlich wieder sehr viel Geduld und Nervenstärke. Denn dieser Gegner wird uns alles abverlangen, sodass wir wieder sehr konzentriert an die Aufgabe herangehen müssen“, so die Marschroute von Leonhart. Besonders aufpassen müssen die Tünderaner auf den gegnerischen Goalgetter Nikolaos Zervas, der in der letzten Saison allein 28 Tore zum Aufstieg beisteuerte. Da ist die HSC-Defensivabteilung um Yves Hackl und Robin Hau erneut stark gefordert. Personell steht erneut hinter dem Abwehrstrategen Torben Achilles ein großes Fragezeichen.

SSG Halvestorf – TuSpo Schliekum (Samstag, 16 Uhr).

Am kommenden Samstag spielt die SSG Halvestorf zum ersten Mal in der noch jungen Saison vor heimischem Publikum. Als Gast reist Aufsteiger TuSpo Schliekum in den Landkreis Hameln-Pyrmont. Die Halvestorfer starteten mit zwei deutlichen Auswärtsniederlagen in die neue Spielzeit. Beim Aufsteiger SC Uchte (0:5) und beim ambitionierten Team aus Egestorf (1:6) musste sich die Urunov-Elf jeweils geschlagen geben. „Für uns ist Schliekum ein völlig unbekanntes Blatt. Die können wir überhaupt nicht einschätzen. Wir wollen und müssen den ersten Saisonsieg einfahren“, nimmt SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler sein Team in die Pflicht. Aber auch die TuSpo-Elf wartet weiter auf den ersten Dreier der Saison. Lediglich am letzten Wochenende beim 2:2-Unentschieden gegen den HSC BW Tündern sicherten sich die Gäste zumindest einen Zähler. Zuvor gab es gegen den SV Bavenstedt (1:2) und bei der deutlichen 0:6-Niederlage in Egestorf nichts zu holen. „Gerade in der Offensive müssen wir im Vergleich zu den ersten beiden Begegnungen mehr Akzente setzen. Dadurch würden wir unsere Defensive wesentlich mehr entlasten“, gibt Büchler die Devise aus. Auch im personellen Bereich hat sich die Lage weiter entspannt. Der zuletzt fehlende Björn Bertram kehrt zurück in den Kader. Somit kann SSG-Trainer Sakir Urunov erstmals in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen. „Gerade die Heimspiele müssen wir erfolgreich gestalten. Wir müssen von Beginn an sehr konzentriert zur Sache gehen“, hofft Büchler auf das erste Erfolgserlebnis.

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