04.08.2011 13:13

Landesliga


Spielklasse und Kampfbahn neu: Doppel-Premiere für Tündern!

Motzner-Elf trifft auf 1. FC Wunstorf – und Jannik Hilker / Halvestorf startet bei Aufsteiger SC Uchte
Rico Stapel HSC BW Tuendern AWesA
Rico Stapel trifft mit dem HSC BW Tündern auf der Kampfbahn auf den 1. FC Wunstorf.

HSC BW Tündern – 1. FC Wunstorf (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem knappen 1:0-Erfolg im Bezirkspokalspiel beim VfB Eimbeckhausen wollen die Tünderaner auch bei der Landesliga-Premiere am Samstag gegen den 1. FC Wunstorf ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen. Es ist gleichzeitig das Eröffnungsspiel in der neu gestalteten Kampfbahn. „Dies ist gleich zu Beginn der richtige Härtetest für unsere Mannschaft. Wunstorf ist ein sehr spielstarkes Team, das nahtlos an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen möchte. Da sind unsere Spieler ganz besonders gefordert. Hier müssen wir sofort topfit sein, um dem Gegner Paroli zu bieten“, macht HSC-Coach Siegfried Motzner deutlich. Ein Vorteil seines Teams könnte sein, dass die Gäste-Elf von Trainer Jens Ullmann zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig eingespielt ist. „Daher gehen wir mit einer positiven Stimmung an diese Aufgabe heran. Dennoch wissen wir noch, auch nach einem Jahr Abstinenz, dass in der Landesliga ein wesentlich rauerer Wind herrscht als in Bezirksliga. Daran müssen sich unsere Spieler wieder ganz schnell gewöhnen. Denn viel Zeit dazu bleibt uns nicht“, unterstreicht Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart. Mit dem letztjährigen Tabellenzweiten haben die Blau-Weißen gleich zu Beginn eine ganz harte Nuss zu knacken. Schließlich hatte das Ullmann-Team in der vergangenen Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer VfL Bückeburg die Meisterschaft knapp verfehlt und dabei eine beachtliche Entwicklung zu verzeichnen. „Besonders freuen wir uns auch auf ein Wiedersehen mit unserem langjährigen Jugendspieler Jannik Hilker, der nach einer kurzen Stippvisite bei Hannover 96 und im Oberliga-Team von Preußen Hameln 07 im letzten Jahr bereits zum FC gewechselt war. In diesem Spiel geht es allerdings für uns darum, seinen Aktionsradius entscheidend einzugrenzen“, so Leonhart. „Außerdem ist unsere Defensivabteilung wieder gefordert. Denn unser Gegner hatte in der abgelaufenen Saison mit 80 erzielten Toren die zweitbeste Angriffsformation. Trotzdem wollen wir uns auf gar keinen Fall verstecken, sondern unsererseits für die nötigen Nadelstiche sorgen, um den Gegner zu ärgern. Wenn uns dies gelingt, sind wir auf dem richtigen Weg. Vielleicht ist dann sogar die erste Überraschung möglich.“ Fehlen wird Torwart Sebastian Kelle (Urlaub). Er wird durch Bastian Kuska ersetzt. Mit dabei sein wird wieder Niklas Beckmann, der seinen Urlaub beendet hat. Außerdem hofft Trainer Motzner auf den Einsatz von Torben Achilles, der sich in Eimbeckhausen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte.

SC Uchte – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem Auftritt im Bezirkspokal, der beim FC Boffzen erfolgreich über die Bühne grbacht wurde, betreten die Halvestorfer nun auch in der ersten Landesliga-Partie Neuland. Mit dem SC Uchte wartet eine Mannschaft auf die Elf von Trainer Sakir Urunov, die als unbeschriebenes Blatt bezeichnet werden darf. Dass der Sport-Club nun in sechsten Liga angesiedelt ist, liegt daran, dass Bezirksliga-Meister Eilvese der Aufstieg aufgrund fehlender Jugend-Teams verwehrt blieb. Davon profitierte Uchte als Tabellen-Zweiter, der den VfL Münchehagen mit zwei Zählern Vorsprung auf Rang drei verwies. Um den kommenden Gegner einordnen zu können, hat Halvestorfs Co-Trainer Jens Obenhaus die Elf von Trainer Jens Meier in der Vorbereitung unter die Lupe genommen. „Das ist ein Aufsteiger, der gleich im ersten Spiel zeigen will, wo der Hammer hängt“, vermutet SSG-Spartenleiter Burghard Büchler, der ein ganz anderes Spiel erwartet als zuletzt in Boffzen. Für das Team vom Piepenbusch ist ein Erfolgserlebnis auch deshalb wichtig, weil danach ein spielfreies Wochenende anliegt. Und dann geht es zum ambitionierten 1. FC Germania Egestorf/Langreder. Das ist den Grün-Weißen bewusst. „Deshalb müssen wir von Anfang an Gas geben“, unterstreicht Büchler. Er rechnet in der kommenden Saison mit einer Spitzengruppe, die aus sechs Mannschaften bestehen könnte. Neben Egestorf ordnet Büchler die Oberliga-Absteiger Arminia Hannover und Ramlingen-Ehlershausen sowie den 1. FC Wunstorf, TSV Burgdorf und SV Bavenstedt ganz oben ein. Gegenüber der Pokal-Aufstellung dürfte Urunov am Samstag keine großartigen Veränderungen vornehmen. Als wahrscheinlich gilt aber, dass der am Dienstag beruflich verhinderte Dennis Schimanski in die Start-Elf rutschen wird. Akin Yildirim, der schon in Boffzen auf der Bank saß, plagt sich mit Rückenproblemen, steht aber zur Verfügung. Fraglich ist noch der Einsatz von René Hau (angeschlagen). Fehlen wird weiterhin Niklas Bleil (Knieverletzung).
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