22.05.2011 18:38

Landesliga


„Fette Beute“: Selensky & Co. feiern Klassenerhalt!

Yildirims Führung hält nur wenige Sekunden / Mit umstrittenem Elfer: Günzel bringt Urunov-Team erneut auf Kurs
Schütze Akin Yildirim wird beim Torjubel von Björn Bertram gejagt
1:0-Schütze Akin Yildirim wird beim Torjubel von Björn Bertram gejagt.

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SSG Halvestorf – TuS Kleefeld 5:2 (0:0).

Der Klassenerhalt ist perfekt! Die SSG Halvestorf hat den Verbleib in der Landesliga mit einem 5:2-Erfolg gegen den TuS Kleefeld endgültig in trockene Tücher gebracht. Durch den neunten Saisonsieg überholten die Grün-Weißen (jetzt Zehnter) Mühlenfeld und den TSV Pattensen, der 1:3 gegen Holzminden verlor. „Fette Beute! Jetzt können wir endlich den Klassenerhalt feiern“, war SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler nach dem Abpfiff aus dem Häuschen. In der Anfangsphase deutete jedoch noch
Jubelstimmung am Piepenbusch - SSG Halvestorf feiert Klassenerhalt in der Landesliga
Jubelstimmung am Piepenbusch.
nichts auf ein positives Ergebnis für die Gastgeber hin. Die Rühmkorb-Elf war in einem insgesamt niveauarmen Spiel in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft  und erspielte sich ein Chancenplus. Die beste TuS-Gelegenheit vereitelte SSG-Keeper Fabian Moniac (35.) mit einer tollen Parade. Das erste Glanzlicht der Hausherren setzte Matthias Günzel kurz erst vor der Pause: Bei einem zielstrebigen Ausflug nach vorn ließ er einen TuS-Abwehrspieler aussteigen, ehe er das Leder von der 16-Kante am langen Eck vorbei schlenzte. Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst scheiterte Kleefeld erneut an Moniac (50.), bevor Timo Möller (52.) mit einem Distanzschuss nur knapp das Ziel verfehlte. 60 Sekunden später zappelte der Ball erstmals im TuS-Netz: Akin Yildirim verwertete eine Hereingabe von Timo Möller, der sich  zuvor bis zur Grundlinie durchsetzte. Der riesige Jubel verklang jedoch prompt: Im Gegenzug durfte Sebastian Schirrmacher unbedrängt auf das SSG-Gehäuse zulaufen und glich zum 1:1 aus.

Büchler zur richtungsweisenden Situation: „Das war kein Elfer“

Dann eine richtungsweisende Szene: TuS-Keeper Andé Reuter faustete einen Selensky-Schuss zentral vor den Strafraum, wo Innenverteidiger Oliver Bock an das Leder kam und aus 20 Metern direkt abzog. Sein strammer Schuss wurde von einem Abwehrspieler der Gäste abgeblockt – mit der Hand, wie zumindest der Unparteiische Eddy Schindler entschied. „Das war kein Elfer. Zumindest muss man ihn nicht geben“, musste selbst Büchler zugeben. Matthias Günzel ließ sich von den folgenden Diskussionen jedoch nicht beirren und verwandelte den Strafstoß sicher. Danach blieb beiden Teams jeweils ein  Elfer verwehrt, ehe Timo Möller – nach Vorlage von Björn Bertram – die Vorentscheidung besorgte. Torjäger Anatoli  Deck und Kapitän Josef Selensky belohnten die Formsteigerung der Urunov-Riege mit den Treffern vier und fünf. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg hochverdient, aber auch zu hoch ausgefallen. Kleefeld wurde unter Wert geschlagen“, befand Büchler, der dennoch rundum zufrieden war. Da störte es auch nicht mehr, dass Kleefelds Schirrmeister den Schlusspunkt setzte.
SSG Halvestorf: Moniac, Bock, Bleil, Günzel, Balk (86. Menzel), Möller (77. Schmidt), Selensky, Bertram, Yildirim (80. Hau), Deck, Schimanski .
Tore: 1:0 Akin Yildirim (53.), 1:1 Sebastian Schirrmacher (53.), 2:1 Matthias Günzel (59./Strafstoß), 3:1 Timo Möller (73.), 4:1 Anatoli Deck (85.), 5:1 Josef Selensky (86.), 5:2 Schirrmacher (89.).
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