Landesliga

Keine „Kaffee-Fahrt“! SSG-Serie soll auch beim Spitzenreiter halten

Urunov-Team reist mit breiter Brust zum 1. FC Wunstorf / Büchler: „Haben noch etwas gutzumachen“

1. FC Wunstorf – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist eines der „leichtesten Spiele“ der Saison. Denn beim Tabellenführer können die Halvestorfer völlig befreit aufspielen. Eine „Kaffee-Fahrt“ soll die Reise nach Wunstorf aber nicht werden. „Eigentlich kann unser Ziel nur sein, die positive Serie mit einer guten Leistung fortzusetzen“, erklärt SSG-Spartenleiter Burghard Büchler, der noch deutlicher wird: „Wir können mit breiter Brust auftreten. Und wir wollen auch in Wunstorf punkten!“ Das neue Selbstbewusstsein kommt am Piepenbusch nicht von ungefähr: In den letzten sechs Spielen sind die Grün-Weißen unbesiegt, gewannen davon gleich vier Partien – und sind damit aus der Abstiegszone geklettert. Deshalb hofft Trainer Sakir Urunov auch in seinem siebten Punktspiel an der Seitenlinie auf ein Erfolgserlebnis. Und noch eine Tatsache stimmt Büchler zuversichtlich: „Außer in Burgdorf haben wir in den Auswärtsspielen bei Spitzen-Mannschaften der Liga immer gut ausgesehen.“ In Bückeburg, Pattensen, Egestorf und Bavenstedt erreichten die Halvestorfer jeweils eine Punkteteilung. „Wir haben zurzeit eine sehr stabile Abwehr“, weiß Büchler, der aber auch die Stärken des Gegners kennt: „Wunstorf ist sehr stark über die Außenpositionen. Da müssen wir gegenhalten.“ Das bekamen Keeper Fabian Moniac & Co. im Hinspiel gegen die Elf von Trainer Jens Ullmann zu spüren, als der Fußball-Club beim deutlichen 4:1-Erfolg drei Punkte mit auf die Heimreise nahm. „Da haben wir noch etwas gutzumachen“, unterstreicht Büchler. Mit Jannik Hilker haben die Gastgeber einen Akteur in ihren Reihen, der in Tündern das Fußball-ABC lernte und in der letzten Saison noch für Preußen Hameln 07 in der Oberliga am Ball war. Personell könnte die Ausgangslage besser nicht sein. Urunov kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch auf Dennis Schimanski, der am Dienstag beim 3:0-Sieg gegen Holzminden bereits 25 Minuten im Einsatz war.