13.04.2024 18:28

Landesliga


Schieb & Manka im Alu-Pech: BW schnuppert gegen Liga-Vize am Punktgewinn

Chancenarme Partie auf der Kampfbahn / Gurgel: „Ein Unentschieden wäre insgesamt komplett verdient“
Tom Schieb BW Tuendern Schuss
Tom Schieb hatte den Ausgleich für Tündern auf dem Fuß.

BW Tündern – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 0:2 (0:0).

Die „Schwalben“ waren im Heimspiel gegen Tabellenzweiten der Landesliga am Nachmittag am Rande des Punktgewinns, mussten sich am Ende aber ohne Zählbares begnügen. „Ein Unentschieden wäre insgesamt komplett verdient. Die Spielanteile waren sehr ausgeglichen und wir hatten die besseren Möglichkeiten“, fasste der Sprecher der Blau-Weißen, Willi Gurgel, nach dem 0:2 zusammen. Im ersten Durchgang blieben Highlights allerdings noch aus – und das vollständig. Der größte Aufreger in den ersten 45 Minuten: Ein missglücktes Zuspiel in der TSV-Defensive landete bei Tünderns Julian David, der die Gelegenheit postwendend vergab. Die Ereignislosigkeit fand nach dem Wiederanpfiff aber schnell ein Ende. Ein Eckball des Ligazweiten landete über Umwege bei Maximilian König, der die Kugel per Dropkick durch unzählige Beine hindurch unten links versenkte. „Dadurch kam rund zehn Minuten ein wenig Panik in unserem Spiel auf. Krähenwinkel hat diese Phase aber nicht genutzt, um den Druck zu erhöhen. So kamen wir wieder zurück ins Spiel“, schilderte Gurgel, der gegen Mitte der zweiten Halbzeit gleich zweimal den Torschrei auf den Lippen hatte.
In der 57. Minute setzte der eingewechselte Alexander Manka Tom Schieb auf die Reise. Der pfeilschnelle Außen schüttelte die beiden TSV-Verfolger ab und entschied sich frei vor Gäste-Keeper Andre Pigors für die gewaltsame Option. Sein strammer Schuss klatschte mittig an die Unterkante der Latte und sprang von dort aus zurück ins Feld. Der zweite Alu-Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Knapp zehn Minuten später zog Manka am Strafraumeck ab, zielte gen langen Pfosten – und wieder zitterte das Gebälk. „Normalerweise muss einer davon drin sein. In der Schlussphase haben wir nochmal alles nach vorne geworfen“, betonte der Spprecher. In den letzten Zügen der Nachspielzeit schlugen die „Schwalben“ noch zweimal einen Freistoß von der Mittelinie scharf vor den Krähenwinkeler Kasten, doch die Kugel wollte nicht mehr in Richtung Tor. Stattdessen setzte der Gast in der sechsten Minute der „Overtime“ zum Konter an. Während BW-Keeper Kolja Kowalski mit im Angriff dabei war, spielte der TSV Alagie Peterson Jobe als letzten Tünderaner aus und Patrick Richter schob die Kugel letztlich zum 2:0 über die Linie. Danach war Schluss. Gurgels Fazit: „Die Niederlage heute war sehr unglücklich. Unsere Leistung heute war gut, Krähenwinkel war nicht in der Lage, das gewohnte Spiel aufzuziehen.“ Ein Sonderlob gab´s aber noch für Mittelfeldmann Manuel Lehnhoff, der laut Gurgel „an allen offensiven Szenen beteiligt war, eine hohe Zweikampfquote hatte und generell viel malocht hat.“
BW Tündern: Kowalski, David, Heller (77. Aydin), Müller, Lehnhoff, Schieb (70. Jobe), Jermakowicz, Rebic (46. Manka), Gurgel (77. dos Santos), Bödecker, Henze.
Tore: 0:1 Maximilian König (47.), 0:2 Patrick Richter (90. +6).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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