14.03.2024 12:30

Landesliga


Es wird ernst für Halvestorf - Heimserie ist eröffnet

SSG in Abstiegsgefahr - vor heimischer Kulisse müssen Ergebnisse her / Tündern vor Bonusspiel in Pattensen
Dennis Hoferichter SSG Halvestorf Landesliga
Halvestorfs Trainer Dennis Hoferichter hofft auf eine Überraschung am Wochenende.

SSG Halvestorf – TSV Wetschen (Sonntag, 15 Uhr).

Jetzt gilt's: In den kommenden zehn Landesliga-Duellen spielen die Halvestorfer achtmal (!) am Piepenbusch. „Wir müssen von sechs Absteigern ausgehen und wir sind aktuell auf dem sechstletzten Platz. Die Lage ist natürlich nicht optimal, aber aufgrund der vielen Heimspiele bin ich optimistisch, dass wir den Klassenerhalt packen“, verdeutlicht SSG-Coach Dennis Hoferichter. Mit Wetschen reist allerdings der Landesliga-Vierte an. Und: Der TSV hat beide Spiele in diesem Jahr gewonnen und noch kein Gegentor kassiert. Unter anderem besiegte Wetschen auch den FC Lehrte mit 3:0 – Halvestorf unterlag dem FCL 0:2. „Wetschen ist aktuell die vielleicht formstärkste Mannschaft der Liga. Aber schon im Hinspiel war die Situation ähnlich. Da hatten wir sie am Rande der Niederlage, erst in der 98. Minute haben sie durch einen Strafstoß den Ausgleich erzielt“, erinnert sich Hoferichter. „Grundsätzlich liegt uns dieser Gegner, wir haben sie ja auch schonmal aus dem Bezirkspokal gekickt. Sie leben ein Stück weit von ihrem Topscorer Moritz Raskopp, der schon 14 Tore geschossen hat. Ansonsten sind sie eine geschlossene Einheit und treten als Team sehr stark auf. Wir  müssen hingegen weiterhin an unserer größten Schwäche arbeiten: dem Anschluss. Wenn wir endlich besser vor dem Tor agieren, können wir es mit jedem Team in dieser Liga aufnehmen.“ Verzichten müssen Hoferichter und Balk auf ihren Topneuzugang Jan-Christoph Thom, dem zuletzt die Kniescheibe rausgesprungen ist. Dafür ist Mehmet Özün wieder mit von der Partie. „Im Grunde verändert sich unsere personelle Lage dadurch unwesentlich. Ein Topspieler fällt aus, der andere ist wieder da. Bei Jan-Christoph müssen wir abwarten, wann er wieder fit ist, es geht ihm schon besser. Wir freuen uns, wenn beide zusammen auf dem Platz stehen“, so Hoferichter.

TSV Pattensen – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr). 

Remis gegen Hemmingen-Westerfeld, Sieg gegen Bückeburg – und gegen Pattensen? Im Hinspiel schlug Tündern den Oberliga-Absteiger durchaus überraschend mit 4:2. „Das war eines der wenigen Spiele, in denen wir einen guten Spielstart auch mal über die Ziellinie retten konnten. Das heißt aber in Bezug auf das Rückspiel überhaupt nichts“, betont BWT-Sprecher Willi Gurgel, der sich dennoch Hoffnungen auf Bonuspunkte im Bonusspiel erhofft: „Pattensen ist auswärts die zweitstärkste Mannschaft der Liga und zuhause sind sie punktgleich mit uns, haben also 16 Punkte erzielt und bewegen sich damit im Mittelfeld. Wenn wir wieder mit der Einstellung, dem Mut und dem Enthusiasmus vom Spiel in Hemmingen auftreten, sind wir keineswegs chancenlos und können für eine Überraschung sorgen. Denn Pattensen ist in dieser Begegnung der Favorit, alleine schon,  weil sie in der Summe zehn Punkte mehr als wir haben.“ Tünderns Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt aktuell sechs Punkte. Die Lage ist also gut, aber keineswegs entspannt. „Pattensen ist traditionell spielerisch stärker als wir, aber war nicht immer erfolgreich gegen uns. Wir können mit unseren Stärken dagegenhalten“, unterstreicht Gurgel. Der Kader der Blau-Weißen ist nahezu komplett. Nur Tom Schieb muss aufgrund einer Rotsperre passen.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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