15.08.2010 19:37

Ex-96-Profi egalisiert Decks Führungstreffer

Halvestorf entführt beim Vorjahresvierten einen Punkt / Rukavina: „Am Ende hatten wir Glück“

TSV Mühlenfeld – SSG Halvestorf 1:1 (0:1).

Die Elf vom Piepenbusch hat ihr Minimalziel erreicht und beim Vorjahresvierten in Mühlenfeld einen Zähler eingefahren. Die Anfangsviertelstunde ging an die Gastgeber,  die mit dem Anpfiff mächtig Druck machten und sich folgerichtig den ersten Hochkaräter erspielten. Danach fanden die SSGer jedoch immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits die erste Großchance, die prompt in die Führung verwandelt wurde: Tayfun Dizdar spielte einen präzisen Pass durch die Nahtstelle der TSV-Abwehr auf Sturmpartner Anatoli Deck, der noch einen Gegenspieler ins Leere laufen ließ, ehe er die Kunststoffkugel aus 17 Metern im Gehäuse unterbrachte. Kurz darauf (26.) war es erneut Deck, der sich in aussichtsreicher Position vor dem TSV-Keeper befand, in letzter Sekunde aber noch von einem Gegenspieler abgeblockt wurde. „Hätten wir in dieser Szene das 2:0 gemacht, läuft es hier noch etwas anders“, wusste SSG-Coach Milan Rukavina. Bis zum Halbzeitpfiff begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und erarbeiteten sich ein ausgeglichenes Chancenverhältnis. Nach dem Pausen-Tee kamen die Hausherren allerdings besser aus der Kabine und glichen bereits in der 48. Minute zum 1:1 aus. Zwei verlorene Kopfball-Duelle im Mittelfeld führten dazu, dass  der ehemalige 96-Profi Johannes Dietwald an den Ball kam und  SSG-Schlussmann Fabian Moniac mit einem Lupfer chancenlos ließ. Danach brach in der Abwehr der Grün-Weißen Unruhe aus. Die Defensive der Rukavina-Elf geriet immer mehr unter Druck und hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen. „Der TSV Mühlenfeld hat in der zweiten Halbzeit seine überragende Offensiv-Qualität bewiesen und sich vier Hundertprozentige erspielt“, berichtete Rukavina im Anschluss. Drei Mal hatte seine Elf einfach nur Glück, dass sich die Mühlenfelder im Abschluss zu unkonzentriert zeigten. Den anderen Versuch der Gastgeber vereitelte Halvestorfs Torhüter Fabian Moniac mit einer herausragenden Rettungstat. So blieb es am Ende bei einer Punkteteilung. „Am Ende hatten wir wirklich Glück. Wir waren in der zweiten Halbzeit zu passiv. Wir müssen daran arbeiten, dass wie die Leistung aus Halbzeit eins auch über 90 Minuten bringen können. Mit dem Remis heute sind wir sehr zufrieden“, so Rukavinas Fazit.
SSG Halvestorf: Moniac, Hau, Selensky, Bock (75. Menzel), Walz, Balk (70. Bach), Bertram, Bleil, Schmidt, Deck, Dizdar.
Tore: 0:1 Anatoli Deck (19.), 1:1 Johannes Dietwald (48.).
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