Landesliga

„Fehler erst einmal bei sich selbst suchen“

Tündern trifft im Kellerduell auf Bückeburg / Duell der Aufsteiger in Halvestorf

VfL Bückeburg – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Von einem freien Fall kann man bei Tündern derzeit gar nicht sprechen, denn die Blau-Weießen befinden sich nach sechs Spieltagen ohne Sieg bereits auf dem drittletzten Rang der Landesliga. Am vergangenen Wochenende verloren die Tünderaner denkbar unglücklich in der Nachspielzeit mit 2:3 gegen den SC Hemmingen-Westerfeld, am Dienstag setzte es sogar ein 0:5 gegen den TSV Wetschen. „Es hilft jetzt nicht, bei sich gegenseitig die Schuld zu suchen. Jeder Spieler muss die Fehler erst einmal bei sich selbst suchen und verstehen, um was es aktuell geht“, betont BW-Sprecher Willi Gurgel.

Vier der fünf Gegentore kassierten die kommenden Gäste gegen Wetschen erst nach dem Seitenwechsel. „Es kann nicht sein, dass wir uns so präsentieren. Wir haben bei den Gegentoren durch eigene Fehler, aber auch die fehlende Aggressivität ordentlich mitgeholfen. In Bückeburg muss die Defensive Vorrang haben. Wenn die Abwehr steht, können wir auch nach vorne schauen, aber die Null muss erst einmal stehen. Wir können aktuell nicht mit Rückschlägen umgehen, bei einem Rückstand sind wir mental schon am Boden. Wir müssen die Ursachen bekämpfen und jeder muss sich selbstkritisch hinterfragen, ob er derzeit Landesliga-Niveau hat und fällt die Antwort negativ aus, muss er sich überlegen, wie er wieder dahin kommen kann“, unterstreicht Gurgel, der in der Mannschaft wesentlich mehr Potenzial sieht als es aktuell den Anschein macht: „Wir haben viele gute Spieler im Team, die grundsätzlich auch die Klasse haben.“