Gelingt Tündern gegen Topteam der Befreiungsschlag? SSG fährt zum OSV

BW Tündern – TSV Wetschen (Dienstag, 20 Uhr).

Die 2:3-Niederlage in letzter Minute gegen den SC Hemmingen-Westerfeld ist noch nicht verdaut, da steht bereits das nächste schwierige Spiel für die Tünderaner an. Mit dem TSV Wetschen reist der derzeitige Tabellenzweite an die Kampfbahn. „Ich bin immer noch geschockt vom Wochenende. Wir waren so dicht dran am Punktgewinn und hätten sogar glücklich gewinnen können, wäre uns nicht dieser unnötige Ballverlust passiert, als wir schon aufgerückt waren. Ein einfacher Passe hätte die gesamte Abwehr aushebeln können und wir wären alleine aufs Tor zugelaufen. Stattdessen laufen wir in einen Konter und verlieren das Spiel“, kann BW-Sprecher Willi Gurgel die Entstehung der entscheidenden Szene  in der Nachspielzeit immer noch nicht nachvollziehen. Mit Wetschen wartet ein Gegner von ähnlichem Kaliber.

„Wir müssen endlich unsere Stabilität in der Abwehr finden. Mit im Schnitt zwei bis drei Gegentoren wird es schwierig überhaupt zu punkten, gerade gegen solche Gegner wie Wetschen. Der TSV ist eine Mannschaft, die oben hingehört. Das ist aber in unserer aktuellen Situation vielleicht auch gut. Wir sind gegen Wetschen nicht in der Pflicht, unseren ersten Saisonsieg zu holen. Vielleicht hilft es, wenn der Druck nicht allzu groß ist. Die Mannschaft sollte sich an das 7:0 im Pokal gegen Halvestorf erinnern. Da haben Passspiel, Kampf und in der Gesamtheit auch die Leistung komplett überzeugt. Wenn wir an diese Topleistung anknüpfen, können wir auch gegen Wetschen bestehen“, unterstreicht Gurgel. Die personelle Besetzung wird sich hingegen im Vergleich zum Wochenende nicht verändern. An der Seitenlinie steht zudem erneut Alexander Stamm, der den im Urlaub befindlichen René Hau ersetzen wird.