16.08.2023 10:58

Landesliga


Tündern guter Dinge gegen Döhren, Halvestorf stürzt aus Wolke sieben

Gurgel: „Der Sieg gegen Halvestorf war in der Höhe natürlich überraschend" / Halvestorf muss auf sechs wichtige Spieler verzichten
Lukas Kramer BW Tündern Landesliga
Lukas Kramer verdiente sich ein nachträgliches Sonderlob von Tünderns Sprecher Willi Gurgel.

Niedersachsen Döhren – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach einem verhaltenen Saisonstart mit einem Punkt aus den ersten drei Spielen setzten die Tünderaner am Dienstag im Bezirkspokal eine ordentliche Duftmarke – mit 7:0 fegten die Blau-Weißen die Kreiskonkurrenz aus Halvestorf vom Platz. Am Sonntag soll es nun mit dem ersten Sieg in der Landesliga klappen. „Der Sieg gegen Halvestorf war in der Höhe natürlich überraschend. Grundlage des Erfolgs waren eine tolle Einstellung und eine bis dato selten gezeigte Passsicherheit. Im Vergleich zu der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Wunstorf am vergangenen Wochenende hat sich die Mannschaft deutlich gesteigert“, erklärt Tünderns Sprecher Willi Gurgel, der guter Dinge auf das anstehende Duell blickt: „Die Grundstimmung hat sich gebessert. Die Mannschaft hat gestern bewiesen, dass sie mehr kann als das, was sie in den ersten drei Spielen gezeigt hat. Döhren hat eine spielstarke und erfahrene Mannschaft, sollte für uns aber eine lösbare Aufgabe sein. Wir wollen den ersten Sieg.“ Im Gegensatz zu Tündern stehen die Niedersachsen noch ohne Punkt da. Als entscheidende Komponente für den Sieg gegen Halvestorf hebt Gurgel den Angreifer Lukas Kramer heraus: „Er stand von Anfang an auf dem Platz und hat das Team mit seiner Ruhe und Erfahrung geführt.“

SSG Halvestorf – SV Bavenstedt (Sonntag, 15 Uhr).

Die Halvestorfer wurden hingegen auf den Boden der Tatsachen geholt. Nach Siegen gegen Wallensen im Pokal (5:2) sowie in der Landesliga gegen Tündern (2:0) und den HSC Hannover (2:1) folgten Niederlagen gegen den TuS Garbsen (3:4) und Pokalgegner Tündern (0:7). „Das Spiel gegen Garbsen liegt mir noch schwerer im Magen als das gegen Tündern. Wir haben komplett lustlos gewirkt und dachten nach dem Sieg gegen den HSC wohl, dass wir die Größten sind. Wir haben gegen zwei Mannschaften verloren, gegen die man nicht verlieren muss. Das ist reine Einstellungssache. Und jetzt wird es noch schwieriger. Dank der zwei Platzverweise und Verletzungen am Dienstagabend fehlen uns am Wochenende noch zwei wichtige Spieler zusätzlich“, bedauert SSG-Trainer Dennis Hoferichter, der neben den Gesperrten, Tim Kallmeyer und Mehmet Özün, auch auf mit einem Muskelfaserriss lädierten Kapitän Julian Maaß und weitere Akteure verzichten muss. „Uns fehlen insgesamt sechs Stammspieler und mit Bavenstedt kommt eine echte Hausnummer, die nicht wenige als Meisterschaftsfavoriten sehen. Im Pokal haben sie den SC Harsum mit 7:1 abgeschossen, das wird eine ganz schwierige Aufgabe. Rik Balk und ich müssen das Team bis zum Wochenende wieder aufbauen und hoffen, dass die Spieler, die zuletzt weniger zum Einsatz gekommen sind, in die Bresche springen. Wir brauchen eine absolute Topleistung, um überhaupt eine Chance auf einen Punkt zu haben.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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