Landesliga

„Nadelstiche“ als Stilmittel – Macht´s Tündern wie die SSG?

Blau-Weiß mit zwei „kuriosen“ Spielen gegen Wunstorf in der vergangenen Saison / Halvestorfer Flow durch Verletzungspech getrübt

BW Tündern – 1. FC Wunstorf (Samstag, 11 Uhr).

Die beiden Hameln-Pyrmonter Landesligisten befinden sich momentan im Dauerfeuer. Erst gestern sicherten sich die Blau-Weißen bei der Auswärtsreise nach Lehrte den ersten Zähler der Saison (1:1), da steht auch schon die nächste Prüfung auf dem Plan. Und mit dem 1. FC Wunstorf wird das Programm nicht gerade einfacher, wie Sprecher Willi Gurgel klarstellt: „Wunstorf ist eine spielerisch starke Mannschaft, die wir schon aus dem letzten Jahr kennen. Wir haben in zwei völlig kuriosen Partien zwar zwei Unentschieden gegen die Wunstorfer geholt, befanden uns dabei aber rund 80 Minuten vor dem eigenen Strafraum und waren dem Gegner spielerisch arg unterlegen. Wunstorfs erstes Spiel in dieser Saison ist zwar ausgefallen, danach haben sie aber gegen Krähenwinkel 3:1 gewonnen. Und der Blick in die Aufstellung hat gezeigt, dass sie noch immer gut besetzt sind. Von daher erwartet uns eine verdammt schwierige Aufgabe. Halvestorf hat mit dem Sieg gegen den HSC Hannover gestern Abend aber vorgemacht, wie es laufen könnte: defensiv kompakt stehen und – wie sagt man so schön – nach vorne Nadelstiche setzen. Wenn du diese Kontersituationen erfolgreich nutzt, kann etwas möglich sein. Grundsätzlich wäre ich mit einem Teilerfolg – also einem Punktgewinn – aber schon sehr zufrieden.“ Personell bleibt bei den Hausherren alles beim Alten, ein Einsatz von Cristiano dos Santos ist nach wie vor unwahrscheinlich.