Hoc kann frei einköpfen – Tündern verliert in Wettbergen

0:1 – Waczynski-Elf im Angriff zu harmlos / Leonhart: „Spiel hätte auch 0:0 enden können“ TuS Wettbergen – HSC BW Tündern 1:0 (1:0).
Gegenüber den Leistungen in den letzten Begegnungen war das Spiel in Wettbergen ein Rückschritt für die Tünderaner. Vor allem in der ersten Halbzeit agierte die Mannschaft von Trainer Jörn Waczynski zu verhalten. „Man hatte den Eindruck, als wenn wir mit angezogener Handbremse gespielt hätten“, beschreibt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart die ersten 45 Minuten. Mitte der ersten Halbzeit gingen die Gastgeber in Front: Hakan Hoc köpfte nach einer Flanke von rechts völlig freistehend zum 1:0 ein und ließ Tünderns Torhüter Tobias Stegmaier keine Abwehrchance. „Das war ein krasser Schnitzer unserer Hintermannschaft“, ärgerte sich Leonhart. Zwischen der 50. und 60. Minute hatten die Blau-Weißen eine kleine Druckperiode. In guter Position kamen die finalen Abspiele von Tobias Rügge und Lukas Kelle aber nicht an. Zudem scheiterte Lukas Kelle mit einem Schuss am TuS-Schlussmann. Auch auf der anderen Seite war Wettbergen nicht in der Lage, für die Entscheidung zu sorgen. So blieb die Partie bis zum Schlusspfiff spannend. Einmal erhitzten sich die Gemüter: In der 73. Minute wurde Lukas Kelle im gegnerischen Strafraum gefoult. Der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus. „Das Ergebnis geht in Ordnung, wobei das Spiel am Ende auch mit 0:0 hätte Enden können“, blickt Leonhart auf die vorangegangenen 90 Minuten zurück. Damit haben die „Schwalben“ am letzten Spieltag in Mühlenfeld die letzte Chance, doch noch den ersten Auswärtssieg zu landen.
HSC BW Tündern: Stegmaier, Hau, Köhler, Schulz, Rügge, Engel, L. Kelle, Stapel, Möller, Liebegott, Jaber.
Tor: 1:0 Hakan Hoc (20.).