04.09.2019 10:53

Landesliga


Pyrmonts Wiedersehen mit Gasde: Günther hat nur zwölf Spieler

Die Spielvereinigung gastiert beim Spitzenreiter / Günther: „Aufgrund unserer aktuellen Situation fahren wir sehr demütig dorthin“

Bad Pyrmonts Trainer Jens Günther sind bei der aktuellen personellen Lage die Hände gebunden.

SV Ramlingen-Ehlershausen – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Die Spielvereinigung steht vor einem Wiedersehen mit Ex-Trainer Philipp Gasde – doch die Voraussetzungen der Kurstädter sehen düster aus. Neben den langzeitverletzten Gerrit Pape und Alexander Baal fehlen mit Stefan Schmidt und Alexander Deppe beide Torhüter, sodass Luis Will aus der zweiten Herren aushelfen wird. Darüber hinaus droht auch Luca Fleischmann eine lange Ausfallzeit, die Diagnose steht noch aus. Dominic Meyer musste am Dienstag das Training aufgrund von Wadenproblemen abbrechen. Roland Stuckenberg, Torjäger Pascal Hannibal und Maximilian Deppe sind Urlaub. Gökhan Kurt gehört nicht mehr zum Kader und Spielmacher Benedikt Hagemann kommt erst am Samstag aus dem Urlaub zurück. „Personell wird es sehr eng“, weiß Trainer Jens Günther, der vor der nahezu unmöglichen Aufgabe steht, die Ausfälle zahlreicher Leistungsträger zu verkraften: „Auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft können wir nicht groß bauen. Leider habe ich es bisher nicht geschafft, eine entsprechende Durchlässigkeit zwischen erster und zweiter  Herren herzustellen. Dazu gehört für mich nicht nur das Aushelfen bei den Spielen, sondern ein regelmäßiger gemeinsamer Trainingsbetrieb. Die Bereitschaft der zweiten Mannschaft ist in diesem Umfang nicht gegeben.“ Auf das Duell mit dem neuen Spitzenreiter freut sich Günther trotzdem: „Mit Philipp Gasde habe ich damals zusammen meinen  ersten C-Trainerlehrgang in Barsinghausen gemacht und mit Ramlingens Melvin Meyer sowie Can Gökdemir habe ich zusammen beim NFV-Stützpunkt gearbeitet.“ Dass die Pyrmonter in Ramlingen der absolute „Underdog“ sind, ist dem Nachfolger von David Odonkor bewusst: „Die Trauben hängen dort so wie beim SC Hemmingen-Westerfeld oder 1. FC Wunstorf. Während STK Eilvese als Tabellenführer von der Aufstiegseuphorie lebt, hat Ramlingen-Ehlershausen berechtige Aufstiegsambitionen und einen entsprechenden Kader sowie das dazu nötige Umfeld. Mit einem Punkt wäre ich bereits extrem zufrieden. Aufgrund unserer aktuellen Situation fahren wir sehr demütig dorthin.“
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