09.03.2010 00:00

Waczynski vor Trainer-Debüt in der 6. Liga

Mühlenfeld peilt Revanche an / HSC ohne Köhler, Hackl und Kaminski
HSC BW Tündern  - TSV Mühlenfeld (Mittwoch, 20 Uhr).
Nachdem am vergangenen Wochenende der Punktspielstart aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs erneut verschoben werden musste, ist das Jörn Waczynskis Debüt als Coach der ersten HSC-Garde in der Bezirksoberliga nun für Mittwoch gegen Mühlenfeld auf dem Kunstrasenplatz in Hameln geplant. Ob dieses Spiel stattfinden kann, steht zurzeit allerdings ebenfalls noch in den Sternen, da der Platz am Montagabend noch stark vereist war. Somit ist bis zum Anstoß noch ein drastischer Wetterumschwung erforderlich. Trainer Waczynski  hofft indes auf den Anpfiff der Partie:  „Unsere Mannschaft bereitet sich seit Wochen auf den Ernstfall vor, daher ist es nun langsam an der Zeit, dass der Wettkampf endlich losgeht.“ Berufs- und ausbildungsbedingt hätten die Schwalben jedoch nicht den kompletten Kader an Bord. „Aber dieses Problem hätten wir auch zu einem späteren Zeitpunkt. Daher ist es wichtig, dass unsere Punktspiele ab jetzt planmäßig durchgeführt werden, damit wir nicht noch zusätzlich in Termin-Schwierigkeiten geraten. Wir müssen teilweise schon auf Spieler unserer A-Jugend zurückgreifen", berichtet Tündern-Sprecher Karsten Leonhart. Dabei wäre das Duell gegen den TSV Mühlenfeld gleich zu Beginn ein richtiger Härtetest: Die Mannschaft von TSV-Übungsleiter Detlev Rogalla, gegen die der HSC  in dieser Saison noch nicht einmal gespielt hat, befindet sich mit bereits 26 Punkten auf einem gesicherten siebten Tabellenplatz und kann ohne jeglichen Druck befreit aufspielen. Das macht sie für die Hausherren besonders gefährlich, weiß auch Leonhart:  „Bereits in der letzten Spielzeit haben wir bei der 1:5 Auswärtsniederlage beim TSV Mühlenfeld gesehen, dass unser Gegner über starke Offensivqualitäten verfügt. Allerdings konnten wir uns dafür am letzten Spieltag mit einem 4:2 Erfolg revanchieren.“

„Wir geben die Hoffnung nicht auf“




Doch diese Partie stand zum damaligen Zeitpunkt unter einem ganz anderen Stern. Während sich die Blau-Weißen zum Ende der vergangenen Saison den achten Rang erspielten, befindet sich Tündern aktuell mit lediglich zwei Zählern auf der Habenseite abgeschlagen am Tabellenende. Leonhart zeigt sich dennoch weiterhin kämpferisch: „Wir geben die Hoffnung nicht auf.  Wir müssen in der Rückrunde weiterhin von Spiel zu Spiel schauen. Dabei müssen wir das Prinzip der kleinen Schritte verfolgen. Unsere Zielsetzung ist es nach wie vor, möglichst schnell den ersten Sieg einzufahren und dabei den Schwung aus der Hallenrunde mitzunehmen, um die Wende herbeizuführen.“ Die Möglichkeiten zur Wende hatten die Tünderaner in der Hinrunde bereits häufig.  Doch der erhoffte Befreiungsschlag ließ Woche für Woche auf sich warten.  „Wichtig ist vor allen Dingen, dass wir mit Spaß und Spielfreude an die nächsten Aufgaben herangehen. Trotz des ausbleibenden Erfolgs ist es wichtig, dass wir weiterhin an uns glauben und das Glück erzwingen“, fordert Karsten Leonhart. Der Druck liegt aus seiner Sicht aber auch beim Gegner: „Sie wollen bestimmt nicht das erste Team sein, das gegen uns verliert. Allerdings weiß zu Beginn der Rückrunde noch keine der Mannschaften, wo sie steht.“ TSV-Coach Detlef Rogalla, der seine Elf bereits seit neun Jahren betreut und formt, hat sein Team vor der Saison punktuell gut verstärkt.

TSV-Abwehr um Stannehl gilt es zu knacken

Neben Andre Jezek und Timo Tatzko, die vom Absteiger Landesberger SV zum TSV wechselten, kehrte auch der 18-jährige Sebastian Stannehl nach einem Jahr vom Oberligisten TSV Havelse zurück zu seinem alten Verein. Er sollte vor allem den in der in der Vorsaison löchrigen Abwehrverbund verstärken – bislang mit Erfolg. Im Gegenzug hat die Rogalla-Elf aber etwas an der Durchschlagskraft im Angriff eingebüßt. „Dennoch ist die Favoritenfrage bei dieser Partie eindeutig geklärt. Allerdings wollen wir uns in diesem Spiel keineswegs verstecken, sondern durchaus unsere Chance am Schopfe packen“, so Leonhart weiter. Verzichten müssen die Schwalben bei diesem Vorhaben auf wichtige Säulen ihres Teams: Neben dem verletzten Tobias Rügge (Bänderdehnung), stehen außerdem berufs- und studienbedingt Daniel Köhler, Yves Hackl und Peter Kaminski bei dieser Partie nicht zur Verfügung.
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