04.03.2010 00:00

Ausgerechnet gegen Bergmann soll die Negativserie reißen

Waczynski gibt Trainer-Debüt gegen Ricklingen / Tündern spielt auf dem Kunstrasen
Aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes wurde die Partie abgesagt!





HSC BW Tündern – SF Ricklingen (Samstag, 18 Uhr).
Am 21. November 2009 durfte der HSC Tündern beim 0:2 gegen Wunstorf zum letzten Mal in einem Pflichtspiel auflaufen. Seitdem standen regelmäßige Spielabsagen auf der Tagesordnung. Am Samstag hat das lange Warten aber ein Ende: Auf dem Hamelner Kunstrasen empfangen die Blau-Weißen die SF Ricklingen. Auf der Kommando-Brücke wird Jörn Waczynski sein Trainer-Debüt im Bezirksoberliga-Team feiern. Er wurde von der neuen sportlichen Leitung um Ulrich Rogmann und Manfred Lentge mit der Aufgabe in der letzten Woche betraut, um bereits frühzeitig die Weichen für die kommende Saison zu stellen. „Denn für uns beginnt – und da ist sich jeder, der die Materie realistisch betracht – mit der Rückrunde nun die längste Vorbereitungsphase auf die kommende Saison“, macht Karsten Leonhart deutlich. „Trotzdem wollen wir natürlich noch so viele Punkte wie möglich einfahren“, so der HSC-Pressesprecher weiter. „Für uns ist in der jetzigen Situation ein guter Rückrundenstart besonders wichtig und daher wollen wir gegen die SF Ricklingen möglichst gleich ein Zeichen setzen“, meint Tünderns Trainer Jörn Waczynski. Die „Schwalben“ haben sich in der Winterpause unter der Leitung von Sakir Urunow in der M&I-Klinik körperlich sehr gut auf die Rückrunde vorbereitet und dies bereits bei den Hallenturnieren unter Beweis gestellt. „Denn schließlich ist uns mit dem Gewinn des Hallen-Supercups ein absolutes Highlight gelungen. Hier hat unsere Mannschaft einen tollen Teamgeist entwickelt, ohne den dieser Erfolg gar nicht möglich gewesen wäre. Diesen Schwung wollen wir natürlich nun mit in die Rückrunde nehmen“, betont Leonhart.

Ricklingens neuer Trainer: Wiedersehen mit Wilfried Bergmann

Zum Auftakt dieses Vorhabens treffen die Tünderaner gleich zu Beginn mit den SF Ricklingen auf eine Mannschaft, die sich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten neu formieren musste. Auch hier musste das Traineramt neu besetzt werden, als Rainer Behrends diesen Posten aufgab. Nachdem zahlreiche Spieler den Verein verlassen hatten, wurde Tünderns Trainer der vergangenen Saison, Wilfried Bergmann, damit betraut. „Hier treffen wir also einen alten Bekannten wieder und freuen uns auf diese Begegnung. Da müssten unsere Spieler eigentlich besonders motiviert sein, um ihm zu zeigen, dass sie das Fußballspielen nicht verlernt haben, obwohl wir in der Hinrunde nur zwei Punkte erzielt haben“, so Leonhart. Der HSC gewann den letzten Test gegen Kreisligist Hagen mit 2:1. „Dabei hat man gesehen, dass im Spielfluss noch streckenweise Sand im Getriebe ist. Aber diese Problematik wird sich auch beim Gegner einstellen. Wir haben den Vorteil, dass wir vermutlich besser aufeinander abgestimmt sind. Dennoch wird Wilfried Bergmann versuchen seine Mannschaft ganz besonders zu motivieren, denn er möchte an alter Wirkungsstätte mit Sicherheit nicht verlieren. Darauf sind wir vorbereitet und erwarten somit eine kampfbetonte Begegnung“, meint Leonhart. Schließlich haben die Blau-Weißen gegen Ricklingen noch etwas gutzumachen, denn das Hinspiel entschieden die Sportfreunde mit 6:2 für sich. Leonhart: „Für uns ist dabei wichtig, dass unsere Mannschaft gerade jetzt den vollen Einsatz zeigt und einen absoluten Siegeswillen entwickelt. Unsere Zielsetzung ist es nämlich, jetzt möglichst schnell die ersten drei Punkte einzufahren und die Negativserie von 15 sieglosen Pflichtspielen in Folge zu beenden.“ Dabei muss Waczynski allerdings mit Tobias Rügge (Bänderdehnung), Peter Kaminski (berufsbedingt) und Abbas Jaber (privat verhindert) auf drei wichtige Spieler verzichten. Dagegen kehrt Yves Hackl nach langer verletzungs- und studienbedingter Pause in den Kader zurück.
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