17.12.2009 00:00

Auswärtspartie der Tünderaner mehr als fraglich

Gastgeber Egestorf/ Langreder Favorit / Leonhart: „Müssen uns immer wieder neu vorbereiten“
    Germania Egestorf/Langreder - HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).
Der HSC-Interimscoach Sakir Urunow wartet noch immer auf den Ernstfall. Und ob dieser ausgerechnet vier Tage vor dem Heiligen Abend beim Tabellenvierten Germania Egestorf/Langreder stattfindet, ist aufgrund der zunehmend gefrierenden Böden und der Schneeprognosen zum Wochenende mehr als fraglich. Denn das Spiel war bereits unter wesentlich besseren Witterungsbedingungen im Oktober als einzige Partie ausgefallen. Also heißt es für die Tünderaner: Woche für Woche immer wieder neu auf die Punktspiele vorbereiten. „Unter diesen Voraussetzungen wäre es wesentlich zweckmäßiger gewesen, den Spielbetrieb spätestens Mitte Dezember ausklingen zu lassen und die besinnliche Zeit einzuläuten. Doch aller Ärger darüber nützt nichts. Stattdessen bereiten wir uns erneut intensiv auf unseren unwahrscheinlichen Einsatz vor, wobei die Germanen ganz klar in der Favoritenrolle sind“, erklärt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart die schwierige Situation. Vor Beginn der Saison haben die Germanen mit dem ehemaligen Zweitliga-Kicker von Eintracht Braunschweig Markus Küpper, der zugleich die zentrale Position in der Dreierkette  einnimmt, einen neuen Trainer verpflichtet. Dies war bereits in kurzer Zeit der dritte Übungsleiter nach dem Weggang von Franz Genschick.

Erst 15 Gegentore: Egestorfs Prunkstück ist die Defensive

Bekannte Gesichter aus dem Hameln-Pyrmonter Kreis in den Reihen der Gastgeber sind Elk Jörn, der zu Beginn der Saison von Preußen Hameln 07 nach Egestorf wechselte, Jan Baßler, Andreas Baranek und Pascal Lüdtke. Die Germanen sind ganz sicher besonders motiviert, denn sie können mit einem Erfolg auf den dritten Tabellenplatz vorstoßen. Für die HSC-Stürmer Alexander Liebegott und Robin Tegtmeyer wird es eine ganz schwierige Partie werden, denn das Prunkstück der Germanen ist die Defensivabteilung. Schließlich mussten sie in dieser Saison nur 15 Gegentreffer hinnehmen und damit liegen sie hier gleich hinter dem TSV Burgdorf an zweiter Stelle der Bezirksoberliga. Deswegen gibt Leonhart seinem Team wichtige Tipps: „Da werden sich wahrscheinlich auch für uns nicht viele Möglichkeiten ergeben. Deshalb ist es hier sehr wichtig, dass wir im Abschluss kaltschnäuzig und zielsicher agieren. Ansonsten haben wir das Nachsehen. Gerade bei diesen Bodenverhältnissen ist auch der kämpferische Einsatz gefragt. Hier haben wir gegenüber unserer letzten Partie vor drei Wochen gegen den 1. FC Wunstorf erheblichen Nachholbedarf. Aber das wissen unsere Spieler. Wichtig ist vor allem, dass wir uns in diesem Spiel nicht verstecken, sondern beherzt aufspielen und versuchen mit Einsatzfreude und Laufbereitschaft entscheidende Akzente zu setzen.“ In den bisherigen Spielen stellten die Germanen auch ihre Heimstärke unter Beweis. Somit sind die positiven Vorraussetzungen vor dieser Begegnung ganz klar auf Seiten des Gastgebers, zumal dieser seinen Spielrhythmus nahezu beibehalten konnte. „Aus diesen Gründen ist es fraglich, ob uns die Wende jetzt gerade in Egestorf gelingt, aber im Vorfeld müssen wir in jedem Fall positiv an die Aufgabe herangehen. Vielleicht ist unsere Mannschaft ja durch den Trainerwechsel inspiriert und durchaus für eine Überraschung gut“, versucht Leonhart seinem Team Mut zu machen.
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