Landesliga

0:6-Packung bei den „Krähen“ - Odonkor: „Alles gefehlt"

„Gegenüber letzter Woche hat sich das Team um 180 Grad gedreht“ / „Laufbereitschaft war gar nicht vorhanden“

TSV Krähenwinkel/Kaltenweide – SpVgg. Bad Pyrmont 6:0 (2:0).

Pyrmonts Trainer David Odonkor war nach der überraschenden 0:6-Packung angefressen: „Wir waren heute nicht vorhanden und überhaupt nicht auf dem Platz. Es hat alles gefehlt. Gegenüber letzter Woche hat sich das Team um 180 Grad gedreht. Keine Ahnung wieso und warum.“ Schon früh nahm das Pyrmonter Unheil in Krähenwinkel seinen Lauf. Bereits in der siebten Minute schoss Philipp Schmidt die Gastgeber in Front. „Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Die Laufbereitschaft war auch gar nicht vorhanden“, bemängelte Odonkor. In der Offensive waren die Kurstädter nur selten gefährlich. Kurz vor dem Seitenwechsel jubelten die „Krähen“ nach dem Tor von Felipe-Marcel Böttcher ein zweites Mal. „Wir haben die Fehler in der Halbzeitpause angesprochen und alle waren dann motiviert. Doch dann kriegen wir kurz nach der Pause schnell zwei weitere Gegentore“, schilderte Odonkor den Spielverlauf. Schmidt sorgte mit einem Doppelpack kurz nach Wiederanpfiff für die schnelle Vorentscheidung. Danach machten die Gastgeber durch Louis Trollmann und Marcel Kunstmann noch das halbe Dutzend voll. „Ich erwarte von der Mannschaft, dass wir auch nach einem deutlichen Rückstand weiter den Fahrplan einhält. Jeder Spieler muss seine Position halten und weiter alles geben. Auch trotz des Ergebnisses müssen wir dann weiter unsere Hausaufgaben machen“, so Odonkors ernüchterndes Fazit. Die große Chance, an Kreis-Konkurrent Tündern vorbeizuziehen und vom  dritten Platz zu grüßen, haben die Pyrmonter damit verstreichen lassen. Stattdessen ist die Spielvereinigung auf den fünften Rang abgerutscht.
SpVgg. Bad Pyrmont: Deppe, Ofosua, Stuckenberg (54. Lesemann), Hannibal (66. Funk), Pape, Vespermann (54. Baal), Fleischmann, Günther, Matwijow, Schmidt, Hagemann.
Tore: 1:0 Philipp Schmidt (7.), 2:0 Felipe-Marcel Böttcher (44.), 3:0 Schmidt (51.), 4:0 Schmidt (53.), 5:0 Louis Trollmann (63.), 6:0 Marcel Kunstmann (64.).