Landesliga

Liga-Primus Hemmingen wieder im Lande – macht's Pyrmont besser?

Tündern trifft auf  Liga-Neuling Stuhr / Nach zwei Niederlagen soll wieder ein Sieg her

HSC BW Tündern – TV Stuhr (Samstag, 16 Uhr).

Am Samstag empfangen die „Schwalben“ den Aufsteiger aus dem Bremer Vorort Stuhr. „Diese Mannschaft ist absoluter Neuling in der Landesliga und hat einen misslungenen Start in die Saison hingelegt“, weiß Tünderns Sprecher Willi Gurgel. Die Bilanz von Stuhr: Ein Unentschieden, vier Niederlagen, 4:14 Tore und der vorletzte Platz. Die Rollen sind daher klar verteilt: Die Tünderaner gehen als Favorit in diese Partie. Ein Heimsieg nach zuletzt zwei knappen und unglücklichen Niederlagen würde die obere Tabellenposition festigen – aktuell ist die Motzner-Elf Fünfter. „Im letzten Auswärtsspiel beim Tabellenführer und Aufsteiger aus Hemmingen wurde eine ordentliche Leistung abgeliefert, allerdings waren die Gastgeber effektiver und erfolgreicher in ihren Bemühungen und haben daher nicht unverdient diese Partie gewonnen“, so Gurgel. Gegen Stuhr wollen Spielmacher Jannik Hilker & Co. nun ein Erfolgserlebnis feiern. Fehlen wird beim kommenden Heimspiel auf jeden Fall André Venten, der Sonntag eine Rote Karte in der 90. Minute sah – und das, obwohl er vorher noch Gelb kassierte. Große Veränderungen wird Trainer Siegfried Motzner also nicht vornehmen müssen.

SpVgg. Bad Pyrmont – SC Hemmingen-Westerfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Unglücklicher hätte das Duell gegen Bückeburg in der letzten Woche kaum verlaufen können. Durch einen lupenreinen Hattrick von Neuzugang Pascal Hannibal kamen die Kurstädter nach einem 0:3-Rückstand furios zurück – und kassierten anschließend den Treffer zur 3:4-Niederlage. „Trotz der Tatsache, dass wir  dieses Spiel unglücklich verloren haben, sind wir auf einem guten Weg. Wenn wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, wird es am Wochenende ein unterhaltsames Spiel. Wir hoffen, dass wir die Punkte bei uns behalten können“, gibt sich Bad Pyrmonts Übungsleiter David Odonkor vor dem Duell gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter optimistisch. Dennoch ist ihm bewusst, dass der aktuelle Liga-Primus im Stadion an der Südstraße gastiert. „Hemmingen ist natürlich ein sehr starker Gegner. Sie haben einige Oberliga-Spieler dazubekommen, 14 Tore geschossen und dazu erst drei Gegentore kassiert. Sie haben einen Lauf. Auch gegen Tündern haben sie ordentlich gespielt. Das ist ein deutliches Ausrufezeichen.“ Verzichten muss Odonkor auf Defensiv-Spezialist Dominic Meyer. Ansonsten steht ihm der volle Kader zur Verfügung.