03.12.2009 00:00

Leonhart: „Erfolg schon lange überfällig!“

Urunov-Debüt soll Wende einleiten / Tündern hat alle Mann an Bord
HSC BW Tündern – MTV Ilten (Samstag, 14 Uhr).
Nach der erneuten wetterbedingten Zwangspause am vergangenen Wochenende ist es zurzeit auch noch   fraglich, ob das Spiel gegen den Bezirksoberligaaufsteiger MTV Ilten in Tündern stattfinden kann.
Dennoch bereiten sich die Blau-Weißen intensiv auf die Partie vor. Schließlich gibt es für die Gastgeber in diesem Spiel nur ein Ziel: „Es muss jetzt endlich der erste Sieg eingefahren werden. Darauf spekulieren wir zwar schon seit langem, doch es stellt sich hierbei allmählich auch wieder einmal die Frage: Wenn nicht jetzt, wann dann?“, so HSC-Sprecher Karsten Leonhart. Um allerdings an den ersten Dreier zu gelangen, müssen sich die Tünderaner gegenüber den letzten Spielen enorm steigen. Dabei fällt Tünderns Interimscoach Sakir Urunov in seiner ersten Partie keine leichte Aufgabe zu. Leonhart: „Zum einen muss er unsere Spieler im mentalen Bereich stärken, denn diese lange Durststrecke ist auch bei ihnen nicht spurlos vorüber gegangen und eine gewisse Verunsicherung nach wie vor zu spüren. Zum anderen muss er den Teamgeist und den unbedingten Einsatzwillen wecken, denn gerade bei den momentanen Bodenverhältnissen kann man nur über den Kampf zum Spiel finden. Gegen den damaligen Tabellennachbarn 1. FC Wunstorf haben wir uns  zu Hause den Schneid abkaufen lassen und überhaupt keine Gegenwehr gezeigt. Das war besonders deprimierend. Hier muss sich dringend etwas ändern. Milan Rukavina wollte mit seinem Rücktritt auch ein Zeichen setzen und die Blockade in den Köpfen unserer Spieler lösen. Wollen wir hoffen, dass unsere Spieler nun die Zeichen der Zeit erkannt haben, denn auch die nächste Partie gegen Aufsteiger MTV Ilten ist mit Sicherheit eine harte Nuss, die erst einmal geknackt werden muss.“

Leonhart: „Der Druck lastet eher auf Ilten“

Weil beim Tabellenzehnten aus Ilten, der aktuell vom ehemaligen Hannover 96-Profi Jörg Kretschmer trainiert wird, aber auch „nicht von einer Übermannschaft die Rede sein kann“, hoffen die Hausherren auf den langersehnten Neuanfang. Da sich die Gäste in der deutlichen Favoritenrolle befinden, sieht BW-Pressesprecher Karsten Leonhart den Druck eher auf den Schultern des MTV: „In der Mitte der Tabelle ist noch alles sehr dicht beieinander. Daher haben sie auf jeden Fall den größeren Druck auf ihrer Seite. Und mit Sicherheit wollen sie nicht als erste Mannschaft in Tündern verlieren.“ Dass die Iltener gute Moral besitzen musste Tündern, noch unter der Regie von Milan Rukavina, schon im Hinspiel erfahren, in dem man trotz des Führungstreffers durch Alexander Liebegott doch noch als Verlierer vom Platz ging.
„Schon damals wollten unsere Spieler nach drei Pflichtspielniederlagen die Wende herbeiführen, wurden am Ende für ihren Einsatz aber nicht belohnt. Hoffen wir also, dass uns jetzt einmal ein Erfolgserlebnis gelingt. Das ist schon lange überfällig“, so Leonhart weiter. Zumindest personell geht es bei der Urunov-Elf schon bergauf. Sönke Wyrwoll ist nach längerer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Tim Piontek plagte dagegen zuletzt zwar eine Erkältung, sein Einsatz ist dadurch voraussichtlich aber nicht gefährdet.
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