26.11.2009 00:00

Hohe Auswärtshürde nach Rukavina-Rücktritt

Unter Urunov-Regie gegen Tabellendritten / Leonhart: „Das wird ein schwerer Gang“
    Heeßeler SV - HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).
Spiel eins nach dem Rücktritt von Tündern-Coach Milan Rukavina (siehe AWesA-Artikel „14 Spiele ohne Sieg! Rukavina tritt zurück!“):
Nach der deprimierenden Heimniederlage gegen den Tabellennachbarn 1.FC Wunstorf, in dessen Folge Rukavina seinen Rücktritt bekannt gab, muss der HSC am Sonntag beim Oberliga-Absteiger Heeßeler SV antreten. „Das wird in der jetzigen Situation ein ganz schwerer Gang. Das muss jedem bewusst sein, denn hier hängen die Trauben besonders hoch“, so HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Daher ist gegen den Tabellendritten eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich, denn die Mannschaft von SV-Trainer Niklas Mohs befindet sich wieder im Aufwind: Nach einer kurzen Durststrecke konnte das Team um Abwehrstratege Patrick Njiofang zuletzt zwei Siege gegen die Sportfreunde Ricklingen (3:0) und die SG Diepholz (2:0) einfahren. Zurzeit hat der Tabellendritte nur vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Arminia Hannover und sollte er sein Nachholspiel gewinnen, kann er den zweitplatzierten Nachbar-Rivalen aus Burgdorf überholen. „Deshalb darf sich der HSV jetzt keinen Ausrutscher mehr erlauben“, glaubt Leonhart. Tündern könne dagegen „befreit aufspielen“, denn in Heeßel habe man nichts zu verlieren. Bereits bei der 2:4-Heim-Niederlage herrschten klare Verhältnisse, zumal der HSC bereits nach 45 Minuten mit 0:3 zurück lag. Dabei hatte der Heeßeler Spielmacher Mark Wielitzka, der bereits beim VfL Wolfsburg II seine Fußballschuhe schnürte, mit drei Treffern erheblichen Anteil am Sieg seiner Mannschaft. Leonhart dazu: „Eigentlich wäre somit bereits ein Punktgewinn ein toller Erfolg. Um dies zu erreichen, muss sich unsere Mannschaft aber völlig anders präsentieren als zuletzt gegen den 1.FC Wunstorf. Hier haben wir hoffentlich unseren Tiefpunkt erreicht, denn gegen den Tabellenvorletzten lieferte unsere Mannschaft ihr bislang schlechtestes Saisonspiel ab.“ Weiterhin fügte er hinzu, dass man durchaus Spiele verlieren könne, aber die Art und Weise sei dabei immer entscheidend. Unter der Regie von Interims-Coach Sakir Urunov  hoffen die Blau-Weißen jetzt eine positive Wende herbeiführen zu können. Leonhart erwartet von seinem Team eine Trotzreaktion und „zumindest in kämpferischer Hinsicht muss Tündern dem Heeßeler SV Paroli bieten“. Auf den HSC-Defensivbereich kommt dabei ein hartes Stück Arbeit zu, denn der Gegner verfügt zurzeit mit 43 Toren über den zweitbesten Angriff der Bezirksoberliga. „Da müssen wir auf jeden Fall versuchen, unsere Fehlerquote zu minimieren, denn der SV hat eine Mannschaft, die jeden Abwehrfehler konsequent bestraft“, so Leonhart weiter. Das musste Tündern bereits im Hinspiel erfahren. Verletzungssorgen plagen die Gäste indes nicht mehr: Lukas Kelle hat nach seiner Erkältung das Training wieder aufgenommen. Auch Abbas Jaber und Christopher Engel sind zurückgekehrt, sodass sich zumindest die personelle Situation wieder etwas entspannt hat.
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