19.11.2009 00:00

Tündern will erstes Erfolgserlebnis gegen Wunstorf

Schulz kehrt mit Wunstorf an alte Wirkungsstätte zurück / Anstoß wetterbedingt noch fraglich
HSC BW Tündern - 1. FC Wunstorf (Samstag, 14 Uhr).
Nach der wetterbedingten Zwangspause am vergangenen Wochenende starten die Tünderaner am Samstag gegen den 1.FC Wunstorf den nächsten Anlauf, um die lange Negativserie jetzt endlich zu durchbrechen. Doch vielleicht macht den Gastgebern im Vorfeld der „Wettergott“ erneut einen Strich durch die Rechnung, denn ob am Samstag in Tündern Fußball gespielt werden darf, ist aufgrund der momentanen Witterung mehr als fraglich. „Die Pause sollte uns gut getan haben, um neue Kraft zu schöpfen. Die brauchen wir jetzt auch, damit sich das lang ersehnte Erfolgserlebnis endlich einstellt. Bereits in den letzten beiden Partien hätten wir normalerweise schon als Sieger vom Platz gehen müssen. Doch hier haben wir uns selbst wieder um den Erfolg gebracht. Dies ist besonders bitter, denn meistens ist es nicht unser Gegner, der uns in die Knie zwingt, sondern oft sind wir es selbst, die uns durch mangelnde Chancenverwertung und eigene individuelle Fehler daran hindern, den ersten Sieg einzufahren. Doch wir lassen uns diesbezüglich nicht entmutigen, denn jede Serie hat einmal ein Ende“, gibt sich HSC-Coach Milan Rukavina kämpferisch. Mit dem 1.FC Wunstorf treffen die Blau-Weißen auf den unmittelbaren Tabellennachbarn. „Solche Spiele zählen doppelt! Denn schließlich können wir die ‚Rote Laterne’ nur dann abgeben, wenn es uns gelingt, den auch schon mittlerweile auf sieben Punkte angewachsenen Abstand zum Tabellenvorletzten entscheidend zu verkürzen. Und dazu ist dies im direkten Vergleich die beste Gelegenheit“, weiß Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart.

FC-Coach Henning Schulz kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Mit Wunstorf haben die „Schwalben“ einige Gemeinsamkeiten. Auch der 1.FC hat momentan einen sehr jungen Kader zur Verfügung, der um den Klassenerhalt stark kämpfen muss, denn auch für die Mannschaft des ehemaligen Tünderaner A-Jugendtrainers Henning Schulz beträgt der Abstand zum rettenden Ufer schon zehn Punkte. Außerdem haben die Gäste mit 12:34 Toren das gleiche Torverhältnis. „Daraus lässt sich schließen, dass dort die gleichen Problematiken bezüglich der Abschlussschwäche in der Offensive und individuelle Fehler in der Defensive vorherrschen wie bei uns. Daher erwarten wir einen Gegner auf Augenhöhe, der allerdings bis in die Haarspitzen motiviert sein wird, denn schließlich möchte unserer ehemaliger Jugendtrainer mit Sicherheit nicht der erste sein, der in dieser Saison gegen unser Team verliert“, ahnt Leonhart. Auch Wunstorf hatte eine Niederlagenserie von fünf Spielen in Folge zu verzeichnen, doch zuletzt reichte es immerhin zu einem 2:2 in Diepholz. Somit befindet sich das Team leicht im Aufwind. Den Gastgebern fehlte in der Offensive oft der Killerinstinkt im Abschluss. Leonhart: „Das ist ein großes Manko. Wenn wir dies verbessern, können wir die von allen lang ersehnte Wende herbeiführen. In der vergangenen Saison ist uns dies nach sieben sieglosen Spielen zu Beginn der Rückrunde mit einem  2:1-Heimerfolg schon einmal gelungen. Danach konnten wir eine tolle Bilanz von fünf Siegen aus sieben Spielen aufweisen und haben damit schließlich noch den Klassenerhalt gesichert. Vielleicht wiederholen sich die Ereignisse, um erst einmal den Weg zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Besonders bei dieser Partie bin ich fest davon überzeugt, dass unser Team mit Sicherheit alles versuchen wird, um die Punkte in Tündern zu behalten und damit den negativen roten Faden zu zerreißen, denn die Moral in der Mannschaft stimmt und der Wille, die Wende herbeizuführen, ist jederzeit vorhanden.“ Personell wird es kaum Veränderungen zu den letzten Partien geben. Mit Ausnahme von Timo Möller, der nach seiner Verletzung zuletzt wieder am Trainingsbetrieb teilnahm.
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