Ariminia kommt! Tündern hofft unter Flutlicht auf drei Punkte

Rukavina: „Werden nicht in Ehrfurcht erstarren" / Ulus, Möller und Kaminski fallen aus HSC BW Tündern - Arminia Hannover (Freitag, 19.30 Uhr).
Beim Blick auf die Tabelle scheint die Rollenverteilung klar zu sein: Das Tabellenschlusslicht HSC BW Tündern geht als klarer Außenseiter ins Rennen gegen den Traditionsverein und ehemaligen Zweitligisten aus Hannover, der im Vorjahr noch in der Oberliga kickte und sich den sofortigen Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben hat. Aktuell steht die Elf von Arminen-Coach Stefan Gehrke mit 25 Punkten auf Platz zwei und hat somit einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter TSV Burgdorf. Auch wenn für die blau-weißen Gastgeber dagegen erst ein mageres Pünktchen zu Buche steht, blickt HSC-Coach Milan Rukavina der Partie kämpferisch optimistisch entgegen: „Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren. Wir versuchen auch gegen Arminia Hannover einen Dreier zu holen. Das muss unser Ziel sein!" Gegen die Torfabrik der Liga soll daher eine kompakte Defensivleistung den Grundstein zum Erfolg legen, ohne dabei aber das Angriffsspiel außen vor zu lassen. „Die Arminia sucht ihr Heil immer in der Offensive. Deshalb müssen wir hinten kompakt stehen. In der eigenen Defensive haben sie aber ihre Schwächen - und die gilt es auszunutzen", weiß Rukavina. Obwohl die Hausherren voraussichtlich auf Murat Ulus, Timo Möller und Peter Kaminski verzichten müssen, glaubt der BW-Übungsleiter daran, dass "eine Überraschung drin ist, wenn der positive Aufwärtstrend der zuletzt gezeigten Leistungen anhält." Liebegott und Co. hoffen für das Flutlicht-Duell am Freitagabend außerdem auf eine große, mitfiebernde Zuschauerkulisse. Rukavina: „Wer hätte gedacht, dass wir einmal gegen Arminia Hannover spielen werden. Das ist eine tolle Sache, gegen so einen Traditions-Club anzutreten. Ich hoffe, dass uns viele Zuschauer unterstützen werden."