Wyrwoll-Doppelpack gegen Heeßel zu wenig

Tündern verliert 2:4 / Rukavina: „Es war mehr drin“



HSC BW Tündern – Heeßeler SV 2:4 (0:3).
In der Vorwoche war es ein individueller Fehler, der Tündern eine Niederlage bereitete – gegen Heeßel gleich vier. Dabei war vor allem Mark Wielitzka Nutznießer der Gastgeschenke des HSC. Heeßels „10er“ erzielte in der ersten halben Stunde einen lupenreinen Hattrick und brachte die Gäste somit frühzeitig auf die Siegerstraße. Nach Jens Röhls 4:0 kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit schien die Partie endgültig gelaufen. Die Mannschaft von Trainer Milan Rukavina zeigte aber Moral und kam noch einmal zurück ins Spiel: Ein Doppelpack von Sönke Wyrwoll bedeutete den 2:4-Anschluss und sorgte für neue Hoffnung im HSC-Lager. In der 51. Minute schlenzte Wyrwoll den Ball aus halblinker Position gekonnt ins lange Eck. Zwanzig Minuten vor Schluss stand Tünderns Stürmer goldrichtig, als Tim Piontek die Latte traf und er den Ball aus drei Metern nur noch über die Linie köpfen musste. In der letzten Viertelstunde versuchte Tündern noch einmal alles, die Gäste standen hinten aber sicher und behielten vor allem bei den Luftduellen die Oberhand. Timo Möller vergab die beste HSC-Chance (87.). Auf der anderen Seite hatten die Heeßeler mehrfach die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. „Die beiden ersten Gegentore haben uns das Genick gebrochen. Es war definitiv mehr möglich“, so das Fazit von Rukavina nach der Partie.
HSC BW Tündern: S. Kelle, Engel, Köhler, Hau, Ulus (59. Hackl), Piontek, Stapel (85. Jaber), L. Kelle, Möller, Liebegott (79. Safwan), Wyrwoll.
Tore: 0:1 Mark Wielitzka (4.), 0:2 Wielitzka (22.), 0:3 Wielitzka (30.), 0:4 Jens Röhl (47.), 1:4 Sönke Wyrwoll (51.), 2:4 Wyrwoll (72.).