13.08.2009 00:00

Rukavina hofft gegen Heeßel auf Erfolgserlebnis

Tündern will dem Oberliga-Absteiger am Samstag Paroli bieten
    HSC BW Tündern – Heeßeler SV (Samstag, 16 Uhr).
Nach zwei Niederlagen in Pokal und Meisterschaft ist der bisherige Saisonstart für Tündern noch nicht sehr positiv verlaufen. Dennoch war beim Spiel in Wunstorf zumindest in der ersten Halbzeit eine deutliche Steigerung zu erkennen. Bereits am Samstag im ersten Heimspiel der neuen Saison kommt mit dem Heeßeler SV ein ganz dicker Brocken nach Tündern. „Um gegen diesen Gegner auf Augenhöhe mithalten zu können, müssen wir über 90 Minuten eine Topleistung abrufen, denn Heeßel gehört zu den Meisterschaftsfavoriten der Bezirksoberliga. Aber trotzdem ich traue meiner jungen Mannschaft gerade zu Hause durchaus eine Überraschung zu“, hofft Trainer Milan Rukavina auf das erste Erfolgserlebnis. Jedoch wird dies mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen, denn die Mannschaft von Trainer Niklas Mohs hatte trotz des Abstiegs aus der Oberliga nur wenige Abgänge zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: Bereits sechs A-Jugendliche konnten in der letzten Saison Oberligaluft schnuppern. Bislang führte der Weg des 1973 gegründeten Vereins stetig nur nach oben, so dass der Abstieg der ersten Herren-Mannschaft in der letzten Saison ein Novum in der erst 36-jährigen Vereinsgeschichte war. Doch dieser „Betriebsunfall“, der fast noch verhindert werden konnte – am Ende fehlten nur drei Punkte zum Klassenerhalt – soll möglichst schnell wieder korrigiert werden. Zwar wird von den Verantwortlichen die Zielsetzung ausgegeben, dass die Mannschaft am Ende dieser Saison im ersten Drittel der Tabelle landen soll, doch insgeheim plant man doch den sofortigen Wiederaufstieg. Das hat das Heeßeler Team bereits im ersten Punktspiel unter Beweis gestellt. Die Mannen um Patrick Njiofang, der in diesem Jahr vom Heeßeler Erzrivalen TSV Burgdorf verpflichtet wurde und die Defensive verstärken soll, setzten im Heimspiel gegen die SG Diepholz gleich die richtigen Akzente und gingen mit 4:0 als Sieger vom Platz, so dass sofort die Tabellenspitze erklommen wurde. „Die wollen sie mit Sicherheit bei uns versuchen zu verteidigen. Wir dagegen wollen nicht erneut mit leeren Händen dastehen. Dafür müssen wir gegen den Tabellenführer durchaus selbstbewusst in die Partie gehen und dürfen nicht wie das Kaninchen vor der Schlange agieren“, fordert HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Was die Rukavina-Elf im Stande ist zu leisten, hat sie in der Vorbereitung gegen das Oberliga-Team von Eintracht Northeim gezeigt. Hier hat sie bislang ihr bestes Spiel gemacht. Leonhart: „Wollen wir hoffen, dass uns dies im ersten Heimspiel nun gelingt. Das würde unserem jungen Team mit Sicherheit Auftrieb geben und wäre für das Selbstvertrauen einiger Spieler immens wichtig. Entscheidend dabei ist, dass wir in der Vorwärtsbewegung wesentlich konzentrierter agieren.“ Ein Erfolg gegen den Heeßel SV wäre auch gleichzeitig das richtige Geburtstagsgeschenk für Tünderns ehemaligen Kapitän Tobias Rügge, der am Freitag 30 Jahre alt wird. Vermutlich noch angeschlagen ist Innenverteidiger Robin Hau, der beim Spiel in Wunstorf aufgrund einer Brustkorbprellung verletzt ausgewechselt werden musste.
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