Landesliga

Günzel & Co. von „einem Gipfel zum nächsten"

Tündern bereits am Freitag gegen Bückeburg / Begemann warnt vor spielstarkem HSC

HSC BW Tündern – VfL Bückeburg (Freitag, 20 Uhr).

Schon morgen Abend erwarten die „Schwalben“ unter Flutlicht den ehemaligen Oberligisten. „Erst einmal schönen Dank an Bückeburg, dass die der Vorverlegung zugestimmt haben. Für uns ist das aber kein Vorteil, denn unser Gegner trägt die Heimspiele immer freitags aus“, verrät Tünderns Herren-Koordinator Manfred Lentge. Aktuell rangieren die Blau-Weißen mit neun Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz. Vor Wochenfrist sicherten sich die Tünderaner aufgrund einer kämpferisch hervorragenden Leistung ein verdientes Unentschieden beim HSC Hannover. „Wir behalten weiter die Ruhe. Für uns ist es keine andere Situation als in den Jahren zuvor. Wichtig ist, dass wir den Kontakt zu den Plätzen neun und zehn halten“, erklärt Lentge. Personell kann Trainer Siegfried Motzner gegen die Schaumburger auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Wenn wir an die kämpferische Leistung aus dem Hannover-Spiel anknüpfen, dann ist auch gegen Bückeburg etwas möglich. Der VfL ist aber in den letzten Wochen richtig in Tritt gekommen“, so Lentge abschließend. 

SG Hameln 74 – Heeßeler SV (Samstag, 16 Uhr).

Erneut steigt Spitzenspiel an der Heinestraße. Nach dem 6:2-Erfolg gegen die Spielvereinigung Bad Pyrmont gastiert am Samstag der aktuelle Tabellenzweite in der Nordstadt. „Von einem Gipfel zum nächsten“, schildert Hamelns Sprecher Joachim Schulz das Programm. SG-Trainer Paul Bicknell, der beim Derby krankheitsbedingt passen musste, wird wieder an der Seitenlinie stehen. Und auch Hamelns Torjäger Robin Tegtmeyer ist aus dem Urlaub zurück. Fehlen werden dagegen Sönke Wyrwoll und Bashkim Gutaj (beide verletzt). „Wir wollen versuchen an die gute Leistung aus dem Pyrmont-Spiel anzuknüpfen. Mit dem Derbyerfolg haben wir noch mehr Selbstvertrauen getankt. Auch gegen Heeßel müssen wir uns nicht verstecken“, zeigt sich Schulz zuversichtlich. Am Samstag trifft die beste Abwehr auf den besten Sturm. Während die Gäste erst neun Treffer kassierten, schlugen Günzel & Co. schon 29 (!) Mal zu.  „Es wird mit Sicherheit ein enges und spannendes Spiel. Wir versuchen natürlich die drei Punkte bei uns zu behalten“, visiert Schulz den nächsten Dreier an.

SpVgg. Bad Pyrmont – HSC Hannover (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben die Niederlage von letzter Woche analysiert und aufgearbeitet. Das war am Ende schon ganz bitter“, blickt Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann zurück. Jetzt richten sich die Blicke der Kurstädter auf das Heimspiel gegen den HSC Hannover. „Die Liga ist eben sehr ausgeglichen und bei den ersten elf Teams kann jeder jeden schlagen. Gegen den HSC erwartet uns wieder eine ganz schwierige Aufgabe“, weiß Begemann. Der Tabellensechste hat vor zwei Wochen bei der SG Hameln 74 mit 3:1 gewonnen und mischt mit 18 Zählern in der Spitzengruppe kräftig mit. „Ein Sieg wäre für unsere Moral ganz wichtig. Zudem würden wir dann weiter in der Spitzengruppe bleiben“, weiß Begemann, der noch um den Einsatz von Sebastian Schmidt bangt. Definitiv ausfallen wird Spielertrainer Philipp Gasde (verletzt). „Der HSC ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Wir müssen von Anfang an dagegenhalten, hinten gut stehen und die Zweikämpfe annehmen“, kennt Begemann den Schlüssel zum Erfolg.