Last-Minute-Meyer hält Tündern auf Kurs

TSV Stelingen - HSC BW Schwalbe Tündern 1:2 (1:0).
Dank einer kämpferisch starken Leistung und zweier Treffer in der Schlussphase verließen die Schwalben von Trainer Wilfried Bergmann bei ihrem  Gastspiel in Stelingen zum dritten Mal in Folge als Sieger den Platz. Bereits nach 60 gespielten Sekunden musste die Bergman-Elf dabei allerdings den ersten Schock verdauen: Stelingens Demir nutzte eine Unaufmerksamkeit der HSC-Abwehr zur schnellen Führung der Hausherren. Die Blau-Weißen bewiesen aber Moral und erarbeiteten sich  durch Tim Piontek, Alexander Liebegott und Peter Kaminski noch im ersten Durchgang zahlreiche Chancen zum Ausgleich. Das TSV-Gehäuse schien jedoch wie „zugenagelt“. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste weiterhin das Geschehen. Die ganz großen Torchancen blieben zunächst aber aus. Nach einer guten Stunde wechselte Wilfried Bergmann Johannes Sfalanga für Robin Hau ein und stellte in der Defensive von einer Dreier- auf eine Viererabwehrkette um. Danach erhöhten die Tünderaner das Tempo noch einmal. Der eingewechselte Rico Stapel sorgte in der 75. Minute mit einem “Pfostenkracher“ für den zweiten Startschuss zur Aufholjagd, ehe er nur zehn Minuten später mit einem Distanzschuss für den Ausgleich sorgte. Doch mit einem Punkt wollten sich Köhler und Co. aber nicht zufrieden geben. Dominik Meyer sorgte mit seinem direkt verwandelten Freistoß nur kurz darauf für Jubelstimmung im Tündern-Lager. Sekunden vor dem Abpfiff musste die Bergmann-Elf aber nochmals um den erneuten “Dreier“ zittern, als nur das HSC-Gehäuse zwischen dem Ausgleich stand. „Da ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen. Dafür haben wir aber auch sehr viel getan“, so Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart.
HSC BW Tündern: Kelle, Flemes (62. Stapel), Köhler, Robin Hau (67. Sfalanga), Achilles, Wyrwoll, Piontek, Günzel, Meyer, Liebegott, Kaminski.
Tore: 1:0 Demir (1.), 1:1 Stapel (85.), 1:2 Meyer (87.).