22.04.2013 19:43

Landesliga


Nach zwei Siegen triff Tündern auf „anderes Kaliber“

Hinspiel brachte höchste Saisonniederlage / Gegen Ramlingen wohl alle dabei

HSC BW Tündern - SV Ramlingen-Ehlershausen (Dienstag, 20 Uhr).

Nach dem unerwartet hohen 5:1-Auswärtssieg in Pattensen haben die „Schwalben“ keine lange Verschnaufpause, sondern müssen bereits am Dienstag zuhause gegen den Tabellensechsten SV Ramlingen antreten. „Dies ist mit Sicherheit ein ganz anderes Kaliber, aber nach den zwei Auswärtssiegen in Folge haben wir uns wieder eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt geschaffen und die wollen wir nun wacker verteidigen“, so HSC-Sprecher Karsten Leonhart mit Blick auf den nur noch drei Punkte entfernten Platz zehn: „Beim TSV Pattensen hat unser Team seit langem das beste Saisonspiel bestritten. Mit der kämpferischen Einstellung und der taktischen Disziplin war ich sehr zufrieden. Vor allen Dingen hat unsere Mannschaft die Vorgaben voll und ganz umgesetzt und sich auch durch den Gegentreffer am Anfang nicht aus dem Konzept bringen lassen.“ Und das aus gutem Grund, denn auswärts haben die Tünderaner in der Landesliga bislang noch nie mehr Treffer erzielt.
„Nun müssen wir uns zuhause voll und ganz auf den nächsten Gegner konzentrieren und der hat es in sich“, weiß Leonhart.  Die Mannschaft von SV-Trainer Kurt Becker ist nach der Winterpause sehr gut aus den Startlöchern gekommen, ging bei allen fünf absolvierten Spielen sie als Sieger vom Platz und musste dabei lediglich zwei Gegentreffer hinnehmen. „Da sieht man schon, in welch einer brillanten Verfassung der Tabellensechste ist“, mahnt Tünderns Pressesprecher auch vor der drittbesten Offensive der Landesliga, die 15 Tore in den letzten fünf Partien erzielte.

„Da müssen wir besonders in der Defensive sehr diszipliniert und konzentriert agieren und versuchen den Spielfluss des Gegners bereits im Mittelfeld zu stören, um von dort aus gezielte Nadelstiche zu setzen“, erklärt Leonhart, der sich gerne an das letzte Heimspiel gegen den Sportverein erinnert, das durch Tore von Patrick Blum, Tim Piontek und Robin Tegtmeyer mit 3:1 gewonnen wurde. Aber das fand unter anderen Voraussetzungen statt. Beim 0:5 im Hinspiel musste Tündern sogar die höchste Saisonniederlage hinnehmen. „Daher wissen wir durchaus über welche Stärken der ehemalige Oberligist verfügt. Und nach dem makellosen Start in die Rückrunde hat das Becker-Team noch alle Möglichkeiten nach oben.“

„Die Woche der Wahrheit haben wir eindeutig für uns entschieden. Dennoch müssen wir jetzt darauf aufbauen und entsprechenden Mut schöpfen, denn bis zum endgütigen Ziel ist es noch ein weiter und anstrengender Weg. Somit gilt auch in diesem Spiel das Motto `einer für alle und alle für einen´, und dann wird es uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem tollen Teamgeist auch gelingen, Berge zu versetzen. Das ist besonders gegen einen Gegner wie Ramlingen von entscheidender Bedeutung, um die Partie erfolgreich bestreiten zu können“, so Leonhart abschließend. Personell können die Blau-Weißen voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Sollten sich die Blessuren einiger Spieler nicht verschlimmert haben, können alle zum Einsatz kommen.
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