23.04.2009 00:00

Bergmann: „Müssen den Hebel jetzt endgültig umschalten!“

    HSC BW Tündern - 1. FC Wunstorf (Samstag, 16 Uhr).
„Die herbe 1:5-Niederlage aus dem Spiel in Ricklingen muss jetzt schnell aus den Köpfen unserer Spieler verschwinden, um durchaus selbstbewusst in die nächste Partie gehen zu können“, ist Tünderns Pressesprecher der Ernst der Lage bewusst. Zumal mit Arminia Hannover, dem Heesseler SV und dem BSV Rehden drei Teams im Keller der Oberliga stehen, die bei einem Abstieg der HSC-Staffel zugeordnet würden. Das heißt: Tünderns Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz, ist wichtiger denn je. Die Gastgeber wollen aus den zulettzt gemachten Fehlern Konsequenzen ziehen, haben aber keine Zeit, darüber zu grübeln, denn bereits am Samstag erwarten die Blau-Weißen mit dem Tabellendritten 1.FC Wunstorf die nächste schwierige Aufgabe. Die nächste Chance für die Elf von Wilfried Bergmann, die Durststrecke mit sieben Spielen ohne Sieg in diesem Jahr nun endlich beenden. „Wir müssen den Hebel jetzt endgültig umschalten, denn wir befinden uns zurzeit im harten Kampf um den Klassenerhalt. Das muss jedem Spieler nach den letzten Ergebnissen bewusst sein“, macht Bergmann deutlich. Die Tünderaner haben noch acht Spiele zu absolvieren und sollten weitere Ausrutscher tunlichst vermeiden. „Für uns sind dies acht Endspiele und das erste findet bereits gegen den 1. FC Wunstorf statt. Dies wird für uns mit Sicherheit kein Zuckerschlecken, denn unsere Mannschaft steht nun erheblich unter Zugzwang“, meint Leonhart. Ganz anders ist momentan die Situation beim Team von Trainer Dieter Frommelt. Die Gäste haben noch gute Chancen auf den Relegationsplatz. Am Anfang der Saison stapelten die Verantwortlichen noch tief und gaben als Zielsetzung mindestens den siebten Tabellenplatz an. Schließlich hatte man sich erneut mit fünf A-Jugendlichen aus den eigenen Reihen verjüngt, so dass der Altersdurchschnitt auf 21,52 Jahre reduziert wurde. Mittlerweile kann Wunstorf die Zielsetzung nach oben korrigieren und mit dem bislang erreichten Ergebnis sehr zufrieden sein. Großen Anteil am Erfolg hat mit Sicherheit die starke Offensivabteilung, in der viele Akteure zum Zuge kommen, denn mit 56 Treffern befindet sich der FC an dritter Stelle in der Bezirksoberliga. Neben Michael Huntemann sind auch Florian Frercks, Dominik Chwalek und Ilhami Karagülle Spieler mit Vollstreckerqualitäten. Daher muss Tünderns Defensive besonders aufmerksam sein und von der ersten bis zur letzten Minute voll konzentriert agieren. Gern erinnern sich Günzel, Piontek und Co. an den 2:1-Erfolg im Hinspiel. Es war der Auftakt zu einer kleinen Serie mit drei Siegen in Folge. Leonhart: „Vielleicht können wir dies ja wiederholen, denn im Kampf um den Klassenerhalt wäre es jetzt überlebenswichtig. Dazu ist aber eine erhebliche Leistungssteigerung unseres Teams erforderlich. Jetzt gilt mehr denn je die Ärmel aufzukrempeln, Kampfgeist, Laufbereitschaft und Spielfreude zu zeigen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Teamgeist zu entwickeln, der uns in den letzten Jahren so stark gemacht hat.“ Personell müssen die „Schwalben“ allerdings um den Einsatz ihres Spielgestalters Matthias Günzel bangen, der an einer Fußprellung laboriert.
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