Leonhart: „Diepholz ist nicht unverwundbar"

HSC BW Tündern - SG Diepholz (Samstag, 16:00 Uhr).
Nach der erneuten wetterbedingten Zwangspause am vergangenen Wochenende steht mit der SG Diepholz am Samstag ein durchaus dicker Brocken auf dem Programm. HSC-Coach Wilfried Bergmann: „Wir haben jetzt  ein hartes Restprogramm mit jeweils 6 Spielen im April und Mai zu absolvieren. Da müssen wir nun möglichst schnell unseren Rhythmus finden, denn am Ende zählt für uns jeder Punkt. Ein Erfolg gegen die SG Diepholz würde uns einen großen Schritt nach vorn bringen.“ Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart rechnet mit einem heißen Tanz, denn schon im Hinspiel hat der Aufsteiger  der Bergmann-Elf gezeigt, „wo der Hammer hängt“ und sie mit einer deutlicehn 1:4-Niederlage nach Hause geschickt. Daran hatte SG-Stürmer Christian Nasui mit drei Toren erheblichen Anteil. Ihn gilt es im Rückspiel besser in den Griff zu bekommen. Um gegen den Tabellenfünften zu Hause nicht leer auszugehen, ist aber eine Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen Pattensen erforderlich. Kämpferisch überzeugten die Schwalben zwar. Aber im Spielaufbau fehlte zuletzt die nötige Konzentration.
„Die Abspielfehler im  Spielaufbau bringen uns immer wieder aus dem Konzept. Dadurch können wir nicht genügend Druck in der Offensive aufbauen und geraten in der Defensive in Gefahr“, analysiert Leonhart, der nach drei Sieglosen Spielen in Serie mit einer Trotzreaktion rechnet, die momentane Schwachstelle. Zudem stimmt ihn bedenklich, dass sich Diepholz nach einem schwachen Rückrundenstart mit Siegen gegen Egestorf (5:2) und den Landesberger SV (2:0) wieder im klaren Aufwärtstrend befindet. „Aber die Niederlagen gegen Kleefeld (1:5) und Grasdorf (0:1) zeigen uns zumindest, dass auch die SG Diepholz nicht unverwundbar ist“, so Leonhart weiter. Sein Erfolgsrezept: „Positiv denken, Kampfgeist entwickeln, Tormöglichkeiten nutzen und am Ende als Sieger vom Platz gehen!“ Personell stehen bei Tünderns Trainer Wilfried Bergmann zwei Fragezeichen auf der Taktik-Tafel: Goalgetter Alexander Liebegott hat erneut Fußprobleme. Außerdem hütet Torhüter Sebastian Kelle zurzeit mit Grippe sein Bett. Für den Fall, dass Kelle am Samstag  nicht einsatzbereit ist, hält sich Tobias Stegmaier bereit.