Bezirksliga Damen

Stratmanns klare Ansage: „Wir wollen Meister werden!“

Inter Holzhausen erwartet Absteiger Ambergau-Volkersheim / Verfolger Nettelrede will mit Erfolg in Boffzen dranbleiben

FC 08 Boffzen – TSV Nettelrede (Samstag, 13.30 Uhr).

Der Tabellenzweite gastiert bereits am Samstag-Nachmittag beim FC 08 Boffzen. Für beide Mannschaften steht drei Spieltage vor Saisonende einiges auf dem Spiel. Während die Gastgeberinnen kräftig um den Bezirksliga-Verbleib zittern müssen, machen sich die Nordkreislerinnen noch berechtigte Hoffnungen auf den Landesliga-Aufstieg. Derzeit hat der TSV Nettelrede drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Inter Holzhausen. „Wir dürfen Boffzen auf keinen Fall unterschätzen. Die haben seit einigen Wochen einen richtigen Lauf und die drei letzten Begegnungen gewonnen“, warnt TSV-Trainer Werner Schwekendiek vor dem Drittletzten. Derzeit hat das Team aus dem Landkreis Holzminden einen Punkt Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir werden hochmotiviert in die Partie gehen, versuchen dort zu gewinnen und wollen bis zum letzten Spieltag oben dranbleiben“, so Schwekendieks Zielsetzung. „Wir gucken aber weiter nur auf uns. Mal schauen, was dann am Ende noch möglich ist.“ Personell muss der TSV-Coach erneut improvisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen Schwekendiek nur zwölf Akteurinnen zur Verfügung. „Alle Spielerinnen, die mit von der Partie sind, werden sich für die Mannschaft zerreißen. Ziel ist es, dass wir die drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen“, hofft Schwekendiek auf den 14. Saisonsieg.

SC Inter Holzhausen – FC Ambergau-Volkersheim (Sonntag, 11 Uhr).

Im drittletzten Saisonspiel erwartet der aktuelle Tabellenführer den bereits abgestiegenen FC Ambergau-Volkersheim. Im Hinspiel behielt der Sport-Club in einer torreichen Partie mit 6:4 die Oberhand. „Da Ambergau bereits abgestiegen ist, hoffen wir, dass sie trotzdem die rund 100 Kilometer weite Anfahrt auf sich nehmen, damit das Spiel über die Bühne gehen kann“, erklärt Inter-Sprecherin Kelly Stratmann. Personell wird es bei den Gastgeberinnen wieder ein wenig besser aussehen. Nur die Langzeitverletzten fallen aus. Dagegen kehren Katrin Suchta, Manuela Bürgel, Kanittha Midasch und Viviane Fouristier zurück in den Kader. „Trotz des bereits besiegelten Abstieges des FC sind die längst nicht zu unterschätzen. Im Hinspiel haben wir uns auch schon schwer getan und vier Gegentore kassiert. Das darf nicht wieder passieren. Wir werden von Anfang an offensiv agieren und Ambergau gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Nur dann können wir einem engen Ergebnis, wie letzte Woche, aus dem Weg gehen, um den ersten Tabellenplatz weiterhin erfolgreich zu verteidigen“, warnt Stratmann. „Wir wollen Meister werden! Und dafür werden wir in den verbleibenden drei Spielen alles geben“, lautet Statmanns Marschroute.