28.10.2011 11:21

Bezirksliga Damen


Schwekendiek vor Boffzen-Spiel: „Wir haben Blut geleckt“

Holzhausen reist mit argen Personalsorgen nach Ambergau / Pramann-Kruppki-Elf gastiert beim MTV Lauenhagen
Jennifer Reinhold SC Inter Holzhausen AWesA
Auf sie wird es auch in Ambergau ankommen: Inter-Torjägerin Jennifer Reinhold (li.).

TSV Nettelrede – FC 08 Boffzen (Samstag, 16 Uhr).

Im zehnten Saisonspiel erwarten die Damen vom TSV Nettelrede den FC 08 Boffzen. Am letzten Spieltag feierten die Nordkreislerinnen einen deutlichen 5:1-Erfolg bei DJK BW Hildesheim. Durch diesen neunten Saisonsieg hält die Schwekendiek-Elf den Kontakt zum Spitzenreiter TSV Krankenhagen. Mit 24 Punkten rangiert der TSV derzeit nur einen Zähler hinter dem starken Aufsteiger aus dem Schaumburger Land. „Wir wollen natürlich auch gegen Boffzen gewinnen. Und mit einem Erfolg oben dranbleiben“, hat TSV-Trainer Werner Schwekendiek ein klares Ziel vor Augen. Doch der FC 08 Boffzen darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Der Aufsteiger belegt derzeit mit neun Zählern den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Am letzten Spieltag sicherten sich die 08erinnen beim 4:1 gegen die SpVg. Laatzen den dritten Saisonsieg. „Boffzen ist für uns ein völlig unbeschriebenes Blatt. Wir müssen von Beginn an konzentriert zur Werke gehen und wollen Boffzen sofort unter Druck setzen“, so Schwekendieks Marschroute. Personell können die Gastgeberinnen erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit Sabrina Muth (verletzt) und Stephanie Holz (beruflich verhindert) fallen definitiv zwei Akteurinnen aus. Zudem steht hinter Torhüterin Lisa Bergmann noch ein dickes Fragezeichen. „Wir haben jetzt Blut geleckt und wollen den nächsten Dreier einfahren. Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das anstehende Spitzenspiel gegen Krankenhagen sichern. Wir gucken nur auf uns und spielen unser Spiel“, unterstreicht Nettelredes Übungsleiter.

FC Ambergau-Volkersheim – SC Inter Holzhausen (Samstag, 17 Uhr).

Der SC Inter Holzhausen reist ebenfalls bereits am Samstag zum FC Ambergau-Volkersheim. Die Gastgeberinnen verloren im letzten Saisonspiel überraschend gegen den Vorletzten aus Deckbergen. „Dieses Ergebnis spiegelt aber mit Sicherheit nicht ihre Spielstärke wieder“, berichtet SC-Sprecherin Kelly Stratmann im Vorfeld der Partie. Ambergau steht mit vier gewonnen Spielen und fünf Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle. „Wir werden Ambergau auf keinen Fall unterschätzen. Gerade auswärts haben wir manchmal so unsere Probleme. Wir finden da selten richtig ins Spiel und verstecken uns zu oft. Das müssen wir, wenn wir mal wieder drei Auswärtspunkte einfahren wollen, auf jeden Fall abstellen und wieder um jeden Ball kämpfen“, so Stratmann weiter. Im Vorfeld der Partie hat der Sport-Club große Personalsorgen. Mit Alina Hundertmark und Kelly Stratmann (beide Urlaub) fehlen zwei Stürmerinnen. Ob Elena Riemann rechtzeitig aus ihrem Urlaub wieder zurück ist, ist noch fraglich. Auch weiterhin ausfallen wird die am Knie operierte Mittelfeldakteurin Martina Rolef. Dazu plagen sich noch zahlreiche andere Spielerinnen mit Verletzungen und Krankheiten herum. „Bei unserem kleinen Kader kann sich kaum jemand mal eine Auszeit gönnen, sodass es schwierig ist, Verletzungen voll und ganz auszukurieren. Wir werden wahrscheinlich nur über Kampf zu drei Punkten kommen können. Dennoch sind wir guter Dinge und wollen Nettelrede und Krankenhagen dicht auf den Fersen bleiben“, hat Stratmann ein klares Ziel vor Augen.

FSG Lauenhagen/Pollhagen/Nordsehl – MTV Lauenstein (Sonntag, 11 Uhr).

Nachdem sich das Team um MTV-Mannschaftsführerin Francesca Rüscher mit der Punkteteilung gegen den VSV Hohenbostel einen Achtungserfolg auf heimischen Platz erarbeitet hat, steht nun das nächste Spiel in der Fremde auf dem Programm. Diesmal gastieren die Ostkreislerinnen bei der FSG Lauenhagen. Die Gastgeberinnen stehen aktuell mit zehn Zählern im Tabellenmittelfeld. „Anhand der Tabelle sind die Rollen im Vorfeld klar verteilt. Aber durch den Sieg von Deckbergen letzte Woche gegen Ambergau müssen wir nun unbedingt punkten, um den Anschluss auf die Nichtabstiegsränge nicht ganz zu verlieren“, erläutert MTV-Sprecher Alexander Weber die Situation. „Das nötige Selbstvertrauen für dieses Vorhaben haben sich die Mädels im letzten Spiel eindrucksvoll erarbeitet. Ein Sieg wäre letzte Woche wäre eigentlich verdient gewesen. Jetzt konzentrieren wir uns aber auf Sonntag und wollen in weiter Ferne alles geben.“ Personell sind bis auf die Langzeitverletzten alle dabei.
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