Auswärtshürde: Stamm-Elf steht in Hohenbostel auf dem Prüfstand

Steding will weiter „auf Euphoriewelle reiten“ / Nettelrede gegen Ambergau-Volkersheim vor lösbarer Aufgabe

TSV Nettelrede – FC Ambergau-Volkersheim (Samstag, 16 Uhr).

Der TSV Nettelrede erwartet am kommenden Wochenende den FC Ambergau-Volkersheim. Die Gäste konnten sich im bisherigen Saisonverlauf erst fünf Punkte erspielen und befinden sich damit in der Abstiegszone. Lediglich die Mannschaften aus Bückeberge und Kemnade rangieren noch hinter dem FC. Die Gastgeberinnen befinden sich dagegen nach sieben Saisonspielen auf dem vierten Rang. Am letzten Wochenende erreichte die Frank-Elf beim MTV Derental allerdings nur ein 3:3-Unentschieden. „Wir werden alles daran setzten, die drei Punkte bei uns zu behalten. Von Beginn an wollen wir Druck ausüben, sodass die Gäste erst gar nicht zur Entfaltung kommen“, gibt Nettelredes Trainerin Yvonne Frank die Devise aus. In personeller Hinsicht rückt Lisa Bergmann wieder für die verletzte Jennifer Meier ins TSV-Gehäuse. Des Weiteren fällt Maike Schwekendiek in den nächsten Wochen verletzt aus.

FC Latferde 80 – SG Lauenhagen/P./N. (Sonntag, 11 Uhr).

„Wir wollen zu Hause unsere ‚weiße Weste’ behalten und den nächsten Dreier einfahren“, hat Latferdes Trainer Kai Steding ein klares Ziel für das Heimspiel gegen die SG Lauenhagen ausgegeben. Im Moment sind die 80er punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Diedersen/Lauenstein. Am nächsten Sonntag kommt es dann zum absoluten Spitzenspiel zwischen den beiden Teams im Latferder „Käfig“. „Doch wir müssen uns jetzt erstmal auf das Spiel vom Wochenende konzentrieren. Die Gäste können auch ein ganz unbequemer Gegner werden“, warnt Steding vor der Spielgemeinschaft, die sich im Augenblick mit neun Punkten auf dem siebten Tabellenplatz befindet. Der FC entschied am letzten Spieltag das schwere Auswärtsspiel in Hohenbostel knapp mit 2:1 für sich. „Im Moment läuft es bei uns sehr gut. Wir müssen weiter schnell und effizient spielen. Gegen die SG werden wir ab der ersten Minuten offensiv zu Werke gehen und wollen schnelle Tore erzielen“, so Steding weiter. Doch auch gegen die Spielgemeinschaft können die Latferderinnen nicht in Bestbesetzung auflaufen. Kathrin Kallenbach zog sich in Hohenbostel eine Innenbandverletzung zu und fällt in den nächsten vier Wochen aus. Jana Schrader befindet sich bereits im Lauftraining und wird vielleicht erstmals seit längerer Zeit im Kader stehen. Auch Gina Rath ist leicht angeschlagen. Sie wird am Sonntag aber mitwirken können. „Wir wollen auf der weiter Euphoriewelle reiten. Bedanken möchte ich mich noch einmal bei unseren Fans, die uns sogar bei Auswärtsspielen zahlreich unterstützen. Auch am Wochenende bleiben die Punkte im Latferder Käfig“, so Steding abschließend.

VSV Hohenbostel – SG Diedersen/Lauenstein (Sonntag, 12.30 Uhr).

Der Tabellenführer der Bezirksliga SG Diedersen/Lauenstein gastiert im siebten Saisonspiel beim VSV Hohenbostel. Die Gastgeberinnen belegen im Augenblick mit elf Punkten den dritten Tabellenplatz. Doch am letzten Wochenende musste der VSV bei der 1:2-Heimniederlage gegen Latferde die erste Saisonniederlage einstecken. Dagegen wurde das Spiel von SG-Mannschaftsführerin Jana Runge und Co. gegen den Heesseler SV kurzfristig abgesagt. „Mit Hohenbostel erwartet uns eine junge und spielstarke Mannschaft, die in der Offensive sehr gut besetzt ist. Wir müssen von Beginn an engagiert ins Spiel gehen und unsere Torchancen konsequenter als in den vorherigen Spielen nutzen. Dann sind auch drei Punkte möglich“, so die Marschroute von SG-Trainer Alexander Stamm. Die Spielgemeinschaft konnte aufgrund der Wetterlage in den letzten zwei Wochen nicht trainieren. „Ich bin gespannt, wie sich meine Mannschaft in Hohenbostel präsentiert. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Leistung abliefern werden und die Tabellenführung verteidigen. In der letzten Saison konnten wir in Hohenbostel 2:0 gewinnen. Gegen dieses Ergebnis hätte ich auch am Sonntag nichts einzuwenden“, berichtet Stamm abschließend. Definitiv ausfallen werden Lea Suerland (privat verhindert) und Denise Freudenberg (verletzt).