24.09.2023 13:12

Bezirksliga Frauen


„Eine Riesenleistung“ - Hastenbeck punktet trotz Unterzahl beim VfV

Tündern hingegen chancenlos beim Ligaprimus
Franziska Knaus SG Hastenbeck Grohnde Fussball Kreisliga Frauen
Franziska Knaus traf zum 1:0 für Hastenbeck.

SV Gehrden – BW Tündern II 3:0 (0:0).

Nichts zu holen beim Ligaprimus – Tündern musste sich in Gehrden mit 0:3 geschlagen geben. „In der ersten Halbzeit haben wir es noch gut gemacht und hätten in der 5. Minute durch Lena Neise sogar in Führung gehen können. Wir haben bis zur Halbzeit das Ergebnis gehalten“, erklärte Tünderns Trainer Aljosha Kowalski. In der 18. Minute trafen die Hausherrinnen die Latte, ansonsten ließ Tündern nur wenig zu. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel – auch bedingt durch die Verletzungen der beiden Mittelfeldspielerinnen Michelle Schrader und Carmen Kolanowski – noch ändern. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff  traf Fabienne Breidenbroich aus rund 20 Metern zum 1:0. Anschließend wehrten sich die Blau-Weißen mit allen Kräften, doch der SVG spielte seine Qualität aus. In der 71. Minute sprang der Ball auf die Latte, wieder ins Spiel und Karolina Beskow staubt zum 2:0 ab. Kowalski: „Danach war bei uns ein Bruch im Spiel. Wir haben nur noch  verteidigt und waren nicht mehr  konzentriert genug.“ Beskow sorgte mit ihrem zweiten Streich schließlich für den 3:0-Endstand (80.). „Gehrden war ein sehr starker Gegner und hat verdient gewonnen. Aber wir haben immer gekämpft und die Köpfe nicht hängen lassen. Ein Sonderlob hat sich Marina Brand verdient, doch viele Bälle stark gehalten und uns im Spiel gehalten hat“, resümierte Kowalski.
Tore: 1:0 Fabienne Breidenbroich (48.), 2:0 Karolina Beskow (71.), 3:0 Beskow (80.).

VfV Borussia Hildesheim – SV Hastenbeck II 2:2 (1:1).

Die Hastenbeckerinnen entführten einen Punkt aus der Domstadt. „Mannschaftlich war das heute eine Riesenleistung. Wir sind mit nur zwölf Spielerinnen angereist und  im Tor stand eine Feldspielerin. Über 95 Minuten hat jeder für jeden gekämpft – ich bin einfach nur stolz“, war SVH-Trainer René Wohlt hochzufrieden. Die Gäste gingen in der 30. Minute sogar durch Franziska Knaus in Front, mussten kurz vor der Pause aber den Ausgleich durch Sue-Lynn Höfig hinnehmen. Mit dem Pausenpfiff hatte Katarzyna Maszka noch die Chance auf das 2:1 für Hastenbeck, verpasste aber denkbar knapp. Nach dem Seitenwechsel lief zunächst alles gegen die Gäste. Kapitänin Annika Schomburg sah nur drei Minuten nach Wiederanpfiff Gelb-Rot – sie hatte  einmal zu viel am Trikot ihrer Gegenspielerin gezupft. In Unterzahl beschränkte sich Hastenbeck auf Konter. Der Plan ging auf: Maszke vollendete einen schnellen Gegenangriff nur vier Minuten nach dem Rückschlag (52.) zum 2:1 für die Wohlt-Elf. Zum Sieg sollte es aber nicht reichen. In der 77. Minute traf Elif Ciblak aus dem Strafraumgewühl heraus zum 2:2-Ausgleich. Maszke hatte in der 89. Minute noch eine Gelegenheit, um den Siegtreffer zu erzielen, ließ diese jedoch verstreichen. „Das war noch einmal die Riesenchance für uns, aber auch so bin ich total glücklich mit dem, was die Mädels heute gezeigt haben. Hildesheim war hinten anfällig und so konnten wir sie immer wieder unter Druck setzen“, so Wohlt abschließend.
Tore: 0:1 Franziska Knaus (30.), 1:1 Sue-Lynn Höfig (42.), 1:2 Maszke (52.), 2:2 Elif Ciblak (77.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hastenbecks Annika Schomburg (48./wiederholtes Foulspiel).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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