09.05.2010 00:00

Oltrogge trifft für Nettelrede drei Mal ins Schwarze

Arndt sichert Latferde Remis / SVH II trotz Niederlage zufrieden
FC Latferde 80 – SpVgg. Laatzen 1:1 (0:1).
Im Duell der Tabellennachbarn trennten sich der FC Latferde und die Spielvereinigung Laatzen leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. Die Bohne-Elf hat durch das Remis jetzt 34 Punkte auf dem Konto und der Rückstand auf den Tabellendritten aus Laatzen beträgt weiterhin drei Punkte. Von Beginn an entwickelte sich im Latferder „Käfig“ kein schönes, aber umkämpftes Spiel. Die Gastgeberinnen hatten in der ersten halben Stunde zwar die besseren Chancen, verpassten es aber mit 1:0 in Führung zu gehen. In der 30. Minute gingen auf der anderen Seite überraschend  die Laatzenerinnen in Front. Per Direktabnahme aus elf Metern nach einer Ecke markierte eine Gäste-Spielerin das 1:0. Nach der Pause fanden auch die Latferderinnen wieder besser ins Spiel. Kurz nach der Halbzeit scheiterte Jana Schrader mit einer herrlichen Einzelaktion an Laatzens Torhüterin. Und auch in der 70. Minute stand die Gäste-Torhüterin wieder im Mittelpunkt: Einen Freistoß von Annika Markmann aus 22 Metern hielt sie in klasse Manier. Fünf Minuten später war es dann aber passiert: Nach Abstimmungsproblemen in Laatzens Abwehr schaltete Cornelia Arndt am schnellsten und erzielte den verdienten Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss hatte Jaqueline Janssen noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Sie schoss das Leder aus aussichtsreicher Position aber knapp über das Gehäuse. „Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, zumal wir heute wieder einige Spielerinnen ersetzen mussten. Unser Ziel war heute ein Punkt und das haben wir verdientermaßen erreicht“, war FC-Trainer Axel Bohne nach dem Spiel zufrieden.
Tore: 0:1 (30.), 1:1 Cornelia Arndt (75).

VSV Hohenbostel – TSV Nettelrede 0:4 (0:1).
Die Frauen vom TSV Nettelrede haben den achten Saisonsieg eingefahren. Das Auswärtsspiel in Hohenbostel entschied die Seemann-Elf deutlich mit 4:0 für sich. Mit jetzt 27 Punkten verbesserten sich die Nettelrederinnen zunächst auf den sechsten Tabellenplatz. Beim Tabellenfünften dominierten die Gäste von Anfang an das Spiel und erarbeitete sich ein klares Chancenplus. Es dauerte allerdings bis zur 28. Minute, bis Anna Lena Oltrogge den TSV in Führung schoss. Nach einer Ecke von Kathrin Gaßmann stand sie im Strafraum goldrichtig und schob zum 1:0 ein. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause das gleiche Bild: Der TSV hatte die Begegnung weiter sicher unter Kontrolle. Bereits in der 48. Minute baute Maike Schwekendiek die Führung aus. Ein Schuss von Henrieke Sustrath ging nur an die Latte und den Abpraller versenkte Schwekendiek eiskalt. Von den Gastgeberinnen war über die komplette Spielzeit in der Offensive nichts nennenswertes zu sehen und so hatte die Abwehr vom TSV einen ruhigen Arbeitstag. In den letzten 20 Minuten markierte Oltrogge noch einen Doppelpack und baute die Führung auf 4:0 aus. „Wir waren über die komplette Spielzeit über haushoch überlegen und haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, freute sich TSV-Sprecherin Yvonne Frank über den Sieg. Ein Sonderlob verdiente sich Anne Lenz, die sonst in der zweiten Spiel und ihren Job heute über die komplette Spielzeit ausgezeichnet erledigte.
Tore: 0:1 Anna Lena Oltrogge (28.), 0:2 Maike Schwekendiek (48.), 0:3 Oltrogge (72.), 0:4 Oltrogge (84.).
Besonderes: Rote Karte für eine Hohenbostel-Spielerin wegen Schiedsrichterbeleidigung (82.).

Egestorf/Langr./Kirchdorf – SC Diedersen 0:4 (0:1).
Einen souveränen 4:0-Sieg feierte die Stamm-Elf beim Tabellenzehnten. Von Beginn an drängten die Gäste auf die Führung und kamen durch Maren Tinne erstmals zum Tor-Erfolg. Die überragende Maren Tinne war es auch, die kurz nach dem Seitenwechsel für die Treffer zwei und drei sorgte, ehe Lea Brandt mit ihrem Treffer bereits nach einer Stunde den 4:0-Endstand markierte. Bereits in der 50. Minute hätte sie per Strafstoß für einen weiteren Treffer sorgen können, zeigte vom Punkt aber Nerven. Insgesamt konnte man dem SCD höchstens die durchwachsene Chancenverwertung ankreiden. „Wir hätten auch sieben oder acht Tore machen können. Ich bin aber sehr zufrieden. Hinten haben wir zu keiner Zeit etwas anbrennen lassen“, analysierte SC-Trainer Alexander Stamm, der eine geschlossene Mannschaftsleistung sah,   anschließend. In Durchgang zwei feierte Alica Bartling nach vierwöchiger Verletzung ihr Comeback.
Tore: 0:1 Maren Tinne (20.), 0:2 Tinne (47.), 0:3 Tinne (55.), 0:4 Lea Brandt (57.).

SV Hastenbeck II – SC Völksen 0:6 (0:3).
Trotz des bevorstehenden Abstiegs herrschte in Reihen des SVH nach dem Abpfiff alles andere als Katerstimmung. Denn in den vorangegangenen 90 Minuten machte der Tabellenvorletzte dem ungeschlagenen Liga-Primus das Leben so schwer wie es lange keine Mannschaft mehr gemacht hat. „Das hat mir Völksens Trainer nach dem Spiel  gesagt“, berichtete Hastenbecks Detlef Meyer, der schon einmal die Vertretung für die  verhinderte Martina Genge übernahm, ehe er in der neuen Saison die alleinige Verantwortung der Zweitvertretung Hastenbecks übernimmt. Er war vom gesamten Spiel mehr als angetan: „Das war ein tolles Spiel von beiden Seiten. Auch der Schiedsrichter war top. Es hat alles gestimmt, nur das Ergebnis nicht ganz.“ Zwar war die Niederlage auch in seinen Augen zweifelsohne gerecht, doch unter dem Strich um „zwei oder drei Treffer zu hoch ausgefallen“. Denn nachdem sich die Gäste in der achten Minuten durch einen Kunstschuss aus 20 Metern in Front setzten, hatte SVH-Angreiferin Thanapha Rehberg (17./28.) gleich zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß, zielte zunächst aber knapp am Tor vorbei und scheiterte kurz darauf an der gut reagierenden SV-Torfrau. In der Folge erarbeitete sich der haushohe Favorit ein Chancenplus, zeigte sich im Abschluss aber zu unkonzentriert. Erst ein Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel ließ den Sportclub seinen Vorsprung ausbauen. Und der fiel aus Sicht der Völksenerinnen äußerst glücklich. „Das waren eher zwei Befreiungsschläge, die den Weg in unser Tor gefunden haben“, ärgerte sich SVH-Coach Detlef Meyer über das unglückliche Zustandekommen. Doch seine Elf ließ auch nach dem Wiederanpfiff nicht die Köpfe hängen und bot weiterhin Paroli. Schließlich zeigte sich Völksen in der letzten halben Stunde noch einmal abgeklärter vor dem SVH-Gehäuse und erhöhte zum 6:0-Endstand. 120 Sekunden vor dem Schlusspfiff hielt SVH-Keeperin Stefanie Böhning einen Strafstoß  des Spitzenreiters und verhinderte das 0:7. „Es hat richtig Spaß gemacht, hier heute zuzuschauen. Mit so einer Leistung ist gegen Hohenbostel am Donnerstag ein Sieg drin“, zog Detlef Meyer ein zufriedenes Fazit.
Tore: 0:1 Greco (8.), 0:2 Sichocki (44.), 0:3 Köller (45.), 0:4 Sichocki (59.), 0:5 Köller (66.), 0:6 Dincer (85.).
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