27.03.2024 13:49

Bezirksliga


Plötzlich oben: Barbarito mahnt zur Ruhe - WTW & Aerzen greifen nach jedem Strohhalm

Bartolillo: „Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit" / Pernath: „Werden nicht aufgeben und kämpfen bis zum letzten Moment“
Marco Klein MTSV Aerzen Fussball Bezirksliga
Kapitän Marco Klein und die Aerzener müssen liefern.
FC Bad Pyrmont Hagen – MTV Almstedt (Samstag, 14 Uhr).
FC Bad Pyrmont Hagen – SV Alfeld (Montag, 15 Uhr).

Doppelspieltag für den FC Bad Pyrmont Hagen: erst kommt Almstedt und dann Alfeld. Ob auch beide Duelle stattfinden können, ist jedoch vom Wetter abhängig, wie FC-Trainer Daniel Barbarito berichtet: „Es soll über Ostern regnen, daher wollen wir auf jeden Fall ein Spiel durchziehen und  hoffen, dass wir beide durchbekommen. Wie schon in den letzten Wochen wollen wir auch diesmal den Rhythmus beibehalten, trotz der personell weiterhin angespannten Situation.“ Sechs Siege am Stück zählen die Kurstädter mittlerweile – alle Spiele in diesem Jahr gingen an den Fusionsclub. Der Lohn: der Sprung auf Platz zwei.

Doch vom Aufstiegskampf wollen Barbarito und seine Elf nichts wissen: „Wir wollen die kommenden Spiele gut überstehen und wenn die Ergebnisse stimmen, kann man vielleicht über eine Korrektur der Saisonziele nachdenken. Im Winter waren wir ruhig, als wir weiter unten standen und auch jetzt sind wir ruhig, obwohl wir weiter oben stehen.“ Almstedt ist mit 32 Punkten Sechster, Alfeld folgt dem MTV auf dem Fuße mit 31 Zählern. „Beide Gegner sind sehr stark und gerade Alfeld hat nach dem verhaltenen Saisonstart eine richtige Aufholjagd mit vielen Siegen am Stück gestartet“, so Barbarito. Darauf folgen die Spiele gegen Lamspringe, Ambergau-Volkersheim und Spitzenreiter Einum. „Da wird sich zeigen, wo die Reise hingeht“, weißt der Trainer. Fehlen werden die Urlauber Tom Dörries und Marcus Middel, dafür nehmen die größtenteils genesenen Benedikt Hagemann und Luca Fleischmann zumindest auf der Bank Platz.
MTSV Aerzen – SV Newroz Hildesheim (Samstag, 16 Uhr).
MTSV Aerzen – SC Harsum (Montag, 15 Uhr).

Am anderen Ende der Tabelle kämpft Aerzen um den Ligaverbleib. Derzeit belegen die Hummetaler den Relegationsplatz. Erst reist mit Newroz eines der Topteams an und dann kommt mit Harsum einer der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. „Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit. Die Konkurrenz punktet da unten aktuell. Wir werden aber nicht aufgeben, analysieren unsere Fehler und wollen es in den kommenden Spielen besser machen“, meint MTSV-Coach Gaetano Bartolillo. „Es fehlt momentan etwas an allen Ecken, aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Gegen Newroz haben wir nichts zu verlieren. Sie sind spielerisch sehr stark.“ Auf Kür folgt dann am Montag mit dem SCH die Pflicht. Harsum ist Vorletzter und damit eines der Teams, das die Aerzener zwingend hinter sich lassen müssen. Umso wichtiger wird der Sieg für den MTSV mit Blick auf die absolvierten Spiele, denn die Konkurrenz aus dem Landkreis Hildesheim hat zwei Spiele weniger absolviert. „Wir werden alles in die Waagschale werfen. Jeder weiß, um was es geht“, so Bartolillo.

WTW Wallensen – VfR Germania Ochtersum (Samstag, 16 Uhr).
Für das Schlusslicht aus Wallensen geht es darum, überhaupt noch die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Neun Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer – und mit jeder Niederlage rückt das rettende Ufer immer weiter in die Ferne. „Es ist wie jede Woche. Die Konkurrenz punktet, aber wir werden nicht aufgeben und kämpfen bis zum letzten Moment. Der Optimismus ist da, das Team ist intakt und alle ziehen gut mit“, stellt WTW-Trainer Thomas Pernath klar. Die Verletztenliste der Ostkreisler ist trotz zwischenzeitlich entwarnender Töne wieder angewachsen. Insbesondere im Offensivbereich müssen die Trainer Pernath und Marahrens auf den einen oder anderen Akteur verzichten – und mit Ochtersum reist ein spielfreudiger Gegner an, der sich im Dunstkreis der Topteams bewegt. „Vorne müssen andere in die Bresche springen. Mal sehen, was uns da einfällt. Und hinten müssen wir aus einer starken Defensive kommen. Wir schauen, wie wir sie ärgern können. Wir haben ein Heimspiel und wollen eine gute Leistung zeigen, um anschließend das eine oder andere Kaltgetränk gemeinsam zu genießen“; so Pernath.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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