16.05.2010 00:00

8:0! Torhungrige Fehrmann-Elf zerlegt „Schwalben“

Hüsing: „Halvestorf war uns 90 Minuten überlegen“ / Pyrmonts Nachbarschaftshilfe für SSG bleibt aus
SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Barsinghausen 0:1 (0:0).
Die Spielvereinigung Bad Pyrmont hat das letzte Heimspiel der Saison gegen den Meisterschaftsanwärter aus Barsinghausen mit 0:1 verloren. Somit blieb die erhoffte Nachbarschaftshilfe für die SSG Halvestorf aus. „Über die gesamte Spielzeit wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, so das Fazit von Pyrmonts Trainer Andreas Loges nach dem Spiel. In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich keine der beiden Mannschaften nennenswerte Torchancen erarbeiten konnte. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken im Mittelfeld. Aus der Kabine kam die Mannschaft aus der Kurstadt entschlossener und erspielte sich optisch ein „kleines Übergewicht“. Doch meistens war es mit der Herrlichkeit der Spielvereinigung am 16er vorbei. In der 58. Minute folgte dann der Rückschlag für die Gastgeber: Nach einem individuellen Fehler in der Abwehr sprang die Kunststoffkugel direkt vor die Füße eines Barsinghäuser Spielers, der nur noch einzuschieben brauchte. Nach der Führung zogen sich die Gäste sich tief in die eigene Hälfte zurück. Heetel und Co. blieben im Angriff zumeist harmlos, hatte aber noch enige gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Die größte Chance zum Remis hatte Marco Heetel nach 75 Minuten. Sein Freistoß aus knapp 22 Metern vereitelte der TSV-Keeper jedoch mit einer Glanzparade. Danach scheiterten auch Torben Rihn und Lukasz Skorski aus aussichtsreichen Positionen. Am Ende der Partie standen die Pyrmonter aber mit leeren Händen da. „Eigentlich war das heute ein typisches 0:0 Spiel. Wir haben nach vorne hin nicht konsequent genug gespielt und es fehlte uns schließlich auch das Quäntchen Glück“, so Loges abschließend.
SpVgg. Bad Pyrmont: Grincenko, D. Loges, Marcel Heetel, M. Herrmann, Lott, Rihn, Luggeri, Marco Heetel, Pape, Dunikowski (65. Konstantinidis), Skorski.
Tor: 0:1 (58.).


 


SSG Halvestorf – HSC BW Tündern II 8:0 (3:0).
Mit einem 8:0-Kantersieg im Derby gegen die Blau-Weißen aus Tündern konnten die Halvestorfer ordentlich Selbstvertrauen für das Bezirkspokal-Halbfinale am Mittwoch gegen den TSV Stelingen tanken. Dabei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß: SSG-Stürmer Jannik Schmidt ließ den Ball bereits nach vier gespielten Minuten zum ersten Mal im Netz zappeln. SSG-Coach Ralf Fehrmann: „Das lief genau so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Die frühe Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt.“ Seine Elf gab danach über 90 Minuten den Ton an, erzeugte hohen Druck auf die HSC-Defensive und belohnte sich noch vor dem Seitenwechsel mit den Toren zwei und drei. Nach der Halbzeit-Pause das gleiche Bild: Die SSG zeigte sich weiter spielbestimmend und baute die Führung folgerichtig weiter aus. Nachdem Tünderns Axel Vorpahl Mitte der zweiten Hälfte vom Referee vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, hatten Bertram und Co. noch leichteres Spiel. Die Treffer fielen in der Schlussphase im Minutentakt, sodass Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann die Möglichkeit hatte, einige Leistungsträger zu schonen. Fehrmann: „Die Jungs waren heute von Beginn an  hellwach und haben nicht nur mit kämpferischer Einstellung überzeugt. In der Offensive haben sie viele gute Akzente gesetzt. Alle Tore waren schön herausgespielt. Am Ende zählt aber nur der Dreier.“ Auch auf Seiten der Gäste musste man die starke Leistung des Gegners neidlos anerkennen. „Halvestorf war uns über 90 Minuten hinweg überlegen. Der Sieg ist absolut in Ordnung, wenn vielleicht auch um drei Tore zu hoch ausgefallen“, so das Fazit von HSC-Sprecher Steffen Hüsing.


SSG Halvestorf: Moniac (70. Helbig), Liebal, Walz, Günzel, Bach, Selensky, Bertram, Diener (60. Hau), Schiermeister (72. Demirkaya), Balk, Schmidt.
HSC BW Tündern II: Waczynski, Dahlbock (72. Ulus), Vorpahl, Bloß, Ridder, Mittelstedt, (88. Klemm), Lüdemann, Hamadi, Menzel, Kaminski, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Jannik Schmidt (4.), 2:0 Matthias Günzel (30.), 3:0 Björn Bertram (44.), 4:0 Patrick Schiermeister (67.), 5:0 Schmidt (78.), 6:0 Schmidt (82.), 7:0 Rik Balk (88.), 8:0 Balk (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Axel Vorpahl (71.).
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