09.05.2010 00:00

Halvestorfer Nullnummer! Aber auch Barsinghausen patzt

1:2 in Nienstädt – Pyrmonts Serie gerissen / Tündern II unterliegt Rinteln
HSC BW Tündern II – SC Rinteln 0:2 (0:1).
Tünderns Reserve hatte sich vor dem Spiel fest vorgenommen, aus einer tiefstehenden Defensive über Konter zum Erfolg zu kommen. Nach dem frühen Gegentreffer war diese Taktik aber schnell dahin. Die Gastgeber nahmen das Spiel nach dem Rückstand in die Hand und waren optisch überlegen. Klare Torchancen waren aber Fehlanzeige, am Rintelner Strafraum Endstation. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. Tündern agierte nun noch offensiver und hätte nun auch gute Einschussmöglichkeiten. Kim Lüdemann (53.) und Eduard Mittelstedt (66.) fanden ihren Meister aber in SC-Keeper Wellhausen. Felix Forche traf nur den Pfosten (64.). In der 65. Minute brachte HSC-Coach Udo Lentge mit Steffen Hüsing sogar einen dritten Angreifer. Ohne Erfolg: Die Hausherren konnten ihre Überlegenheit weiterhin nicht in Tore ummünzen und kassierten knapp zehn Minuten vor Spielende den zweiten Gegentreffer. „Aufgrund der kämpferischen Leistung wäre ein Punkt mindestens drin gewesen. Dickes Lob an die Mannschaft! Das wieder hundertprozentig“, fand Tünderns Manager Steffen Hüsing trotz der Niederlage lobende Worte.
HSC BW Tündern: Mitchell, Nagel, Vorpahl, Walter (46. Bloß), Schaper (65. Hüsing), Hamadi, Ridder, Forche, Lüdemann, Ulus, Mittelstedt.
Tore: 0:1 Dirks (10.), 0:2 Wittek (81.).

FC Stadtoldendorf – SSG Halvestorf 0:0.
Nullnummer in Stadtoldendorf! Die SSG Halvestorf hat es verpasst, sich vom TSV Barsinghausen abzusetzen. Die Barsinghäuser kamen allerdings im Heimspiel gegen den TSV Kirchbrak ebenfalls nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. „Wir haben über 90 Minuten unsere Möglichkeiten nicht auf den Platz gebracht“, monierte SSG-Coach Ralf Fehrmann. Seine Mannschaft musste in Stadtoldendorf auf dem Kunstrasen antreten. Das kam den Halvestorfern nicht entgegen. „Das war kein Geschenk“, stellte Fehrmann fest. Der FCS stand hinten sehr tief und suchte sein Heil in Kontern. Die Halvestorfer hatten kaum zwingende Torchancen und agierten in etlichen Situationen zu naiv. Nach einer Stunde hatten die Gäste dennoch die große Chance zum Führungstreffer: Matthias Günzel scheiterte per Strafstoß aber am Torhüter der Gastgeber. „Das hat zu der ganzen Situation gepasst, in der wir heute waren. Ich mache ihm aber keinen Vorwurf“, so Fehrmann. Anschließend hatte die SSG durch einen Kopfball des eingewechselten Maximilian Magerkurth eine weitere gute Möglichkeit. In der Schlussphase hatte der Tabellenführer aber Glück, dass Stadtoldendorf zwei gute Chancen nicht verwerten konnte. „Da hätten wir auch in Rückstand geraten können“, erläutert Fehrmann. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung.
SSG Halvestorf: Moniac, Liebal, Günzel, Walz (79. Demirkaya), Bach, Sfalanga, Bertram, Schiermeister, Diener, Balk (64. Selensky), Schmidt (64. Magerkurth).

SV Nienstädt – SpVgg. Bad Pyrmont 2:1 (0:1).
Die Serie der Spielvereinigung Bad Pyrmont ist gerissen. Im Auswärtsspiel beim Tabellensiebten in Nienstädt kassierte die Loges-Elf ein 1:2. Durch diese Niederlage rutschte die Mannschaft aus der Kurstadt wieder auf den vierten Tabellenplatz ab. Dabei lief für die Gäste zunächst alles nach Plan. Bad Pyrmont bestimmte das Spiel von Anfang an. Bereits in der 16. Minute brachte Marcel Heetel die Pyrmonter in Front. Einen Schuss von Lukasz Skorski konnte Nienstädts Keeper nicht festhalten und Heetel erzielte per Flachschuss die Führung. Danach verpassten es Yannick Pape, Daniele Luggeri und zweimal Giorgios Konstantinidis, aus sehr guten Positionen die Führung auszubauen. „Hätten wir in dieser Phase das 2:0 erzielt, wären wir hier heute als Sieger vom Platz gegangen“, trauerte Pyrmonts Trainer Andreas Loges den vergebenen Chancen nach. Nach der Pause fanden die Gastgeber besser in die Partie und setzten jetzt auch mehr Akzente nach vorne. Folgerichtig fiel in der 59. Minute der Ausgleich. Der gerade zuvor eingewechselte Sascha Blanke foulte einen SVN-Akteur im Strafraum und die Gastgeber verwandelten eiskalt zum 1:1. Danach schwächten sich Luggeri und Co. selbst. Zunächst sah Lukasz Skorski (62.) eine berechtigte „Ampelkarte“ und nur zwei Minuten später wurde auch Marco Heetel zum duschen geschickt. „Diese Entscheidung war vom Schiedsrichter sehr fragwürdig“, berichtet Loges weiter. Gegen neun Mann spielte Nienstädt jetzt voll auf Sieg und hatte in der 80. Minute auch Erfolg. Bei einem abgefälschten Schuss war Pyrmonts Keeper Özcan Karakas chancenlos. „Das war heute eine sehr unglückliche Niederlage. Am Ende haben wir zwar zu neunt alles gegeben, doch die Kräfte ließen irgendwann nach“, so Loges abschließend. Er musste vor dem Spiel wieder mächtig improvisieren. Artjom Grincenko, Sascha Herrmann, Markus Herrmann, Christopher Loges und Artur Skiba mussten ersetzt werden.
SpVgg. Bad Pyrmont: Karakas, Konstantinidis, D. Loges, Marcel Heetel, Lott, Rihn, Luggeri, Dunikowski (58. Blanke), Marco Heetel, Pape, Skorski.
Tore: 0:1 Marcel Heetel (16.), 1:1 (59./ Strafstoß), 2:1 (80.).
Besonderes: Gelb-Rot für Pyrmonts Lukasz Skorski (62.) und Marco Heetel (64.).
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