13.10.2019 18:57

Bezirksliga


Zwei Brüder, drei Tore: Abbas & Kodor Issa Hagens Matchwinner!

In der Nachspielzeit: Musliji trifft doppelt / Afferde verliert beim neuen Spitzenreiter 

Hagens Georgios Konstantinidis feierte ein starkes Comeback nach Verletzung.

Mühlenberger SV – Germania Hagen 2:4 (1:1).

Hagen feierte einen wichtigen Sieg in Mühlenberg und baute den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf drei Punkte aus. „Wir haben uns von einem unglücklichen Rückstand nicht unterkriegen lassen und ein gutes Spiel gemacht“, meinte Sprecher Markus Loges. In der 16. Minute gingen die Hausherren dank eines Strafstoßes von Sye Tekste in Front, der im zweiten Anlauf traf. Den ersten Versuch parierte Artjom Grincenko, jedoch stand er dabei nicht auf der Torlinie. „Der Elfmeter war keiner. Dafür hat der Schiedsrichter später einen klaren Strafstoß nicht gegeben“, so Loges. In der 31. Minute schlugen die Germanen zurück. Lenard Gallapeni – wer sonst – sorgte für den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel schlug schließlich die Stunde der Brüder Abbas und Kodor Issa. In der 58. und 73. Minute traf Abbas zum 3:1, ehe Mühlenberg in Person von Fidel Tekeste zum 2:3-Anschluss kam. Der mittlerweile für Abbas eingewechselte Kodor Issa sorgte jedoch im direkten Gegenzug für den Treffer zum 4:2 und brachte damit die Entscheidung. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und diese durch kluge Pässe in die Schnittstelle gut herausgespielt. Trotz der insgesamt zehn Ausfälle hat sich die Mannschaft super präsentiert und kämpferisch sowie läuferisch alles reingehauen. Diese Leidenschaft müssen wir dauerhaft an den Tag legen. Das ist uns in der Vergangenheit nicht immer gelungen“, resümierte Loges.
Germania Hagen: Grincenko, Alen Kestic, Rellensmann (64. Groß), Konstantinidis (70. Trompa), Büchler, Yousof Issa, Gutaj, Lehnhoff, Abbas Issa (77. Kodor Issa), Gallapeni, Dino Kestic.
Tore: 1:0 Sye Tekeste (16./Strafstoß), 1:1 Lenard Gallapeni (31.), 1:2 Abbas Issa (58.), 1:3 Issa (73.), 2:3 Fidel Tekeste (84.), 2:4 Kodor Issa (86.).

SV Lachem – SV Gehrden 3:1 (0:1).

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, atmete Lachems Trainer Mirko Majcan nach dem 3:1-Sieg gegen Gehrden durch. Seine Elf lief bereits nach 180 Sekunden einem Rückstand hinterher, als Roman Busse die Gäste in Führung schoss. In der 14. Minute verhinderte SVL-Keeper Artur Wesner einen Doppelrückstand, als er einen Strafstoß in glänzend parierte. In der Folge blieben die Gäste stets über lange Bälle gefährlich. Nach dem Seitenwechsel schwächte Gehrden sich gleich zweimal selbst: Christopher Tabet sah Gelb-Rot (48.) und Maxmilian Bocka Rot (63.). Nachdem Alexander Rogowski in der 54. Minute das 1:1 markierte, taten sich die Hausherren allerdings trotz doppelter Überzahl schwer. Erst in der Nachspielzeit sorgte Egcon Musliji für die Entscheidung, als er zunächst per Strafstoß zum 2:1 traf und dann nach einem Solo zum 3:1. „Wir haben  versucht es in Überzahl auszuspielen, sind aber nicht zu Toren gekommen. Entweder waren wir zu ungenau oder Gehrdens Torwart hat stark gehalten. Letztlich sind wir froh, dass wir für unseren Aufwand doch noch belohnt wurden“, resümierte Majcan, der mit seinem Team auf den vierten Platz vorgerückt ist und nur noch drei Punkte von der Tabellenspitze entfernt ist. 
SV Lachem: Wesner, Anklam, Rogowski, Musliji, Karayilan (75. Chabo), Durmus, Elias, Mercia (46. Aslan), Korkmazyigit, Akkus, Karaliti.
Tore: 0:1 Roman Busse (3.), 1:1 Alexander Rogowski (54.), 2:1 Egcon Musliji (90.+2/Strafstoß), 3:1 Musliji (90+5).
Besonderes: Gelb-Rot für Gehrdens Christopher Tabet (48.) sowie Rot für Maximilian Bocka (63./grobes Foulspiel).

TSV Algesdorf – SV Eintracht Afferde 3:1 (3:0).

Beim neuen Spitzenreiter aus Algesdorf gingen die Afferder leer aus. „Dabei war in der Summe mehr drin. Wir hatten mehr Torchancen als der TSV“, meinte Afferdes Trainer Thomas Mau. Allerdings machten fatale 15 Minuten der Eintracht einen Strich durch die Rechnung. Zwischen der 22. und 37. Minute trafen Eike-Malte Herbold, Julian Meyer und Janik Weidemann gleich dreimal für den TSV. „Wir sind eigentlich gut gestartet, hatten in den ersten 15 Minuten drei Großchancen und haben dann nach 20 Minuten den Faden verloren. Algesdorf war über lange Bälle gefährlich und kämpferisch sowie läuferisch stark“, skizzierte Afferdes Trainer Thomas Mau die ersten 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel erwischte die Eintracht erneut einen guten Start. Mau: „Wir haben uns noch etwas ausgerechnet.“ Allerdings sollte nicht mehr als der 1:3-Anschlusstreffer durch Sebastian Zschoch herausspringen. Durch die Niederlage ist Afferde auf den ungeliebten Relegationsplatz abgerutscht. 
SV Eintracht Afferde: Seifert, Müller, Helmsen (45. Fulek), Lange, Guschewski, Selchow, Schwark, Wilkening (70. Koch), Hanses, Zschoch, Rohloff (78. Alnasser).
Tore: 1:0 Eike-Malte Herbold (22.), 2:0 Julian Meyer (34.), 3:0 Janik Weidemann (37.), 3:1 Sebastian Zschoch (64.).
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