Bezirksliga, Staffel 3

Hau zu Egestorf II: „Fußballerisch eine der besten Teams der Liga“

Lachem will sich mit vierten Sieg in Serie oben festsetzen / Aerzen „Erwartungshaltung“ in Evesen nicht groß, Afferde reist nach Koldingen

1. FC Germania Egestorf-Langreder II – SSG Halvestorf (Samstag, 14 Uhr).

Nach acht absolvierten Begegnungen sind die Halvestorfer noch ungeschlagen und mischen in der Spitzengruppe kräftig mit. Nur der TSV Barsinghausen steht derzeit mit einem Zähler mehr auf dem Konto vor der Hau-Elf. Am Samstag stehen Maaß & Co. bei Egestorfs Regionalliga-Reserve vor einer kniffeligen Auswärtsaufgabe. „Fußballerisch ist das eines der besten Teams der Liga. Wir müssen uns nach den letzten Ergebnissen aber nicht verstecken. Wenn wir unsere Fehler abstellen, dann haben wir dort auch eine gute Chance“, vermutet Halvestorfs Trainer René Hau. Personell werden am Samstag einige Spieler ausfallen. So können Jan Bierwirth, Dario Winter, André Zurmühlen und Niklas Williams nicht mitwirken. Die Einsätze von Matthias Günzel und Robin Stöck sind noch gefährdet. „Unser Kader ist in der Breite aber gut aufgestellt, um die Ausfälle zu verkraften. Wir fahren nicht nach Egestorf, um die Punkte dort abzuliefern. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen“, unterstreicht Hau vor dem Duell beim Tabellenvierten.

VfR Evesen – MTSV Aerzen (Samstag, 17 Uhr).

Die personelle Lage der Hummetaler ist weiter angespannt. Zahlreiche Spieler werden auch am Samstag in Evesen nicht mitwirken können. Gegenüber letzter Woche fallen Nico Walter, Ole Nehrig und Marco Klein aus. Wieder dabei sind Patrick und Dustin Hoppe. „Wir werden mit Ach und Krach wohl wieder 13 oder 14 Spieler zusammen bekommen. Doch die Erwartungshaltung ist unter diesen Voraussetzungen nicht so groß. Wir versuchen einen Punkt zu holen“, erläutert Aerzens Fußballchef Karsten Hoppe. Die Gäste haben derzeit nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. „Wir müssen in der Abwehr einfach stabiler stehen. Die komplette Defensivarbeit war zuletzt zu schwach. Mit Evesen treffen wir auf eine spielstarke Mannschaft. Die haben super Spieler in den Reihen“, weiß Hoppe.

Koldinger SV – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind froh, dass wir die letzten beiden Spiele gewonnen haben. So haben wir uns erst einmal etwas aus der misslichen Lage befreit“, blickt Afferdes Sprecher Moritz Muschik auf die wichtigen Siege zurück. Mit neun Punkten haben sich die Afferder erst einmal etwas ins Tabellenmittelfeld abgesetzt. Doch der Relegationsplatz, den aktuell Luthe belegt, ist nur drei Punkte entfernt. „In den nächsten beiden Partien gegen Koldingen und Barsinghausen haben wir Punkte nicht unbedingt eingeplant. Es wäre allerdings schön, wenn wir etwas holen würden. In beiden Begegnungen sehen wir uns als Außenseiter“,schildert Muschik vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Koldingen. Der KSV belegt mit 18 Zählern den dritten Rang. Nur Barsinghausen und Halvestorf stehen noch besser da. Zudem stellen die Gastgeber mit 25 geschossen Toren hinter „Basche“ die zweitstärkste Offensive der Liga.

SV Ihme-Roloven – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Lachems Trainer Tarik Önelcin muss im Auswärtsspiel beim SV Ihme Roloven weiterhin auf Flamur Dragusha verzichten. Das Mitwirken von Jonas Bente, Soner Aslan und Denis Anklam ist noch ungewiss. Dafür ist der zuletzt fehlende Frederik Quindt wieder mit von der Partie. „Den Gegner kennen wir überhaupt nicht. Wir spielen auch das erste Mal gegen diesen Verein. Wir müssen so konzentriert wie zuletzt gegen Koldingen spielen“, stellt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens klar. Die Hausherren finden sich derzeit mit nur fünf Zählern auf dem vorletzten Rang wieder. Zuletzt kassierte Ihme-Roloven in Koldingen eine deutliche 2:9-Abfuhr. „Von diesem Ergebnis lassen wir uns nicht blenden. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Der vierte Sieg in Serie wäre richtig gut. Dann hätten wir uns oben festgesetzt“, skizziert Ahrens.