16.09.2017 19:17

Bezirksliga, Staffel 3


6:0 im Kreisderby: Lachem zerlegt Preussen!

Ex-Preusse Granit Karaliti trifft nach 39 Sekunden / Kierakowitz: „ Bei sechs Gegentoren braucht man nicht viel über das Spiel zu sagen“

Lachems Soner Aslan (re.) erzielte mit einem Volleytor aus 25 Metern das 5:0.

SV Lachem – FC Preussen Hameln 6:0 (3:0).

Damit hätten wohl die wenigsten gerechnet: Der SV Lachem zerlegt Preussen Hameln im Kreisderby mit 6:0! „Ich kann heute nur die ganze Mannschaft hervorheben. Sie hat genau das umgesetzt, was der Trainer gefordert hat. Jeder ist mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen und wollte heute unbedingt zeigen, dass wir gewinnen“, war SVL-Sprecher Jürgen Ahrens hochzufrieden mit dem, was er gesehen hatte. Schon nach 39 Sekunden stand es 1:0 – Granit Karaliti, erst zu dieser Saison von den Preussen zu Lachem gewechselt, wurde von Adem Avci stark in Szene gesetzt und beförderte die Kugel aus acht Metern unter die Latte. Kurz darauf die erste Chance für die Gäste: Özkan Ünsal fasste sich aus der Distanz ein Herz, sein Schuss landete aber nur auf dem Tornetz. „Danach haben wir das Spiel in die Hand genommen. Wir wollten von Anfang an zeigen, wer der Chef im Haus ist“, so Ahrens. In der 25. Minute legten die Hausherren nach. Egcon Musliji legte für Torjäger Avci auf, der traf zur Doppelführung. Kurz vor der Pause erhöhte Avci sogar noch auf 3:0 aus spitzem Winkel.

Tor des Tages: 25 Meter-Volley

Auch nach dem Seitenwechsel ließ Lachem nicht locker. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff trag Musliji zum 4:0, ehe kurz darauf das Tor des Tages fiel. Soner Aslan hämmerte den Ball aus 25 Metern per Volleyabnahme unhaltbar in den Winkel. „Das war ein Strich, ein absolutes Traumtor“, schwärmte Ahrens. Einen hatten die Lachemr noch im Köcher: Dominik Glaubitz dribbelte sich durch die Hamelner Defensive und schloss aus spitzem Winkel ab – das halbe Dutzend war voll. „Von Preussen kam  heute nicht viel, die haben kaum Druck ausgeübt. Wir hatten da relativ leichtes Spiel, auch wenn Hameln hinten  kompakt gestanden hat. Wären wir ein bisschen cleverer gewesen, hätte es noch höher ausgehen können. Wir sind stolz auf die Mannschaft, dass sie hier die drei Punkte mitgenommen hat“, freute sich Ahrens. Auf der anderen Seite herrschte bei Preussens sportlichem Leiter, Toni Kierakowitz, Enttäuschung – noch immer haben die 07er keinen Auswärtspunkt geholt. „Heute war ein gebrauchter Tag. Wenn du gleich in der ersten Aktion ein Gegentor bekommst, ist es einfach schwierig für den Kopf. Bei sechs Gegentoren braucht man nicht viel über das Spiel zu sagen. Wir haben zwar viele Ausfälle, aber die, die gespielt haben, haben eigentlich auch ein hohes Niveau. Wir müssen uns nun die Trainingsleistungen genau anschauen und dann gegebenenfalls auch die eine oder andere Änderung vornehmen.“
SV Lachem: Wesner, Specht, Mercia, Anklam, Aslan, Musliji (75. Alco), Glaubitz, Avci, Elias, Arslan (36. Lehnhoff), Karaliti.
FC Preussen Hameln: Frederik Quindt, Hackbusch, Klimke (64. Starostin) Schneider, Engelbrecht, Ünsal, Schütten, Felix Quindt, Magerkurth, Latowski, Schmidt.
Tore: 1:0 Granit Karaliti (1.), 2:0 Adem Avci (25.), 3:0 Adem Avci (43.), 4:0 Egcon Musliji (49.), 5:0 Soner Aslan (57.), 6:0 Dominik Glaubitz (73.).
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