10.09.2017 18:12

Bezirksliga, Staffel 3


Avci & Glaubitz ballern Lachems Frust von der Seele!

Ahrens: „Endlich haben wir uns mal selber belohnt“ / Preussen und Halvestorf dagegen mit Niederlagen

Adem Avci erzielte gleich vier Treffer für Lachem.

SV Lachem – SG Blaues Wunder 5:2 (4:0).

Nach drei sieglosen Partien hat sich Lachem gegen die SG Blaues Wunder den Frust von der Seele geschossen. „Endlich haben wir uns mal selber belohnt. Es hätte noch höher ausgehen können, aber auch mit dem 5:2 sind wir restlos zufrieden“, war SVL-Sprecher Jürgen Ahrens nach Abpfiff happy. Vor allem zwei Lachemer legten dabei los wie die Feuerwehr: Adem Avci und Dominik Glaubitz. Avci sorgte bereits in der 4. Minute für die frühe Führung, ehe Glaubitz nur 180 Sekunden später im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Avci zum 2:0. Kurz darauf traf Glaubitz selbst zum 3:0, ehe Avci in der 26. Minute für die Vorentscheidung sorgte. „Dominik hat Adem alle drei Treffer vorgelegt und Adem hat seinen vorbereitet. Die beiden waren in der ersten Halbzeit unglaublich“, schwärmte Ahrens. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Blauen dank Philipp Zöschner den Ehrentreffer. Eine Aufholjagd gab es nicht mehr – zumal Avci mit seinem vierten Treffer den alten Abstand wiederherstellte. Kurz vor Schluss traf Marco Elias noch ins eigene Tor zum 5:2-Endstand. Avci verpasste im Anschluss noch seinen fünften Treffer, sein zweiter Elfmeter wurde pariert. „Wir wollten von der ersten Minute an zeigen, dass wir diese drei Punkte bei uns behalten. Das ist uns gut gelungen. Aufgrund des schnellen 4:0 konnten wir auch gut durchwechseln, mit Blick auf das Spiel im Bezirkpokal am Dienstag“, bilanzierte Ahrens. Da treffen Musliji & Co. auf TuS Davenstedt.
SV Lachem: Wesner, Specht, Mercia (72. Alco), Anklam, Aslan, Musliji, Glaubitz, Ulus (65. Karality), Avci, Elias, Arslan (82. Gutaj).
Tore: 1:0 Adem Avci (4.), 2:0 Avci (7./Strafstoß), 3:0 Dominik Glaubitz (11.), 4:0 Avci (26.), 4:1 Philipp Zöschner (63.), 5:1 Avci (80.), 5:2 Eigentor Marco Elias (87.).

SC Hemmingen-Westerfeld – FC Preussen Hameln 1:0 (0:0).

Preussen wartet auf fremdem Geläuf weiterhin auf den ersten Zähler. „Auswärts will uns bisher einfach nichts gelingen. Wir haben heute leider hochverdient verloren“, meinte Hamelns sportlicher Leiter, Toni Kierakowitz. „Unsere Mannschaft war dem Gegner heute auf allen Positionen unterlegen, bis auf unser Keeper Frederik Quindt. Der hat nach langer Verletzung ein überragendes Comeback gezeigt und uns vor einer höheren Niederlage bewahrt.“ Nachdem die Hausherren in der ersten Halbzeit noch kein Kapital aus ihrem Übergewicht schlugen, gelang Gean Rodrigo Baumgartz in der 60. Minute der Führungstreffer. In der Folge warfen die Preussen alles nach vorne – wurden allerdings nicht belohnt. Ein Kopfball von Sebastian Latowski klatschte nur an die Latte. „Ansonsten hatten wir maximal kleine Chancen“, so Kierakowitz. In der Nachspielzeit sorgte Hemmingen, das mit dem Sieg auf den zweiten Platz geklettert ist, für klare Verhältnisse. „Das war insgesamt heute leider sehr schwach. Viel mehr gibt es eigentlich auch kaum zu sagen, wir waren in allen Belangen unterlegen“, zeigte sich Kierakowitz enttäuscht.
FC Preussen Hameln: Quindt, Schneider, Paraschiv, Engelbrecht, Ünsal, Schütten, Quindt, Magerkurth, Latowski, Schmidt, Wyrwoll.
Tore: 1:0 Gean Rodrigo Baumgartz (60.), 2:0 (90.).

SpVgg. Niedersachsen Döhren – SSG Halvestorf 4:0 (1:0).

Halvestorf kommt nicht in Tritt. Nach vier Spieltagen hat die SSG drei Punkt auf dem Konto. Die Konsequenz: Die Hau-Elf ist aktuell Vorletzter. Heute schafften es die Piepenbusch-Kicker in Döhren nicht, den wichtigen Führungstreffer zu erzielen. Marcello Blümel (10.) und Maximilian Ringleff (19./29.) ließen beste Gelegenheiten ungenutzt. Im Gegenzug schlug Döhrens Oliver Krenzer kurz vor dem Seitenwechsel einen Freistoß aus dem Halbfeld, der immer länger wurde und sich schließlich im Tor senkte. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten 2 oder 3:0 führen müssen“, ärgerte sich SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Nach dem Seitenwechsel kam es noch dicker für die Gäste: Clinton Omorogbe erzielte das 2:0 – und bei Halvestorf litt die Moral. „Bei einigen gingen die Köpfe runter. Döhren hatte dann leichtes Spiel“, so Büchler. Piet Niemann und Ex-Halvestorfer Tayfun Dizdar markierten den 4:0-Endstand. „Ab der 55. Minute war das ganz schlecht von uns. Wenn wir in der ersten Halbzeit effektiver sind, geht es vielleicht anders aus. Leider mussten wir noch kurzfristig Christopher Liebal, Julian Maass und Kai Brixius ersetzen, sodass wir mit einem dünnen Kader angereist sind“, meinte Büchler zu guter Letzt.
SSG Halvestorf: Moniac, Alles, Schmidt (82. Seifert), Möller, Blümel, Ringleff, Meyer, Bleil, Dreier (87. Bremer), Günzel, Stöck (67. Naumann).
Tore: 1:0 Oliver Krenzer (42.), 2:0 Clinton Omorogbe (53.), 3:0 Piet Niemann (73.), 4:0 Tayfun Dizdar (77.).
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