07.09.2016 12:39

Bezirksliga


Fehlstart: Halvestorf korrigiert Saisonziele nach unten!

Leonhart: „Wollen Tabellenspitze mit aller Macht verteidigen“ / „Wir lassen uns nicht unter Druck setzen“

SSG-Coach Ralf Fehrmann hat die Saisonziele nach unten geschraubt.

SV BW Neuhof – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die 2:7-Pleite der gegen Harsum hatte am Piepenbusch Signalwirkung. „Wir wollen jetzt bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich sammeln. Die aktuelle Situation gibt keinen Anlass dazu, oben mitspielen zu wollen“, erläutert SSG-Coach Ralf Fehrmann. Eigentlich wollten die Halvestorfer unter die ersten Fünf. Dieses Ziel ist angesichts der vier gesammelten Zähler aus fünf Spielen und der mehr als deutlichen Niederlage gegen Harsum vorerst in weite Ferne gerückt. Bitter: Gegen Neuhof fehlt Halvestorfs Leistungsträger Julian Maass aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre. „Er war bisher unser Torgarant“, bedauert Fehrmann. Dafür rückt Colin Brandes zumindest ins Mannschaftstraining. „Ein Sieg gegen Neuhof würde uns zumindest ins Mittelfeld zurückbringen. Allerdings kann ich den Gegner nicht einschätzen. Daher müssen wir umso mehr auf uns gucken. Wir dürfen bei einer 1:0-Führung, wie gegen Harsum, einfach nicht so verlieren. Das ist indiskutabel. Da hat die Aufteilung nicht gestimmt, wir waren nicht in den Zweikämpfen. Gegen Neuhof müssen wir kompakt stehen und dann schnell umschalten“, erläutert Fehrmann abschließend.

HSC BW Tündern – SpVgg. Hüddessum Machtsum  (Samstag, 16 Uhr).

„Wir wollen die Tabellenspitze mit aller Macht verteidigen und dies ist mit Sicherheit eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Team von Trainer Christopher Köditz kommt nach dem 7:1 Erfolg gegen den FC Stadtoldendorf mit breiter Brust angereist. Zuvor hatte auch der TSV Bisperode zu spüren bekommen, was es heißt, bei der Spielvereinigung überrollt zu werden. Auch der TSV wurde hier ebenfalls mit 6:0 vom Platz gefegt“, warnt Tünderns Sprecher Karsten Leonhart eindringlich vor dem kommenden Gegner. „Auswärts dagegen sieht die Bilanz allerdings ganz anders aus. In der Fremde gab es für die Hildesheimer bislang noch nichts zu holen und das soll auch möglichst so bleiben.“ In der einen oder anderen Situation fehlte „Leo“ im letzten Spiel noch die Zielstrebigkeit, das Tor unbedingt machen zu wollen. „Da haben wir durchaus noch Luft nach oben. Wenn uns dies noch gelingt, können wir unsere Spiele noch wesentlich ruhiger gestalten. Alles in allem können wir aber mit dem bisherigen Saisonstart sehr zufrieden sein. Dennoch müssen wir weiterhin von Spiel zu Spiel schauen, jeden Gegner sehr ernst nehmen und mit der erforderlichen mannschaftlichen Geschlossenheit, einem hohen Engagement und einem ausgeprägten Siegeswillen auftreten“, erläutert Leonhart abschließend.

SV Bavenstedt II – Germania Hagen (Sonntag, 16 Uhr).

Noch herrscht bei Hagen Ebbe auf dem Punktekonto. Erst zwei Zähler haben die Germanen gesammelt. „Wir lassen uns aber nicht unter Druck setzen. Noch ist das Mittelfeld absolut in Reichweite“, unterstreicht Hagens Trainer Stephan Meyer. Was ihn allerdings ärgert, sind die aus der Hand gegebenen Spiele: „Wenn man sich mal die Halbzeit-Ergebnisse anschaut, sieht man, dass wir fast alle Spiele im zweiten Durchgang verlieren. Da fehlt uns einfach die Konzentration. Daran arbeiten wir. Und die Hildesheimer Teams scheinen eine Halbzeit zu brauchen, um unsere Spielweise zu verinnerlichen. Ohnehin sind die Mannschaften aus Domstadt ziemlich stark.“ Die personelle Lage der Hagener macht es nicht einfacher: Mit Georgios Konstantinidis, Nils Lippert, Felix Gerigh, Steve Diener, Marco Heetel, Arne Ritterbusch, Philipp und Moritz Schur sowie Christopher Loges fehlen Meyer zahlreiche vermeintliche Stammspieler. „Dafür haben wir uns vor der Saison breiter aufgestellt. Wir werden also auch in Bavenstedt mit einem vollen Kader antreten. Jetzt können die Jungs mal das bringen, was von ihnen auch erwartet wird“, so Meyer. Aufsteiger Bevenstedt sei allerdings mitnichten Laufkundschaft. „Das hat das 1:1 gegen Tündern gezeigt. Ohnehin scheint die Zweite von Bavenstedt sehr unabhängig vom Kader der Ersten zu sein“, erläutert Meyer. „Wir haben nicht die Punkte geholt, die wir uns vorgestellt haben. Aber wir sind auch nicht weg von unseren Zielen. Gegen Bavenstedt wollen wir jedenfalls nicht verlieren.“

SV Lachem – SV Alfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Lachems Trainer Tarik Önelcin kann im Heimspiel gegen Alfeld wieder auf den zuletzt gesperrten Mehmet Terzioglu zurückgreifen. Ausfallen werden dagegen Egcon Musliji (verletzt) und Andreas Helmel (Urlaub). Auch der Einsatz von Torjäger Adem Avci ist noch ungewiss. „Alfeld hat schon gegen in Aerzen und gegn Bisperode gewonnen. Wir sind auf jeden Fall gewarnt", erläutert Lachems Sprecher Jürgen Ahrens und ergänzt: „Wir versuchen das Spiel zu Hause zu gewinnen. Wir wollen mit einem Dreier weiter oben dranbleiben. Dafür müssen wir aber wieder eine Schippe drauflegen."
 

TSV Bisperode – FC Algermissen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Bisperode erwartet am Sonntag den FC Algermissen, der mit zehn Punkten aus den ersten fünf Partien gut in die Saison gestartet ist. TSV-Trainer Paul Bicknell kann im Vergleich zur letzten Woche wieder mit Mathias Stenke planen. Das Mitwirken von Dustin Anders und Keeper Robin Bartels ist aktuell gefährdet. „Sollte Robin aus fallen, dann würde Tobias Wottke wieder im Tor spielen. Der junge hat bisher in seinen Partien noch kein Gegentor bekommen. Vielleicht ist das ein gutes Omen. Wenn wir zu null spielen sollten, dann bin ich mir sicher, dass wir die Begegnung gewinnen werden", hofft TSV-Sprecher Ralph Grupe auf den zweiten Saisonsieg.
 

FC Ambergau-Volkersheim – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Da wir ja zu Hause anscheinend nicht mir gewinnen können, müssen wir jetzt mal auswärts ran", berichtet Aerzens Sprecher Karsten Hoppe vor dem Auswärtspiel in Ambergau. MTSV-Trainer Uwe Filla muss beim Tabellensiebten auf Florian Specht (persönliche Gründe), Denis Jankowski (verletzt) und Andrej Weirich (Rot-Sperre) verzichten. „Uns steht eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Ambergau-Volkersheim kennen wir noch von vor zwei Jahren. Dort ist durchaus was möglich. Ich wünsche mit drei Punkte", visiert Hoppe einen Dreier an.
 
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