02.09.2016 21:18

Bezirksliga


Kopf an Kopf-Rennen: Tündern zieht gegen Aerzen wieder an Lachem vorbei!

„Tündern war cleverer als wir“ / Bisperode verliert 0:3 in Alfeld

Tünderns Kapitän Tim Piontek räumte in der Abwehr alles ab.

MTSV Aerzen – HSC BW Tündern 0:3 (0:2).

Dank des 3:0-Derbysieges gegen Aerzen ist Tündern vorerst Erster – und erhöht gleichzeitig den Druck auf den Konkurrent aus Lachem! „Tündern hat schon große Qualität in der Mannschaft. Tim Piontek und Yves Hackl haben da hinten überragend verteidigt und alles aus der Luft geholt. Jannik Hilker hat das Spiel vor der Abwehr stark angekurbelt. Aber insgesamt waren sie nicht so dominant, wie ich sie erwartet hätte“, analysierte Aerzens Sprecher Karsten Hoppe das Spiel. Die Hausherren starteten hektisch in die Partie, viele Angriffe „verpufften“ aufgrund überhasteter Zuspiele. Die Tünderaner Führung durch Ugur Aydin, der in der 6. Minute aus 20 Metern einen Freistoß versenkte, tat ihr Übriges. „Tündern war cleverer als wir“, brachte es Hoppe auf den Punkt. Denn auch in der Folgezeit gelang den Gastgebern wenig – und Tündern zog davon. Lukas Kramer erhöhte nach einem Konter auf 2:0. Kurz darauf schwächten sich die Gastgeber selbst. Scheinbar. „Andrej Weirich ließ sich durch eine Provokation zu einem Schubser hinreißen. Aber in der Unterzahl waren wir keinesfalls schlechter“, so Hoppe. In der Tat kam die Filla-Elf nun zu besseren Abschlüssen. Patrick Hoppe hätte mit einem Lattenkracher in der 41. Minute fast noch den Anschluss erzielt. Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Maximilian Ringleff ebenfalls das 1:2 auf dem Fuß, ihm versprang jedoch frei vorm Tor der Ball. „Tündern war zwar immer brandgefährlich. Allerdings meist über Konter. Wir haben super dagegengehalten. Die Unterzahl hat man nicht bemerkt“, lobte Hoppe. Nachdem MTSV-Keeper Artjom Grincenko noch einige gute Paraden zeigte, war es in der 83. Minute schließlich so weit: Nachdem die Aerzener den Ball nicht mit Nachdruck klärten, gelangte Tündern an das Leder, spielte ihn über wenige Stationen zu Tim-Niclas Schumachers und der machte den „Deckel drauf“. Am Sonntag hat Lachem die Möglichkeit, in Einum wieder an den Blau-Weißen vorbeizuziehen.
MTSV Aerzen: Grincenko, Specht, Andrej Weirich, Deppmeyer, Clavien, Hoppe, Mittelstedt, Pieper, Spatz (69. David Weirich), Ringleff, Nehrig.
HSC BW Tündern: Kowalski, Hilker, Kießig, Hackl, Stapel, Kramer, Aydin (60. Cihangir Sevinc), Piontek, Tegtmeyer (70. Herrmann), Gurgel, Schumachers.
Tore: 0:1 Ugur Aydin (6.), 0:2 Lukas Kramer (37.), 0:3 Tim-Niclas Schumachers (83.).
Besonderes: Rote Karte für Andrej Weirich (40.).

SV Alfeld – TSV Bisperode 3:0 (3:0).

Der TSV Bisperode musste sich auch in Alfeld geschlagen geben und bleibt damit weiter bei drei Punkten stehen. „Wir hatten uns heute viel vorgenommen. Doch leider sind wir gleich ab der zweiten Minute stark unter Druck geraten“, gab Bisperodes Sprecher Ralph Grupe zu Protokoll. Bereits in den ersten 120 Sekunden hatten die Gastgeber den Führungstreffer auf dem Fuß. Benedict Dreier rettete in höchster Not auf der Torlinie. Bitter: In dieser Aktion verletzten sich mit Keeper Robin Bartels und Dustin Anders zwei TSV-Akteure. Beide prallten unglücklich zusammen und mussten im Verlauf der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Auch in der vierten und fünften Minute hatte die SVA den Torschrei bereits auf den Lippen. Kurz darauf war es so weit: Nasser Abdolkhani schoss die Alfelder in Front. Und nur 180 Sekunden später war Abdolkhani wieder zur Stelle, ehe Alexander Delzer sogar auf 3:0 erhöhte. Erst danach hatten Yannick Wagner (33.), Abbas Jaber (35.) und Daniel Krikunenko (43.) die ersten Möglichkeiten. „Wir haben von Anfang an zu nervös gespielt. Bis zum Halbzeitpfiff haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Wir haben Alfeld zu viel Platz gelassen“, bemängelte Grupe. TSV-Trainer Paul Bicknell schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Ostkreisler präsentierten sich im zweiten Durchgang ganz anders und gestalteten die Partie ausgeglichen. Doch die wenigen Möglichkeiten ließen Wagner (2) und Lennart Rohloff ungenutzt. „Wir haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Auf der Leistung der zweiten Halbzeit können wir aufbauen. Wir haben heute wieder zwei verschiedene Gesichter gezeigt“, resümierte Grupe.
TSV Bisperode: Bartels (40. Wottke), Anders (13. Jaber), Ungermann, Rohloff (73. Jan schonscheck), Fecho, Krikunenko, Wagner, Ivicic, Dreier, Karl, Denker.
Tore: 1:0 Nasser Abdolkhani (7.), 2:0 Abdolkhani (10.), 3:0 Alexander Delzer (26.).
864 / 1592

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox