27.08.2016 19:26

Bezirksliga


Tündern ballert sich nach Pokal-Ausscheiden wieder in die Spur!

Bisperode muss dagegen Niederlage einstecken / Mietzner: „Haben das Spiel aus der Hand gegeben“

Daniel Krikunenkos 1:0 für Bisperode reichte nicht.

TSV Bisperode – SV Einum 1:2 (1:0).

Nur eine gute Halbzeit reicht eben meist nicht – das zeugte die heutige Bisperoder Partie gegen Einum. „Wir haben leider verdient verloren. Von uns kam in der zweiten Halbzeit zu wenig“, musste TSV-Sprecher Marcel Mietzner feststellen. In den ersten 45 Minuten waren die Blau-Gelben noch die bessere Mannschaft. Die Führung von Daniel Krikunenko war zu diesem Zeitpunkt verdient – zumal die Hausherren noch weitere gute Einschussmöglichkeiten hatten. „Dann hat Einum gedrängt und war vor allem über Diagonalbälle und Standards gefährlich“, so Mietzner. In der 54. Minute war es schließlich so weit: Nach einem Eckball erzielte Florian Henkel den Ausgleich. Nur wenige Minuten später war es erneut ein Eckstoß, der zur Gäste-Führung führte. Im Strafraum entstand Unordnung, in der Lars Michel am schnellsten schaltete und die Kugel im Tor unterbrachte. „In der Schlussphase haben wir nochmal versucht, Druck zu machen. Aber Chancen hatten wir nicht mehr. Auf der anderen Seite müssen wir uns bei unserem Keeper Robin Bartels bedanken, dass wir nicht noch ein Gegentor kassiert haben. Wir waren einfach nicht mehr präsent genug und haben das Spiel aus der Hand gegeben“, resümierte Mietzner. Damit bleibt Bisperode vorerst in der Abstiegszone.
TSV Bisperode: Bartels, Ungermann, Rohloff, Jaber (72. Dera), Fecho, Krikunenko, Wagner, Ivicic, Dreyer, Stenke (72. Dohme), Denker.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (21.), 1:1 Florian Henkel (54.), 1:2 Lars Michel (62.).

HSC BW Tündern – MTV Bevern 5:0 (2:0).

Die Tünderaner haben nach der Pokal-Niederlage gegen Nordstemmen wieder in die Spur gefunden. „Bei den heißen Temperaturen war es vor allem wichtig, dass wir effektiv spielen. Die Hitze bestraft es zusätzlich, zu hohen Aufwand für Tore zu betreiben“, erläuterte Tünderns Sprecher Karsten Leonhart den Matchplan der Motzner-Elf. „Wir wollten unbedingt die frühe Führung erzielen. Das ist uns glücklicherweise gelungen.“ Niklas Beckmann erzielte nach nur 120 Sekunden den Führungstreffer, ehe Robin Tegtmeyer in der 17. Minute nachlegte. „Dann haben wir die frühe Vorentscheidung leider verpasst“, so „Leo“. Ugur Aydin traf in der 40. Minute nur die Latte – Entscheidung vertagt. Bis zur 52. Minute: Da machte Lukas Kramer, nach Vorlage von Tim-Niclas Schumacher, alles klar. Die Protagonisten des 3:0 standen auch beim 4:0 im Mittelpunkt. Da legte Kramer für Tim-Niclas Schumachers auf, ehe sein Bruder Marc-Robin für den 5:0-Endstand sorgte. „Bevern hat mit den langen Bällen das falsche Mittel gewählt. Das haben wir gut verteidigt. Vom MTV kam daher relativ wenig. Wir sind jetzt froh, dass wir nach dem Pokal-Ausscheiden wieder im Rhythmus sind“, freute sich Leonhart abschließend.
HSC BW Tündern: Kowalski, Hilker (76. Neckritz), Kießig, Hackl, Kramer, Aydin (76. Venten), Marc-Robin Schumachers, Piontek, Tegtmeyer, Beckmann (50. Tim-Niclas Schumachers), Gurgel.
Tore: 1:0 Niklas Beckmann (2.), 2:0 Robin Tegtmeyer (17.), 3:0 Lukas Kramer (52.), 4:0 Tim-Niclas Schumachers (76.), 5:0 Marc-Robin Schumachers (86.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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