24.08.2016 13:08

Bezirksliga


Hameln-Pyrmonter Keller: Halvestorf, Bisperode und Hagen stehen unter Druck

Lachem will die Tabellenführung weiter „genießen“ / Tündern will gegen Bevern in die Erfolgsspur zurückkehren

SSG-Coach Ralf Fehrmann nicht zufrieden mit der Form  seines Teams.

FC Ambergau-Volkersheim – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt punkten“, unterstreicht Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann vor dem vierten Saisonspiel gegen Ambergau-Volkersheim. Aktuell belegt die SSG mit einem Zähler den letzten Tabellenplatz. „Im letzten Jahr sind wir ähnlich schlecht gestartet. Vielleicht gelingt uns ja am Sonntag die Kehrtwende. Wir müssen über 90 Minuten Gras fressen und unbedingt ein positives Ergebnis erzielen“, unterstreicht Fehrmann. Personell werden Collin Brandes (Rückenprobleme) und Bashkim Gutaj (verletzt) ausfallen. Jannik Schmidt hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen und steht wahrscheinlich am Sonntag wieder im Kader. „Wir müssen weiter hart an uns arbeiten. Gegen Tündern haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt. Leider haben wir da unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Wir müssen die erarbeiteten Chancen einfach nutzen und uns damit belohnen. Jedes Spiel ist für uns wichtig“, weiß Fehrmann.
 

HSC BW Tündern – MTV Bevern (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem Pokal-Aus in Nordstemmen erwartet die „Schwalben“ am Samstag den MTV Bevern. „Das Nordstemmen-Spiel war gegenüber den vorigen Partien ein klarer Rückschritt. Gegen Bevern ist eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Wir müssen jetzt eine Trotzreaktion zeigen“, nimmt HSC-Sprecher Karsten Leonhart sein Team in die Pflicht. „Wir müssen jetzt realisieren, dass unsere Gegner versuchen, uns mit kämpferischen Mitteln das Leben schwer zu machen. Es wird uns in dieser Liga nichts geschenkt und jeder Erfolg muss hart erarbeitet werden. Daher sollten wir uns auf die einfachen Tugenden besinnen: Gutes Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und Effizienz beim Torabschluss“, kennt Leonahrt den Schlüssel zum Erfolg.
 

TSV Bisperode – SV Einum (Samstag, 16 Uhr).

Die Ostkreisler haben die 0:6-Pleite vom letzten Wochenende aufgearbeitet. „Gestern haben wir mit den Jungs vor dem Training intensiv gesprochen. Ich gehe davon aus, dass diese Leistung eine einmalige Sache war. So haben wir die Mannschaft noch nie gesehen“, blickt Bisperodes Team-Manager Thilo Becker auf letzten Sonntag zurück. Jetzt richten sich die Blicke der Bicknell-Elf nach vorne. Am Samstag gastiert der SV Einum im Pappelstadion. „Einum hat letztes Jahr gegen den Abstieg gespielt. Das ist ein Gegner, der auf jeden Fall schlagbar ist“, berichtet Becker. Personell stehen die zuletzt fehlenden Daniel Krikunenko, Abbas Jaber und Daniel Ivicic wieder im Kader. „Damit kehren drei Stammkräfte zurück. Wir müssen die Vorgaben unseres Trainers einfach konsequent umsetzen. Wenn das passieren sollte, dann bin ich zuversichtlich, dass wir den ersten Heimsieg einfahren“, hofft Becker auf den zweiten Saison-Dreier.
 

SV Lachem – Spvgg. Hüdd.-Machtsum (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen Platz eins mindestens noch eine Woche genießen. Die Tabelle sieht aus unserer Sicht derzeit sehr gut aus“, beschreibt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens die aktuelle Situation. Nach drei Spieltage ist die Önelcin-Elf das einzige Team, das noch ohne Punktverlust. Jetzt gastiert am Sonntag die SpVgg. Hüdd.-Machtsum auf dem Sportplatz am Haarwege. Vor Wochenfrist feierten die Gäste gegen den TSV Bisperode einen 6:0-Kantersieg. „Wir sind auf jeden Fall richtig gewarnt und werden den Gegner nicht unterschätzen. Wir wollend den Schwung aus dem Aerzen-Spiel mitnehmen und zu Hause die nächsten drei Punkte holen“, hofft Ahrens auf Saisonsieg Nummer vier. Bei diesem Unterfangen werden Andreas Helmel (Urlaub) und Dominik Glaubitz (beruflich verhindert) ausfallen. Auch der Einsatz von Artur Wesner ist aktuell noch ungewiss.
 

FC Stadtoldendorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Bei den Aerzenern wird es gegenüber der 2:4-Derbyniederlage gegen Aerzen personell wieder einige Veränderungen geben. Trainer Uwe Filla kann wieder mit Keeper Artjom Grincenco, Eduard Mittelstedt, Dennis Deppmeyer und Stephan Clavien planen. Dafür werden Florian und Sebastian Specht (privat verhindert), Dennis Jankowski (verletzt) und Nico Vogler (beruflich verhindert) ausfallen. „Wir stehen in Stadtoldendorf schon unter Zugzwang. Wenn wir dort nicht gewinnen, dann stecken wir erst einmal unten drin fest. Zumal wir am nächsten Spieltag gegen Tündern spielen“, gibt Aerzens Sprecher Karsten Hoppe zu Protokoll.
 

SC Harsum – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag steht für die Germanen vom Hagen eine weitere Auswärtsfahrt Richtung Hildesheim an. Insgesamt 150 Kilometer müssen Issa & Co. zurücklegen. „Harsum ist ähnlich wie Ambergau in der vergangenen Woche einzuschätzen. Die werden sicherlich am Ende der Saison das obere Tabellendrittel erreichen wollen. Das ist bei uns nicht der Fall. Wir wären mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden. Daher geht Harsum als Favorit in das Spiel“, berichtet Trainer Stephan Meyer. Die Gastgeber stehen aktuell nach drei Saisonspielen mit vier Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Die Germanen haben bisher nur einen Zähler ergattert und sind Vorletzter. „Wir fahren dorthin um etwas mitzunehmen. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, so Meyer weiter. Verzichten muss der dabei auf Georgios Konstantinidis (Urlaub), Felix Gerigh (verletzt) und Marvin Steindwedel (privat verhindert). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Nils Lippert. Im Gegensatz zum letzten Spiel wird Niklas Frye ins Germanen-Tor zurückkehren. „Damit habe ich mit Cem Saglam eine weitere Option in der Innenverteidigung. Auch Philipp Schur ist nach abgesessener Rot-Sperre wieder zurück“, lässt Meyer durchblicken. „Wir müssen abwarten, was am Sonntag passiert. Der Punkt gegen Ambergau war schon recht glücklich. Ich gehe von einem ähnlich starken Gegner aus“, erklärt Meyer abschließend.
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