Bezirksliga

„Nullnummer“ zum Auftakt – Tünderns Überzahl wirkungslos

Hagenburg rührt nach Roter Karte Beton an / „Die haben sich in Unterzahl den Arsch aufgerissen“ HSC BW Tündern – TSV Hagenburg 0:0.
Tündern hat durch die „Nullnummer“ gegen Hagenburg und den daraus resultierenden Punktgewinn vorerst den dritten Platz erobert. Die Partie begann furios – beide Teams lieferten sich bei grauem Regenwetter von Beginn an einen offenen Schlagabtausch und hatten genügend Chancen, den ersten Treffer zu markieren. Ab der 30. Minute gewannen die Blau-Weißen dann etwas an Übergewicht, wurden dabei aber nicht mehr so gefährlich wie zuvor. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel nur kurzzeitig ändern: Direkt nach Wiederanpfiff hatten die Hausherren plötzlich den Treffer des Tages auf dem Fuß – scheiterten allerdings. „Ich konnte es nicht einmal richtig sehen, war noch auf dem Weg zur Bank“, meinte Tünderns Coach Siegfried Motzner. Im Anschluss blieb seine Elf zwar spielbestimmend, kam aber, wie im ersten Durchgang, nicht mehr zu gefährlichen Einschussmöglichkeiten. Daran änderte auch die Rote Karte für Hagenburg nichts. „Die haben sich in Unterzahl den Arsch aufgerissen und sich auf die Defensive konzentriert. So haben sie nichts mehr anbrennen lassen. Uns fehlte in dieser Phase leider die Konzentration“, resümierte Motzner schließlich.
HSC BW Tündern: Deppe, Garbe, Hau (75. Barnert), Krug (75. Venten), Gurgel, Stapel, Piontek, Junker, Herrmann, Aydin, Kramer.
Besonderes: Rote Karte für Hagenburg (65.).