14.11.2012 15:09

Bezirksliga


Kurstadt-Derby: „Das Salz in der Suppe!“

Heimspiel: Schwarz-Elf trifft auf Tabellendritten / 74 erwartet kämpfende Eintracht
Sebastian Schmidt vs Niklas Frye
Treffen am Sonntag erneut aufeinander: TuS-Keeper Niklas Frye und Pyrmonts Sebastian Schmidt.

TuS Germania Hagen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 14 Uhr).

Das Derby-Fieber steigt: Am Sonntag geht einmal mehr das Kurstadt-Duell zwischen Germania Hagen und Bad Pyrmont über die Bühne, bei dem in der Vorsaison beide Male die Spielvereinigung die Oberhand behielt. Im August feierten die Rot-Weißen „auf dem Hagen“ einen 6:0-Erfolg und im heimischen Stadion stand nach dem Abpfiff ein 4:0-Erfolg zu Buche. Die Vorzeichen sprechen auch bei dieser Neuauflage für die Elf von der Südstraße. Schmidt & Co. grüßen den Rest der Bezirksliga derzeit von der Tabellenspitze und fühlen sich dort äußerst wohl. „Natürlich wollen wir gewinnen, um den knappen Vorsprung auf SG 74 zu halten. Ich rechne auf dem kleinen und wahrscheinlich tiefen Platz aber mit einem lauf- und kampfbetonten Spiel“, meint Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann, der den Drittletzten keinesfalls auf die leichte Schulter nimmt: „Ich habe Hagen gegen Halvestorf gesehen. Das ist eine Mannschaft, die einen an einem guten Tag ärgern kann. Allerdings haben sie auch ihre Schwächen. Sonst würden sie nicht dort unten stehen. Wir müssen vor allem unsere Qualitäten in der Offensive ausspielen!“ Personell steht ein Fragezeichen hinter Lukasz Skorski, während die Issa-Brüder definitiv ausfallen und Coach Philipp Gasde auf die Rückkehr von Daniele Luggeri hofft. „Alle sind heiß auf das Derby. Das ist das Salz in der Suppe einer Saison“, freut sich Begemann auf den Vergleich. Etwas weniger Vorfreude herrscht auf Seiten der Gastgeber vor. „In dieser Konstellation ist es keine Frage, wer Favorit ist“, erklärt Hagens Sprecher Robert Lippert, der noch um die Einsätze von Torben Rihn (Achillessehne) und Markus Trompa (Oberschenkel) bangt. Auch Hauke Martensens (Grippe) Einsatz ist noch nicht endgültig geklärt. Dafür kehrt Robert Dunikowski in den Kader zurück, während Jannik Mundhenk (gesperrt) ausfällt. „Wir haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen. Der Druck liegt bei Pyrmont. Wir können nur hoffe, dass Pyrmont einen schlechten und wir einen guten Tag erwischen. Dann ist etwas möglich“, spekuliert Lippert vor dem Duell mit der Spielvereinigung, die übrigens schon am Dienstag wieder im Einsatz sein wird: Das Auswärtsspiel in Degersen soll im vierten Anlauf endlich ausgetragen werden.

SSG Halvestorf – VfR Evesen (Sonntag, 14 Uhr).

Die SSG Halvestorf empfängt am Sonntag den Tabellendritten am heimischen Piepenbusch. Der VfR Evesen ist derzeit in guter Form und zog dank eines 2:0-Erfolgs gegen Jahn Leveste am Dienstagabend am SC Rinteln vorbei. „Das wird wieder ein schwieriges Spiel. Wir müssen hinten gut stehen und vorne die Tore machen“, lautet dabei das simple Erfolgsrezept von SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler. „Evesen hat eine starke Offensive und viele Tore geschossen. In der Abwehr scheinen sie aber etwas anfällig zu sein. Daher rechnen wir uns schon Chancen aus, das Ergebnis positiv zu gestalten“, so Büchlers Einschätzung. Verzichten müssen die Grün-Weißen am Sonntag auf Andrei Vorrat (Urlaub), der sein Team beim 2:1-Erfolg in Degersen zuletzt mit dem Führungstreffer auf Kurs brachte. Ein Fragezeichen steht aktuell noch hinter Jan Seifert und auch um den Einsatz von Keeper Fabian Moniac muss SSG-Coach Markus Schwarz noch bangen. Sollte Moniac ausfallen, wird wieder Benjamin Kobert ins Tor rücken, der seine Aufgabe in Degersen ausgezeichnet meisterte. Leicht angeschlagen ist auch noch Eugen Fabrizius, doch Büchler hofft, „dass er am Wochenende wieder fit ist.“ Die Zielsetzung ist ungeachtet der personellen Lage eindeutig, wie Büchler erklärt: „Wir sind zu Hause ungeschlagen – und das soll auch so bleiben!“

TSV Eintracht Exten – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Die Spielgemeinschaft Hameln 74 reitet weiter auf der Erfolgswelle: Am Dienstagabend gewannen König & Co. beim  SV Obernkirchen mit 5:2 und verkürzten den Abstand auf den Tabellenführer aus Pyrmont somit auf einen Zähler. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten lieferten die Hamelner Nordstädter vor allem in Durchgang zwei eine starke Partie ab. Das letzte Hinrundenspiel führt die 74er nun zum TSV Eintracht Exten, der nach 14 Spieltagen auf Platz zwölf rangiert. „Wir wollen dort etwas mitnehmen und oben dran bleiben“, erklärt Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher, der sich mit einer deutlicheren Ansage zurückhält: „Das wird wieder eine schwere Aufgabe. Exten wird sich voll reinhängen und richtig kämpfen.“ Personell kann SG-Trainer Paul Bicknell – abgesehen von den Langzeitverletzten – fast aus dem Vollen. Auch Anatoli Deck, der gegen Leveste aus privaten Gründen fehlte, ist wieder dabei. Noch offen ist der Einsatz von Michel Liebscher, der mit Knie-Problemen zu kämpfen hat. Egcon Musliji fehlt weiterhin gesperrt.
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