Der Ostkreis macht Dampf: Trio an der Spitze

Bei herbstlichem Wetter und der Vorgabe der Hölscher/Kelle-Elf, an den Offensivleistungen der letzten Wochen anzuknüpfen, landete die rot-weiße SG Wallensen/Marienhagen II bei der SG Hastenbeck/Emmerthal II ihren nächsten Saisonsieg. Bereits in der vierten Minute kam Lorredano Veith nach perfektem Diagonalball von Lukas Kirchner frei zum Abschluss und netzte souverän ein. „Nur zehn Minuten später haben wir bei einer Ecke geschlafen, woraufhin Hastenbecks Johannes Kuttig aus sieben Metern frei einnicken konnte. Danach wurde es ein schwieriges und zähes Spiel, da sich die heimische SG nun komplett gegen den Ball in die eigene Hälfte zog und uns das Spiel mit Hilfe des Wetters erschwerte“, erklärte Gäste-Trainer Alexander Kelle. So dauerte es bis zur 60. Minute, ehe die „Erlösung“ der Ostkreisler in Persona Lorredano Veith kam, der eine Vorlage von René Olthoff am Torwart vorbeilegte. Kelle: „Danach wurde es ein noch einseitigeres Spiel auf das Tor der Hausherren.“ In der 65. Minute war es Christian Kaps, der eine Flanke von Philipp Primas souverän verwertete. „Das war dem Defensivspezialisten Kaps scheinbar nicht genug. In der 70. Minute kam eine Flanke von Schlebrowski eigentlich zu weit, aber dann kam Kaps und nagelte den Ball vom Sechzehner-Eck volley in den linken oberen Giebel. Traumtor!“, so Kelle später. Den Schlusspunkt setzte dann Maxi Stichweh in der 85. Minute, als er sich aus 25 Metern dachte: „Der Kaps hat oben links getroffen, vielleicht kann ich das auch.“ Gedacht, getan: die Folge war ein sehenswerter Schlenzer an den oberen linken Innenpfosten, der daraufhin im Netz landete. „Ein würdiger Schlusspunkt und ein verdienter Sieg“, resümierte Kelle – und fügte noch hinzu: „Highlight am Rande des Spiels war eine ‚Kerze‘, die aus vom Himmel fiel und die SG-Coach Hölscher in Perfektion annahm. Der ganze Platz hat geklatscht.“

Pietro Bua und Vlad Blatea waren am Sonntag die Matchwinner in Nienstedt. Auf schwerem Geläuf brachte Pietro Bua die SG Coppenbrügge/Marienau in der zehnten Minute früh in Front. „Danach entwickelte sich ein Kampfspiel mit viel Hektik auf beiden Seiten“, berichtete SG-Sprecher David Mazurowski später. In der 70. Minute hatte Nienstedt die große Chance, per Foulelfmeter zum Ausgleich zu kommen. „Unser Keeper Vlad Blatea hielt diesen aber spektakulär. Der Schiedsrichter ließ den Strafstoß zwar wiederholen, aber auch diesen hielt Blatea. Am Ende war es ein umkämpfter Sieg“, so der Sprecher abschließend. Mit dem „Dreier“ springen die Ostkreisler vorläufig auf den zweiten Tabellenplatz. Die Männer vom Deister hingegen bleiben dagegen auf Platz sieben.