30.08.2022 15:32

3. Kreisklasse, Staffel 1


Veith bringt die Entscheidung: SG Wallensen erklimmt die Spitze

Mazurowski kürt Daniel Kirchner zum „Man of the Match“ / Bischoff: „Hervorzuheben ist die Leistung der Abwehr, die nichts anbrennen ließ“
SG Wallensen-Marienhagen Jubelfoto 3. Kreisklasse
Die SG Wallensen/Marienhagen hat sich in Staffel eins an die Spitze gekämpft.

Nach der 0:11-Schlappe in Coppenbrügge ist die Zweitvertretung der Sportfreunde aus Osterwald am Sonntag hauchzart am Punktgewinn gescheitert. In einem packenden Spiel mit Toren (Schlussresultat 3:4) auf beiden Seiten sicherten sich die Gäste aus Nienstedt den „Dreier“ in der letzten Sekunde. Dazu Osterwalds Trainer Rolf Nowacki: „Die Mannschaft hat nach der hohen Niederlage Charakter bewiesen. Das Ergebnis ist unglücklich, da wir erst in der letzten Sekunde das 3:4 hinnehmen mussten. Die Trainingsbeteiligung und Kameradschaft sind aber super, deshalb wird bald auch der erste Sieg folgen. Die Treffer der Hausherren fielen durch Meiko Plüm, Lou Bennet Wagner und ein Eigentor vom TSV. Für die Gegenseite trafen Sebastian Hegewald (2), Aykan Gurbanov (Eigentor) und Marlon Frielinghaus.

Dickes Ausrufezeichen bei der SG Coppenbrügge. Durch die Tore von Rilind Halili (2), Pietro Bua, Adrian Duduman und Adrian Putuntica schickten die Hausherren den zuvor Tabellenzweiten Hilligsfeld II mit 5:1 nach Hause. Der Turnerbund war durch Diyar Kemal Khalil zum zwischenzeitlichen Ausgleich gekommen. SG-Sprecher David Mazurowski musste dennoch eine schlechte Nachricht verdauen: „Es war ein souveräner Sieg, der auch in der Höhe verdient war. Überschattet wurde das Spiel jedoch von einer schlimmen Knieverletzung von Rilind Halili. Das Spiel wurde 30 Minuten lang unterbrochen und der Spiele wurde ins Krankenhaus transportiert.“
Auch der SV Azadi II hatte am Wochenende Anlass zum Jubeln. Im Heimspiel gegen Afferdes Drittvertretung ließen die „Adler“ nichts anbrennen und überrollten die Eintracht schlussendlich mit 8:1. Bereits zur Pause hatten die Hausherren mit fünf Treffern alles klargemacht.

Nachdem die SG Hastenbeck/Emmerthal II mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, war am Sonntag gegen Beber-Rohrsens Zweitvertretung Wiedergutmachung angesagt. Beim Trainerdebüt von Sebastian Bischoff fand die SG gut ins Spiel und erzielte per Doppelschlag in der 4. und 9. Minute durch Sabri Khaleel Murad Barakat und Marvin Tegtmeyer die frühe Führung. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit in der 20. Minute fiel das 1:2 der Gäste durch ein Eigentor von Hannes Bindseil. Im Gegenzug schoss Nils Ossenkopp die 3:1-Halbzeitführung. „Nach der Halbzeit brauchten die Jungs ein bisschen, um wieder ins Spiel zu finden, ehe Marvin Tegtmeyer und Tolga Goeztepe in der 60. bzw. 65. Minute das Ergebnis auf 5:1 erhöhten“, erklärt der Coach später. Den Abschluss machte Robin Lemke in der 88. Minute zum verdienten 6:1. „Alle haben super gekämpft und belohnten sich endlich dafür." resümierte Bischoff – und fuhr fort: „Hervorzuheben ist die gute Leistung der Abwehr, die nichts anbrennen ließ.“

Die SG Wallensen/Marienhagen II hat am Sonntag die Tabellenführung erobert. „Nachdem zuletzt zwei Arbeitssiege eingefahren wurden, konnte man das spielerische Potential der Mannschaft gegen Flegessen II endlich auf den Rasen bringen und beherrschte in den ersten 30 Minuten das Spielgeschehen“, erklärte SG-Trainer Alexander Kelle. Die frühe Führung durch Alexander Galimski wurde zwar noch durch Flegessens Jan Fuchs egalisiert. Lorredano Veith sorgte in der 58. Minute mit dem 2:1 für erneute Glückgefühle bei den Hausherren. Kelles Resümee: „Danach blieben wir unserer Linie treu und fuhren verdient die drei Punkte ein.“ Ein Sonderlob erhielten Jan Christoph Bunte als „hervorragender“ Schiedsrichter sowie „Man of the Match“ Daniel Kirchner, der „defensiv wie offensiv keinen Zweikampf verlor.“
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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