02.04.2010 00:00

Coppenbrügge empfängt Spitzenreiter Nienstedt

ESV ist heiß auf Friesen / Ostkreis-Derby in Lauenstein
TSV Bisperode II – TSV Nettelrede II (Samstag, 14 Uhr).
„Unsere Vorbereitung war durch die widrigen Wetterverhältnisse sehr schlecht und deshalb wissen wir nicht, wo wir stehen“, so Bisperodes Trainer Andreas Stolper vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres. Personell muss er auf David Bauer und Jan-Hendrik Schrade verzichten. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Marcel Bednarek und André Fischer. Dennoch wollen sich die Bisperoder im Duell der Kreisliga-Reserven nicht kampflos geschlagen geben. Stolper: „Nettelrede ist für uns eh schon weg, aber wir wollen gut aus den Startlöchern kommen und unbedingt punkten. Ich hoffe, dass sie keine Spieler aus der ersten Mannschaft zur Verfügung haben.“ Den Gefallen werden die Nordkreisler den Hausherren wohl machen, weil die erste Garde der Nettelreder zeitgleich auf dem Hagen im Einsatz ist. Gastgeschenke wird es von der Haußer-Elf aber nicht geben. „Wir haben uns einen Dreier vorgenommen. Wenn uns das gelingt, haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun“, so Nettelredes Spielertrainer Chirs Haußer, der auf Unterstützung aus der A-Jugend und der Alten Herren baut. Dabei muss er allerdings auf Schlussmann Klaus-Peter Matthies verzichten.

MTV Coppenbrügge – TSV Eintracht Nienstedt (Samstag, 16 Uhr).
Auf den MTV Coppenbrügge wartet am Samstag eine ganz schwierige Aufgabe: Mit dem TSV Eintracht Nienstedt reist der ungeschlagene Tabellen-Primus aus Nienstedt in den Ostkreis. Doch die Hausherren sind hochmotiviert und brennen darauf, dem Favoriten ein Bein zu stellen. „Wir wollen Nienstedt die erste Niederlage beibringen. Im Hinspiel haben wir unglücklich mit 2:3 verloren. Da haben wir noch eine Rechnung offen“, erinnert sich MTV-Spartenleiter David Mazurowski, der am Samstag zusammen mit Raimond Komainda die Trainer-Regie anstelle von Übungsleiter Bekir Civi übernehmen wird, der ebenso wie Erdim Civi (beide Urlaub) ausfallen wird. Ansonsten haben die Coppenbrügger aber alle Mann an Bord. „Wir wollen über den Kampf ins Spiel finden und dem Gegner so den Schneid abkaufen. Ich denke, dass uns  der große Platz hier entgegen kommen wird“, hofft Mazurowski, obwohl die Heimspiele bislang das größte Manko der Civi-Elf waren. Gegen die Eintracht wollen die Hausherren vor allem mit druckvollem Flügelspiel zum Erfolg kommen. Mazurowski: „Wir müssen mehr über die Außen spielen. In der Mitte haben wir mit Sascha Mazurowski, Johannes Meyer und Alexander Dombert starke Kopfballspieler.“ TSV-Coach Peter Hauke sieht dem Auswärtsspiel recht gelassen entgegen. Er hat fast seine beste Elf zusammen und wäre mit einem einfachen Punktgewinn gar nicht unzufrieden: „Auswärts einen Punkt mitzunehmen ist immer schön. Wir wollen auf jeden Fall nicht verlieren. Coppenbrügge ist aber sehr schwierig einzuschätzen – eine kleine Wundertüte.“ Abgesehen von Mirko Cipra haben Hauke  noch keine Absagen erreicht.

MTV Lauenstein – BW Salzhemmendorf II (Samstag, 16 Uhr).
Der MTV Lauenstein geht aufgrund der Tabellensituation als krasser Außenseiter ins Nachbarschafts-Derby mit den Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. Nach insgesamt 15 Spielen stehen für die Rot-Blauen lediglich sechs Punkte auf der Habenseite – das bedeutet den letzten Platz. Dennoch gibt sich MTV-Sprecher Marc Golembek vor dem brisanten Duell forsch: „Das wird nicht einfach. Aber wir brauchen jeden Punkt. Da muss ein Derby-Sieg gegen Salzhemmendorf auch einmal drin sein.“ Personell können die Gastgeber aller Voraussicht nach aus den Vollen schöpfen. Damit die Partie nicht ins Wasser fällt, muss es allerdings trocken bleiben. Golembek: „Noch mehr Regen verkraftet der Rasen nicht. Gestern konnte man auf dem Platz kaum trainieren.“ Für die Salzhemmendorfer gibt es außer Prestige nicht mehr viel zu gewinnen. Die Mannschaft von BW-Trainer Karsten Fitzner belegt momentan einen sicheren Rang sechs und wird nicht mehr in den Titelkampf mit eingreifen können.

ESV Eintracht Hameln – MTV Friesen Bakede (Samstag, 16 Uhr).
„Meine Spieler sind heiß“, weiß ESV-Coach Sven Brostedt vor dem Rückspiel mit den Friesen aus Bakede. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 2:2-Remis. Dabei war der MTV die spielbestimmende Mannschaft, ging aber mit 0:2 in Rückstand  und erkämpfte sich  in den fünf Schlussminuten doch noch einen Punkt. „Das war nicht unverdient“, blickt Brostedt zurück. Dieses Mal soll sein Team sich den Dreier aber nicht mehr vom Brot nehmen lassen. „Wir wollen und müssen gewinnen, wollen wir oben dran bleiben“, so Brostedt, der sich über den längerfristigen Verbleib aller seiner Spieler freuen darf: „Alle Spieler haben mir auch für die Zukunft ihre Zusage gegeben.“  Der Aufsteiger aus Bakede rangiert momentan auf dem siebten Tabellenrang  und  liegt somit fern von Gut und Böse.
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